Definition: Lernen Begriff: NS = Neutraler Stimulus (Klassisches ...
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Lehren und <strong>Lernen</strong>: Gedächtnis<br />
Gedächtnisinhalte, die oft ein Leben<br />
lang überdauern.<br />
Gedächtnisprozesse zum Behalten<br />
von Informationen für den Abruf zu<br />
einem beliebigen späteren Zeitpunkt<br />
LZG besteht aus: Deklarativem<br />
(semantischen und episodischen)<br />
und prozeduralem Gedächtnis<br />
Lehren und <strong>Lernen</strong>: Gedächtnis<br />
erhaltende Wiederholung<br />
Forschung bestätigt,<br />
dass ohne Rehearsal<br />
Gedächtnisinhalte im<br />
KZG verblassen<br />
Lehren und <strong>Lernen</strong>: Gedächtnis<br />
Erste Instanz bei der Aufnahme von Reizen, bewahrt eine genaue Repräsentation<br />
physikalischer Eigenschaften sensorischer Reize für die Dauer von wenigen<br />
Sekunden. Unterscheide:<br />
Ikonisches Gedächtnis (visuell): Speicherung sehr großer Informationsmengen<br />
für eine sehr kurze Zeit (0.5 sec)<br />
Echoisches Gedächtnis (auditiv): Speichert mehr Informationen, als danach<br />
berichtet werden können (Erinnerung verblasst), etwa 5-10 sec, hält<br />
Informationen so lange, bis ein Teil weiterverarbeitet wurde<br />
Warum sensorische Erinnerungen kurzlebig und leicht ersetzbar? ständig neue<br />
Erfahrungen, unzählige Informationen gleichzeitig, Verteilung von<br />
Aufmerksamkeit, müssen mit Inhalten des LZG verlgichen werden, an KZG wird<br />
nicht die gespeicherte Reizbegebenheit sondern deren Interpretation<br />
weitergegeben<br />
Schule: Aufmerksamkeit durch abwechslungsreichen motivierenden Unterricht<br />
erreichen, Schüler beibringen irrelevante Informationen auszublenden, Schüler<br />
hat begrenzte Verarbeitungskapazität<br />
Lehren und <strong>Lernen</strong>: Gedächtnis<br />
Atkinson 1968: Zentrum der Theorie: Unterschied zwischen Kurzzeit- (KZG)und<br />
Langzeitgedächtnis (LZG)Infos treffen auf Sinnesorgane und werden dort verschlüsselt und<br />
ans Nervensystem übergeben, das sie ans Gehirn weiterleitet<br />
Sensorisches Register (Ultra-KZG)speichert diese für sehr kurze Zeit<br />
kleine Auswahl an Infos (auf die <strong>Lernen</strong>der Aufmerksamkeit richtet)wird dem KZG übergeben,<br />
andere Inhalte werden gelöscht<br />
verdrängt von neuen Inhalten<br />
die für KZG gespeicherten Infos werden entweder sehr schnell wieder vergessen, oder<br />
weiterverarbeitet, bevor sie dem LZG übergeben werden<br />
Inhalte des KZG werden mit Hilfe des prozeduralen Gedächtnisses weiterverarbeitet oder<br />
sprachlich weitergegeben<br />
Infos, die das LZG erreicht haben, verbleiben auf unbestimmte Zeit in diesem Speicher<br />
<strong>Lernen</strong>der kann sie aus LZG abrufen und als Kopie ins KZG geben<br />
serieller Positionseffekt (Anfang und Ende einer Liste werde bei Abruf besser erinnert),<br />
Unfallforschung, Demenz stützen die Theorie<br />
Lehren und <strong>Lernen</strong>: Gedächtnis<br />
Prozess der Neuanordnung (Rekodierung)<br />
einzelner Gedächtnisitems<br />
Chunk = bedeutungstragende<br />
Informationseinheit<br />
Rekodierung durch Gruppierung auf der<br />
Basis von Ähnlichkeit, aber auch durch<br />
Neukombination der Items zu größeren<br />
Mustern auf Grundlage von Infos im LZG<br />
Lehren und <strong>Lernen</strong>: Gedächtnis<br />
Gedächtnisprozesse, die kürzliche Erfahrungen<br />
aufrechterhalten und Informationen aus dem LZG abrufen<br />
beschränkte Speicherkapazität (7+-2 Informationseinheiten<br />
gleichzeitig) für etwa 20-30 sec<br />
liefert erste Enkodierung für das explizite Einprägen<br />
speichert zeitweilig Informationen, die man bewusst erinnert<br />
Zwischenstation für LZG (raus und rein)<br />
KZG effektiv durch Rehearsal und Chunking (Schule: Intensive<br />
Verarbeitung fördert Erinnerung)<br />
Lehren und <strong>Lernen</strong>: Gedächtnis<br />
Craick (1972): Kritik an Mehrspeichermodell: Theorie<br />
der Verarbeitungstiefe (größere Tiefe der<br />
Informationsverarbeitung erhöht Wahrscheinlichkeit des<br />
Einprägens), ein Speicher, aber unterschiedliche<br />
Niveaus der Verarbeitung<br />
KZG = aktuell aktivierter Teil des LZG<br />
Verarbeitungsebenen (von oberflächlich nach tief<br />
geordnet): Strukturelle Ebene (visuell), Phonetische<br />
Ebene (akustisch), Semantische Ebene (Bedeutung)<br />
Aber: fehlende Überprüfbarkeit der Theorie<br />
Widerspruch zu seriellem Positionseffekt<br />
Lehren und <strong>Lernen</strong>: Gedächtnis<br />
Fähigkeit,<br />
Informationen<br />
aufzunehmen, zu<br />
speichern und bei<br />
Bedarf wieder<br />
abzurufen