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Nummer 6 8. Februar 2013 - sz-media.de - Süddeutsche Zeitung

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Fotos: Peter <strong>de</strong> Krom<br />

damer Genever-Destillerie A. van Wees<br />

De Ooievaar gehört, <strong>de</strong>ren hervorragen<strong>de</strong>n<br />

Stoff man hier in traditionellem<br />

Ambiente probieren kann. Man sollte,<br />

unbedingt. Schließlich waren es die Hollän<strong>de</strong>r,<br />

die auf die gloriose I<strong>de</strong>e kamen,<br />

Korn mit Wachol<strong>de</strong>r zu aromatisieren –<br />

und so <strong>de</strong>n Vorläufer <strong>de</strong>s Gins erfan<strong>de</strong>n.<br />

S c h l a f e n Das neue Fünf-Sterne-Hotel<br />

»Andaz Amsterdam« in <strong>de</strong>r Prinsengracht<br />

(www.amsterdam.prinsengracht.<br />

andaz.hyatt.com, DZ ab 250 Euro) ist<br />

bis in die winzigsten Details vom Designer<br />

Marcel Wan<strong>de</strong>rs funky gestaltet:<br />

Lampen, die wie Himmelskörper aussehen,<br />

eine fünf Stockwerke hohe Tapete,<br />

auf <strong>de</strong>r man von <strong>de</strong>r Hölle in <strong>de</strong>n<br />

Himmel kommt, in <strong>de</strong>n Fluren statt uninspirierter<br />

Reproduktionen Monitore<br />

mit Vi<strong>de</strong>okunst. Ebenso schön: Das<br />

»Andaz« versteht sich auf eine Gastlichkeit,<br />

die man in vielen Hotels schmerzlich<br />

vermisst. WLAN und nicht alkoholische<br />

Getränke aus <strong>de</strong>r Minibar kosten<br />

nichts, auf <strong>de</strong>n Zimmern gibt es Espressomaschinen<br />

und gut ausgewählte<br />

Bücher, in <strong>de</strong>r Bibliothek kann man sich<br />

beim Lesen am Wein bedienen. So sollte<br />

es überall sein.<br />

U n b e d i n g t das im letzten Herbst wie<strong>de</strong>reröffnete<br />

Ste<strong>de</strong>lijk Museum (Museumplein<br />

10, www.ste<strong>de</strong>lijk.nl) mit seiner<br />

grandiosen Sammlung mo<strong>de</strong>rner Kunst<br />

(Malewitsch! De Stijl! CoBrA!) besuchen.<br />

Ein Fahrrad mieten. Sich am<br />

besten Apfelkuchen <strong>de</strong>r Stadt im »Café<br />

Winkel 43« (Noor<strong>de</strong>rmarkt 43, www.<br />

winkel43.nl) nahe <strong>de</strong>s Noor<strong>de</strong>rmarktes<br />

überfuttern. Sich vom winzigen La<strong>de</strong>n<br />

The Otherist (Leliegracht 6, www.otherist.com)<br />

verzaubern lassen, einer wie<br />

aus <strong>de</strong>r Zeit gefallenen Wun<strong>de</strong>rkammer:<br />

Es gibt Keramik-Miniaturen von Zweigen,<br />

gepresste Meeresalgen, raffinierten<br />

Schmuck.<br />

A u f k e i n e n F a l l die Ausstellung<br />

Vincent van Gogh in 3D (Beursplein 1,<br />

www.mydreamexhibition.com) besuchen<br />

– auch wenn <strong>de</strong>r Slogan, man könne<br />

hier van Gogh erfahren wie niemals<br />

zuvor, nicht gelogen ist. Ebenfalls vermei<strong>de</strong>n:<br />

die mit Käse o<strong>de</strong>r Erdnusspampe<br />

gefüllten Kroketten aus <strong>de</strong>n Automaten<br />

<strong>de</strong>r Fast-Food-Kette »Febo«. Eine<br />

Amsterdamer Institution, doch hinterher<br />

fühlt man sich, als hätte man Steine<br />

im Magen.<br />

P E T E R P R A S C H L<br />

Süd<strong>de</strong>utsche <strong>Zeitung</strong> Magazin 37

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