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Definition: Lernen Begriff: NS = Neutraler Stimulus (Klassisches ...

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Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

<strong>Begriff</strong>: CR =<br />

Konditionierte<br />

Reaktion<br />

<strong>Definition</strong>:<br />

Behaviorismus<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

<strong>Begriff</strong>: UR =<br />

Unkonditionierte<br />

Reaktion (<strong>Klassisches</strong><br />

Konditionieren)<br />

<strong>Begriff</strong>: CS =<br />

Konditionierter<br />

<strong>Stimulus</strong> (<strong>Klassisches</strong><br />

Konditionieren)<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

<strong>Begriff</strong>: <strong>NS</strong> =<br />

<strong>Neutraler</strong> <strong>Stimulus</strong><br />

(<strong>Klassisches</strong><br />

Konditionieren)<br />

<strong>Begriff</strong>: US =<br />

Unkonditionierter<br />

<strong>Stimulus</strong> (<strong>Klassisches</strong><br />

Konditionieren)<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

<strong>Definition</strong>: <strong>Lernen</strong><br />

<strong>Definition</strong>:<br />

<strong>Klassisches</strong><br />

Konditionieren


Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Ein wissenschaftlicher Ansatz, der das<br />

Feld der Psychologie auf ein messbares,<br />

beobachtbares Verhalten reduziert.<br />

Ihm liegt naturwissenschaftliches<br />

Vorgehen (z.B. Tierexperimente) zu<br />

Grunde.<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Reaktion, durch einen<br />

CS hervorgerufen<br />

Kognitionen, Emotionen werden nicht<br />

berücksichtigt.<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Urpsrünglich neutraler<br />

Reiz, der durch<br />

kontingentes Auftreten<br />

mit einem US die<br />

gleiche Reaktion<br />

hervorruft, wie US<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Nicht gelernte<br />

Reaktion, durch einen<br />

US hervorgerufen<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Reiz, der auf<br />

natürliche Weise eine<br />

bestimmte Reaktion<br />

hervorruft<br />

Reiz, der keine<br />

Reaktion außer evtl.<br />

Aufmerksamkeit<br />

hervorruft<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

<strong>Klassisches</strong><br />

Konditionieren ist die<br />

Konditionierung des<br />

Antwortverhaltens<br />

nach vorausgehendem<br />

Reiz.<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

<strong>Lernen</strong> ist der Vorgang, durch den eine Aktivität<br />

im Gefolge von Reaktionen des Organismus auf<br />

eine Umweltsituation entsteht oder verändert wird.<br />

(Hilgard & Bower 1970)<br />

Dies gilt jedoch nur, wenn sich die Art der<br />

Aktivitätsveränderung nicht auf der Grundlage<br />

angeborener Reaktions- tendenzen, von Reifung<br />

oder von zeitweiligen organismischen Zuständen<br />

(z.B. Ermüdung, Drogen) erklären lässt.<br />

<strong>Lernen</strong> ist also eine relativ überdauernde<br />

Verhaltensänderung aufgrund von Erfahrung.


Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

<strong>Klassisches</strong><br />

Konditionieren<br />

höherer Ordnung<br />

Beispiel:<br />

Konditionierte Furcht<br />

(<strong>Klassisches</strong><br />

Konditionieren)<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Phasen des<br />

Klassischen<br />

Konditionierens:<br />

Extinktion<br />

<strong>Klassisches</strong><br />

Konditionieren:<br />

Reizgeneralisierung<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Experiment:<br />

<strong>Klassisches</strong><br />

Konditionieren<br />

Phasen des<br />

Klassischen<br />

Konditionierens:<br />

Erwerb<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Einflüsse auf<br />

klassische<br />

Konditionierung<br />

durch?<br />

Verfahren:<br />

<strong>Klassisches</strong><br />

Konditionieren


Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

"Little Albert" US: Lautes Geräusch, UR: Weinen,<br />

<strong>NS</strong>: Ratte<br />

Kann jahrelang anhalten, ohne dass jemals wieder<br />

US auftritt, z.B. US Autounfall bei <strong>NS</strong> Regen.<br />

Behandlung durch Gegenkonditionierung (Jones<br />

1924): Kleinkind hat Angst vor Kaninchen,<br />

Süßigkeiten (US) wird angeboten, führt zu Freude<br />

(UR), gleichzeitig mit Kaninchen (CS) führt zu<br />

Furcht (CR), Freude an Süßigkeiten ersetzt Angst<br />

vor Kaninchen.<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Automatische Erweiterung CR<br />

auf ähnliche Stimuli, die nie<br />

mit dem US gepaart wurden.<br />

Je ähnlicher der neue Reiz dem<br />

urpsrünglichen CS, desto<br />

stärker die Reaktion<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Phase, in der die CR erstmalig auf den CS hin<br />

auftritt.<br />

Verbreitetste Art der Konditionierung ist die<br />

Verzögerte Konditionierung: CS wird vor dem<br />

US präsentiert und hält mindestens an, bis die<br />

UR einsetzt.<br />

weiterer Einfluss durch Kontingenz =<br />

Vorhersagbarkeit des Auftretens des US auf<br />

den CS muss zuverlässig stattfinden, damit<br />

Konditionierung stattfindet.<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Durch die Natur sind bestimmte Assoziationen<br />

US-UR vorgegeben. Ein <strong>NS</strong> wird wiederholt mit<br />

dem US gepaart. Nach dem Konditionieren<br />

folgt CR vorhersagbar dem CS.<br />

Motivation und Einsicht spielen keine Rolle.<br />

Es wird keine neue Reaktion gelernt, es<br />

entsteht nur eine neue Reiz-Reaktions-<br />

Verbindung.<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

<strong>NS</strong> wird zum CS, indem er mit<br />

bereits etablierten CS gepaart wird.<br />

Nicht mehr an biologisch relevante<br />

Reize gebunden.<br />

Wahrnehmungsänlichkeit zwischen<br />

beiden konditionierten Reizen<br />

verstärkt Konditionierung 2.<br />

Ordnung.<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

= Löschung: Wird CS nicht länger in<br />

Verbindung mit US dargeboten, so<br />

wird CR im Laufe der Zeit schwächer.<br />

Spontane Remission: CR tritt nach<br />

Ruhepause wieder auf, wenn nur CS<br />

dargeboten wird.<br />

Ersparnis: Erneute Konditionierung<br />

beansprucht weniger Zeit.<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Pawlow'scher Hund:<br />

US: Futter, UR:<br />

Speichel, <strong>NS</strong>:<br />

Glockenton<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Anzahl der<br />

Durchgänge, Zeitlicher<br />

Abstand zwischen CS<br />

und US, Intensität der<br />

Reize, Zeitdauer der<br />

Darbietung


Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

<strong>Begriff</strong>: Verstärkung<br />

(Operantes<br />

Konditionieren)<br />

<strong>Begriff</strong>: Bestrafung<br />

(Operantes<br />

Konditionieren)<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Unterschied:<br />

<strong>Klassisches</strong> vs.<br />

Operantes<br />

Konditionieren<br />

Voraussetzungen für<br />

das Gelingen von<br />

operantem<br />

Konditionieren<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Verfahren: Operantes<br />

Konditionieren<br />

Experiment:<br />

Operantes<br />

Konditionieren<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Schulbeispiel:<br />

Erklärung für<br />

Schulangst<br />

(<strong>Klassisches</strong><br />

Konditionieren)<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

<strong>Definition</strong>: Operantes<br />

Konditionieren


Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Gabe eines<br />

Bestrafungsreizes in<br />

Folge einer Reaktion -><br />

Auftretenswahrscheinlic<br />

hkeit der Reaktion wird<br />

gesenkt<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Kontiguität (zeitliche und räumliche<br />

Nachbarschaft von S - R - S+/S-)<br />

Kontingenz (zuverlässige Beziehung<br />

zwischen Reaktion und Konsequenz)<br />

Informativität (Abheben des<br />

diskriminativen Reizes vom Rest der<br />

Umwelt)<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Skinner Box (1909): Ratte in Käfig mit<br />

Pickscheibe, Futterautomat, Lichtquelle<br />

und Wassertrog. Tier erhält nur dann<br />

Futter (S+), wenn die Lichtquelle<br />

(=diskriminativer vorausgehender Reiz<br />

(S)) eingeschaltet ist -> Tier lernt, nur<br />

dann zu picken, wenn Licht an ist -><br />

<strong>Lernen</strong> durch Konsequenzen. Das<br />

Verhalten (R) ist durch vorausgehenden<br />

Reiz kontrollierbar.<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Operantes Konditionieren<br />

beschreibt <strong>Lernen</strong> durch<br />

Konsequenzen von Verhalten.<br />

Verhaltensweise wird zum<br />

intrument, eine angenehme<br />

Konsequenz herbeizuführen<br />

und eine unangenehme zu<br />

vermeiden.<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Gabe eines<br />

Verstärkers in Folge<br />

einer Reaktion -><br />

Auftretenswahrscheinl<br />

ichkeit der Reaktion<br />

wird erhöht<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Beide Mittel zur Verhaltensänderung<br />

Versuchsleiter kontrolliert Gabe des US vs.<br />

Eigenkontrolle über Verstärker<br />

Reaktion: durch US bzw. CS hervrgerufen vs. vom<br />

Organismus selbst hervorgebracht<br />

von spezifischem Reiz ausgelöst (z.B. Futtersuche)<br />

vs. nicht von spezifischem Reiz ausgelöst<br />

Konditionieren des Antwortverhaltens vs.<br />

Verhaltensänderung aufgrund von Konsequenzen<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Schema:<br />

Vorausgehende<br />

Reizbedingungen (S)<br />

-> Verhalten (R) -><br />

Nachfolgendes Reiz-<br />

Ereignis (S+ oder S-).<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

1. Konditionierte Angst vor Lehrkraft: US: Tadel, UR:<br />

Furcht, <strong>NS</strong>: Lehrer<br />

2. Konditionierung höherer Ordnung: Übertragung auf<br />

Fächer: CS1: Lehrer, CR: Furcht, <strong>NS</strong>2: Mathe-Unterricht<br />

3. Generalisierung: CS: Lehrer, CR: Furcht, CS: Alle<br />

Lehrer<br />

Also: Lehrer sollte Klassenzimmer mit positiven<br />

Gefühlen verbinden, positives Klassenklima, Schüler<br />

dürfen Misserfolge nicht auf Schule allgemein sondern<br />

auf konkrete Aufgabenstellung beziehen


Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Verstärkungspläne<br />

<strong>Begriff</strong>: Shaping<br />

(Operantes<br />

Konditionieren)<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

<strong>Begriff</strong>:<br />

Diskriminativer Reiz<br />

(Operantes<br />

Konditionieren)<br />

Arten von Verstärkern<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

<strong>Begriff</strong>: Positive<br />

Bestrafung<br />

(Operantes<br />

Konditionieren)<br />

<strong>Begriff</strong>: Negative<br />

Bestrafung<br />

(Operantes<br />

Konditionieren)<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

<strong>Begriff</strong>: Positive<br />

Verstärkung<br />

(Operantes<br />

Konditionieren)<br />

<strong>Begriff</strong>: Negative<br />

Verstärkung<br />

(Operantes<br />

Konditionieren)


Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Verhaltensänderung<br />

in kleinen Schritten.<br />

Jeder Schritt ist<br />

Annäherung an<br />

erwünschte Leistung.<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Primäre Verstärker: Biologisch<br />

begründet (Nahrung, Wasser)<br />

Konditionierte (sekundäre)<br />

Verstärker): <strong>Klassisches</strong><br />

Konditionieren macht aus <strong>NS</strong><br />

Verstärker durch Assoziation mit<br />

primären Verstärkern (z.B. Geld,<br />

Zensuren)<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Wegfall eines<br />

angenehmen Reizes (z.B.<br />

unerwünschtes Verhalten<br />

-> Pivilegienentzug,<br />

Tokens wegnehmen,<br />

etc.)<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Kontinuierliche Verstärkungsprogramme: Verhalten wird immer (Verhaltensaufbau) oder nie<br />

(Extinktion) verstärkt.<br />

Partielle Verstärkungsprogramme: Nicht jedes Mal verstärkt. Unterscheide:<br />

Quotenplan (Verstärkung nach Anzahl von Reaktionen) und Intervallplan (Verstärkung nach<br />

bestimmten Zeitintervall)<br />

Fixierter Quotenplan: Verstärker für die erste Reaktion wird nach einer festen Zahl von<br />

Reaktionen gegeben (z.B. Schüler, der mit Arbeitsauftrag fertig ist, darf HA anfangen)<br />

Variabler Quotenplan: Verstärker nach variabler Zahl von Reaktionen (z.B. Schüler aufrufen,<br />

der sich mehrmals vergeblich gemeldet hat)<br />

Fixierter Intervallplan: Verstärker nach bestimmten Zeitintervall (z.B. Vokabeltest immer am<br />

letzten Tag der Woche)<br />

Variabler Intervallplan: Verstärker nach variabler Zeitspanne (z.B. Schüler müssen jederzeit<br />

damit rechnen, Vokabeltest zu schreiben)<br />

Nach Bittermann (1975) sind partiell verstärkte Reaktionen löschungsresistenter, also<br />

kontinuierlich verstärkte.<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Wahrscheinlichkeit einer Reaktion nicht für alle Umstände<br />

(Generalisierung), sondern nur in bestimmtem Kontext<br />

Diskriminativer Reiz: Situationen vorangehende Reize<br />

erlangen durch Assoziation mit Verstärkern oder Bestrafung<br />

die Funktion, das Verhalten festzulegen<br />

Man lernt, dass Verhalten bei manchen Reizgegebenheiten,<br />

nicht jedoch bei anderen eine bestimmte Wirkung hat. (z.B.<br />

Kind soll im Unterricht still sitzen, daruf aber in den Pausen<br />

laut und unruhig sein).<br />

In der Schule hat quasi jede Frage im Unterricht, die eine<br />

Antwort nach sich zie, die Funktion eines diskriminativen<br />

Reizes.<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Verabreichung eines<br />

aversiven Reizes (z.B.<br />

unerwünschtes<br />

Verhalten -> Tadel,<br />

Verweis, etc.)<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Vermeidung,<br />

Entfernung eines<br />

negativen Reizes (z.B.<br />

Schüler brav -> keine<br />

Hausaufgaben)<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Verabreichung eines<br />

positiven Verstärkers<br />

(z.B. Schüler brav -><br />

Lob)


Lehren und <strong>Lernen</strong>: Modelllernen<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Modelllernen<br />

<strong>Definition</strong>:<br />

Modelllernen<br />

Experiment:<br />

Modelllernen<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Kennzeichen<br />

gelernter Hilflosigkeit<br />

Gelernte Hilflosigkeit<br />

in der Schule<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Verhaltensabbau<br />

(Operantes<br />

Konditionieren)<br />

Experiment: Gelernte<br />

Hilflosigkeit<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

<strong>Begriff</strong>: Chaining<br />

(Operantes<br />

Konditionieren)<br />

Verhaltensaufbau<br />

(Operantes<br />

Konditionieren)


Lehren und <strong>Lernen</strong>: Modelllernen<br />

Bobo-Doll nach Bandura (1969): 4-jährige Kinder in 3 Gruppen sahen Film, in<br />

dem Rocky sich gegenüber der Puppe Bobo aggressiv verhält. Bis dahin sahen<br />

alle den gleichen Film. Filme unterschieden sich aber in der Reaktion auf Rockys<br />

Verhalten:<br />

Rockys Verhalten wurde belohnt (Verstärkung)<br />

Rockys Verhalten wurde bestraft<br />

Rockys Verhalten hatte keine Konsequenzen (Kontrollgruppe)<br />

Nach dem Sehen des Films: Kinder in Raum mit Spielsachen, darunter auch<br />

Puppe Bobo:<br />

War Rocky zuvor gelobt worden, wurde sein Verhalten von vielen Kindern<br />

imitiert.<br />

War Rocky zuvor bestraft worden, wurde sein Verhalten von wenigen Kindern<br />

imitiert.<br />

Wenn aber den Kindern eine Belohnung (Süßigkeit) versprochen wurde, falls sie<br />

das Gesehene nachspielten, zeigten alle das gesehene Verhalten.<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Motivation aufgrund von<br />

Hoffnungslosigkeit nicht möglich<br />

Schüler die Scheitern internal und stabil<br />

attribuieren besonders gefährdet<br />

Wahrnehmungsverzerrungen<br />

Idee: Nur noch Vermittlung von<br />

Erfolgen<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Seligmann (1967): Vortraining: Hunde werden in 2 Gruppen aufgeteilt und<br />

Klassisch Konditioniert: Ton (<strong>NS</strong>), Elektroschock (US), Furcht (UR)<br />

Gruppe 1 kann dem Schock nicht entgehen und ihn nicht beenden: <strong>Lernen</strong>, dass<br />

Schock unvermeidbar und unkontrollierbar ist<br />

Gruppe 2 kann Schock mit Hilfe eines Platte beenden: Unvermeidbar, aber<br />

kontrollierbar<br />

eigentlicher Versuch: Käfig, der zur Hälfte unter Strom gesetzt werden kann. Vor<br />

Strom ertönt Ton (CS). Trennung der Bereiche durch schulterhohe Barriere.<br />

Gruppe 1 findet Ausweg nicht und bleibt untätig auch nach mehreren<br />

Durchgängen<br />

Gruppe 2 zeigt trial and error, springt dann über Barriere, Operantes<br />

Konditionieren: Ton (S) Sprung (R) Beendigung der Furcht (S+)<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

positive oder negative Verstärkung<br />

Soziale Verstärker: Lob<br />

Materieller Verstärker: Gabe von Süßigkeiten,<br />

Weglassen von Hausaufgaben, Gabe von Token<br />

(Gutpunkte als symbolische Verstärker, können gegen<br />

reale umgetauscht werden)<br />

Aktivität: Wandertag geben, Nachsitzen wegnehmen,<br />

Premack-Prinzip: häufig vorkommende<br />

Verhaltensweisen als Verstärker für aufzubauendes<br />

Verhalten (z.B. Hausaufgaben fertig, dann darfst du PC<br />

spielen)<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Modelllernen<br />

Unter Beobachtungslernen ist zu<br />

Verstehen, dass sich das Verhalten eines<br />

Individuums auf Grund der Wahrnehmung<br />

von Verhaltensweisen anderer Personen<br />

(=Modelle) oder auf Grund verbaler<br />

Darstellung über das Verhalten anderer<br />

Personen ändert, und zwar in RIchtung<br />

größerer Ähnlichkeit mit dem<br />

beobachteten oder auf Grund verbaler<br />

Übermittlung vorgestellten Verhalten.<br />

(Tausch & Tausch 1971)<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

3 Defizite (Seligman (1979))<br />

Motivationale Defizite: braucht lange, um<br />

bekannte Verhaltensweisen abzurufen<br />

Emotionale Defizite: reagieren versteinert,<br />

lustlos, verängstigt<br />

Kognitive Defizite: wenig Lernerfolg in<br />

neuen Situationen<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Bestrafung oder Löschung (keine Konsequenzen, Ignorieren), nie alleine einsetzen, nur in<br />

Kombination mit aufbauenden Verfahren sinnvoll<br />

Positive Bestrafung: Darbietung aversiver Reize, wenig sinnvoll aber manchmal andere<br />

Methoden Unwirksam, Variation sonst Gewöhnung<br />

muss begründet werden, sonst erfährt Bestrafter nicht, welches Verhalten erwünscht wäre<br />

(Skinner)<br />

Interesse an schulischer Arbeit kann nicht sich nicht dadurch entwickeln, dass Desinteresse<br />

bestraft wird (Skinner)<br />

Gefahr des klassischen Konditionierens: Schulangst oder Gegenaggression<br />

Negative Bestrafung: Privilegienentzug, Tokenentzug, sehr wirksam, keine starken<br />

emotionalen Nebenwirkungen<br />

Sozialer Ausschluss als negative Bestrafung, aber Raum? Aufsichtspflicht? gegebenenfalls<br />

auch verstärkend, da Unterricht als langweilig empfunden<br />

Operante Löschung: Keine Konsequenz mehr auf zuvor verstärkte operante Verhaltensweise<br />

(z.B. Auffälligen Schüler ignorieren, aber muss konsequent ignoriert werden, mit Klasse also<br />

überhaupt möglich?)<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />

Jeder Reaktion<br />

innerhalb einer Kette<br />

von Einzelreaktionen<br />

folgt ein konditionierter<br />

Verstärker, der letzten<br />

ein primärer.


Lehren und <strong>Lernen</strong>: Modelllernen<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Modelllernen<br />

Selbstgesteuertes<br />

<strong>Lernen</strong><br />

Beispiele:<br />

Modelllernen<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Modelllernen<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Modelllernen<br />

Formen der<br />

Verstärkung nach<br />

Bandura<br />

Effekte des<br />

Modelllernens<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Modelllernen<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Modelllernen<br />

3. Phase des<br />

Beobachtungslernens<br />

4. Phase des<br />

Beobachtungslernens<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Modelllernen<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Modelllernen<br />

1. Phase des<br />

Beobachtungslernens<br />

2. Phase des<br />

Beobachtungslernens


Lehren und <strong>Lernen</strong>: Modelllernen<br />

unter gleichaltrigen<br />

Jugendlichen, in<br />

Rollenspielen, bei<br />

Prüfungsängstlichkeit,<br />

durch Modelle in den<br />

Medien (z.B.<br />

Gewaltbereitschaft)<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Modelllernen<br />

Erlernen neuen Verhaltens: Modell führt Verhaltensweise vor, die<br />

Beobachter noch nicht beherrscht, z.B. motorische Fähigkeiten<br />

(Reckturnen im Sportunterricht)<br />

Hemmungseffekt: Reduktion der Häufigkeit früher erworbener<br />

Verhaltesnweisen abhängig von Beobachtung aversiver<br />

Verhaltensfolgen, z.B. Schüler B beobachtet, wie Schüler A für<br />

Schwätzen getadelt wird, Geschwätzigkeit von Schüler B wird<br />

gehemmt.<br />

Auslöseeffekt: Modell löst Verhalten aus, das der Beobachter bereits<br />

voll und ganz beherrscht, z.B. Mitklatschen im Konzert.<br />

Nullwirkung: Verhaltensweise, die ein Modell vorführt, sind bereits<br />

bekannt, also keine Lernwirkung<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Modelllernen<br />

Motivation: Ob ein<br />

beobachtetes Verhalten<br />

nachgeahmt wird, hängt<br />

von der Motivation ab.<br />

z.B. Lehrer lobt Schüler<br />

bei guter Lösung der<br />

Aufgabe an der Tafel.<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Modelllernen<br />

Gedächtnis: Vor Nachahmung des<br />

beobachteten Verhaltens muss es<br />

ins Gedächtnis transferiert und<br />

gespeichert werden. Um das<br />

Gelernte zu behalten, ist<br />

Wiederholen erforderlich. z.B.<br />

Schüler übt das Verfahren an Hand<br />

von einigen Aufgaben.<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Modelllernen<br />

Im Unterricht (nach Bandura): Schüler leistet aktiven Beitrag zur<br />

Erreichung des Lernziels. Aber Selbststeuerung hängt von Vertrauen<br />

in eigene Fähigkeit ab.<br />

Selbstwirksamkeitserwartung: Subjektive Einschätzung eines<br />

Menschen, über die zur Bewältigung einer Aufgabe erforderlichen<br />

Voraussetzungen zu verfügen.<br />

Förderung der Selbstwirksamkeitserwartungen: Man erlebt sich als<br />

wirksam, wenn man meint, dass sich das eigene Potential nach<br />

erfolgreicher Lösung einer Aufgabe verändert hat. Hängt ab von<br />

bisheriger Erfoglsgeschichte, ermunterndem Zureden<br />

Lehrer: Setzung von herausfordernden Zielen: Leistungsfördernd =<br />

leihte Überschätzung<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Modelllernen<br />

Direkte Verstärkung: Beobachter ahmt<br />

Verhalten nach und bekommt dafür<br />

direkten Verstärker (wie Operantes<br />

Konditionieren)<br />

Stellvertretende Verstärkung: Beobachten<br />

von Verhalten, das belohnt wurde<br />

Selbstverstärkung: Beobachter verstärkt<br />

sich selbst<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Modelllernen<br />

Reproduktion: In dieser Phase wird man<br />

durch Selbstbeobachtung oder objektive<br />

Rückmeldung auf Fehler aufmerksam. z.B.<br />

Schüler rechnet mit Hilfe des Verfahrens<br />

Aufgabe an der Tafel vor. Lehrer korrigiert<br />

Fehler und erläutert, wie der Schritt richtig<br />

geht. Aber: Im Schulalltag häufig keine<br />

korrekte Reproduktion, da Schüler<br />

Aufmerksamkeit nicht auf alle Aspekte der<br />

Lehrerdemonstration richten.<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Modelllernen<br />

Aufmerksamkeit: Prozess, der aus dem<br />

gesamten Reizangebot der Umwelt eine<br />

Auswahl für die weitere Verarbeitung<br />

vornimmt. Selektion bestimmt durch<br />

mehrere Faktoren (Eigenschaften des<br />

Modells, wahrgenommene Relevanz des<br />

Verhaltens), z.B. Lehrer ist kompetent,<br />

freundlich und mächtig. Er führt<br />

schriftliches Rechenverfahren an der<br />

Tafel vor.


Lehren und <strong>Lernen</strong>: Wissenserwerb<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Wissenserwerb<br />

Netzwerktheorie:<br />

Propositionale<br />

Netzwerke<br />

<strong>Definition</strong>: Mentale<br />

Modelle<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Wissenserwerb<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Wissenserwerb<br />

<strong>Definition</strong>: Schemata<br />

<strong>Definition</strong>: Skript<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Wissenserwerb<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Wissenserwerb<br />

<strong>Definition</strong>:<br />

Proposition<br />

<strong>Begriff</strong>sspeicherung<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Wissenserwerb<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Wissenserwerb<br />

<strong>Definition</strong>: <strong>Begriff</strong><br />

<strong>Begriff</strong>sbildung


Lehren und <strong>Lernen</strong>: Wissenserwerb<br />

Bildhafte Vorstellungen,<br />

andere Modelle fließen<br />

mit ein (z.B. Speicherung<br />

von "Das Buch ist auf dem<br />

Tisch" als Proposition<br />

oder als Bild von einem<br />

Buch auf einem Tisch.<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Wissenserwerb<br />

Protoypische Struktur für Klasse von<br />

Ereignissen oder Abläufen. Unterscheide:<br />

situational: bestimmte soziale Situation<br />

(z.B. Restaurantbesuch)<br />

personal: Erwartungshaltung (z.B. Ablauf<br />

einer Freundschaft)<br />

instrumentell: gewisses Ziel (z.B. Schulweg<br />

nach Hause)<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Wissenserwerb<br />

Mengenrepräsentation (Tiere:<br />

Säugetiere, Vögel, Fische)<br />

Prototypenansatz (Rosch): vgl.<br />

Typikalität: Was ist ein<br />

typischer Vogel? Amsel oder<br />

Pinguin?<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Wissenserwerb<br />

Hierarchische Struktur: Allgemeiner <strong>Begriff</strong> umfasst spezfische <strong>Begriff</strong>e (Pflanze: Baum, Blume)<br />

Kreuzklassifikation: Gleiches Objekt verschiedenen <strong>Begriff</strong>en zugeordnet (Herz: Liebe,<br />

Medizin)<br />

Typikalität: Objekt als charakteristischer Vertreter eines <strong>Begriff</strong>s (Rose typische Blume)<br />

Hierarchische Struktur: Allgemeiner <strong>Begriff</strong> umfasst spezfische <strong>Begriff</strong>e (Pflanze: Baum, Blume)<br />

Kreuzklassifikation: Gleiches Objekt verschiedenen <strong>Begriff</strong>en zugeordnet (Herz: Liebe,<br />

Medizin)<br />

Typikalität: Objekt als charakteristischer Vertreter eines <strong>Begriff</strong>s (Rose typische Blume)<br />

Hierarchische Struktur: Allgemeiner <strong>Begriff</strong> umfasst spezfische <strong>Begriff</strong>e (Pflanze: Baum, Blume)<br />

Kreuzklassifikation: Gleiches Objekt verschiedenen <strong>Begriff</strong>en zugeordnet (Herz: Liebe,<br />

Medizin)<br />

Typikalität: Objekt als charakteristischer Vertreter eines <strong>Begriff</strong>s (Rose typische Blume)<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Wissenserwerb<br />

Anderson, 1983: Menschliches<br />

Gedächtnis besteht aus<br />

unzähligen Propositionen, die<br />

miteinander in Beziehung stehen,<br />

also vernetzt sind. (z.B. Tiere sind<br />

Vögel, Fische. Vögel können<br />

fliegen, legen Eier. Fische leben im<br />

Wasser, Haie sind Fische, Haie<br />

sind gefährlich.)<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Wissenserwerb<br />

Cohen (1989): Allgemeines Wissen über ein Ereignis oder<br />

einen Gegenstand, das auf der Grundlage vorausgegangener<br />

Erfahrungen entstanden ist.<br />

Fassen thematisch zusammenhängende Informationen zu<br />

begrifflichen Teilsystemen zusammen.<br />

Reduzieren Komplexität der Umweltereignisse durch Bildung<br />

überschaubarer Einheiten.<br />

Erfahrungs und Kulturbedingt<br />

Default-Werte (Voreinstellungen) und Slots (Leerstellen): z.B.<br />

Schema Auto: default-Werte: Räder, Motor, Kofferraum;<br />

Leerstellen: Motorart, Farbe, Typ<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Wissenserwerb<br />

Kleinste sinngebende<br />

Informationseinheit, die<br />

Urteil über Wahrheit einer<br />

Aussage zulässt. Besteht aus<br />

mindestens 1 Argument<br />

(<strong>Begriff</strong>) und 1 Relation (Verb<br />

oder Adjektiv).<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Wissenserwerb<br />

Kategorie, in der sich<br />

Gegenstände, Vorstellungen<br />

und Ereignisse anordnen<br />

lassen, die gewisse<br />

Gemeinsamkeiten aufweisen.<br />

z.B.: Klassen von Objekten<br />

(Autos), Aktivitäten (lesen),<br />

Beziehungen (größer als)


Lehren und <strong>Lernen</strong>: Gedächtnis<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Gedächtnis<br />

2. Gedächtnisprozess<br />

3. Gedächtnisprozess<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Wissenserwerb<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Gedächtnis<br />

Erwerb prozeduralen<br />

Wissens: ACT-Theorie<br />

1. Gedächtnisprozess<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Wissenserwerb<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Wissenserwerb<br />

<strong>Definition</strong>:<br />

Prozedurales Wissen<br />

<strong>Definition</strong>:<br />

Deklaratives Wissen<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Wissenserwerb<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Wissenserwerb<br />

Netzwerktheorie:<br />

Semantische<br />

Netzwerke<br />

Erwerb deklarativen<br />

Wissens: Elaboration


Lehren und <strong>Lernen</strong>: Gedächtnis<br />

Abruf: Wiedergewinnung gespeicherter Informationen<br />

zu einem späteren Zeitpunkt<br />

Abruf (recall): Suche, bei der Information reproduziert<br />

werden soll<br />

Wiedererkenne: Suche, bei der Reize als zuvor gesehen<br />

beurteilt werden sollen<br />

Hinweisreize bei Abruf: Intern oder extern generierte<br />

Reize, die Abruf erleichtern<br />

Leistung in der Regel bei Wiedererkennen höher als bei<br />

Abruf (Multiple Choice)<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Gedächtnis<br />

Enkodierung: Prozess, der mentale<br />

Repräsentation im Gedächtnis aufbaut<br />

Enkodierspezifität: Abruf verbessert, wenn<br />

Hinweisreize bei Enkodierung mit denen<br />

bei Abruf übereinstimmen (Musik,<br />

Gerüche)<br />

Serieller Positionseffekt: Anfang und Ende<br />

einer Liste werde bei Abruf besser erinnert<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Wissenserwerb<br />

Faktenwissen, Wissen über komplexe<br />

Zusammenhänge (''Wissen, was'')<br />

Gespeichert im deklarativen Gedächtnis,<br />

unterteilt in semantisches (Wissen über die<br />

Welt ohne Erfahrungen) und episodisches<br />

Gedächtnis (Erinnerungen an Ereignisse,<br />

persönliche Erfahrungen)<br />

Es bedarf bewusster Anstrengung,<br />

deklaratives Wissen abzurufen.<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Wissenserwerb<br />

Verknüpfung neuer Wissensinhalte mit bereits<br />

bestehenden, d.h. im Gedächtnis<br />

repräsentiertem Wissen. Unterscheide 2<br />

elaborative Prozesse:<br />

Notwendige Elaboration: Vorwissen muss<br />

notwendigerweise aktiviert werden. Ohne<br />

Vorwissen: Verständnisschwierigkeiten<br />

Fakultative Elaboration: Anregung zu<br />

Gedanken, Assoziationen, die nicht unbedingt<br />

zum Verstehen erforderlich sind.<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Gedächtnis<br />

Speicherung: Behalten<br />

enkodierter<br />

Informationen über<br />

eine Zeitspanne hin<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Wissenserwerb<br />

Anderson (1983): Adaptiv Control of Thoughts: Erklärung aller<br />

kognitiven Funktionen (Wahrnehmung, Sprache, etc.) in einem Modell<br />

Wissensstruktur für Fertigkeiten: Produktionssystem aus Bedingung<br />

(WENN du Plural bilden willst) und Aktionsteil (DANN füge ein e an).<br />

Umgekehrt nicht unbedingt abrufbar: Plural in Muttersprache<br />

gebildet, Bedingungsteil nicht klar<br />

Unterscheidung von 3 Gedächtnissystemen: Deklaratives Gedächtnis<br />

(Netzwerke), Prozedurales Gedächtnis (Wenn-Dann-Beziehungen),<br />

Arbeitsgedächtnis (Momentaneinflüsse)<br />

Fertigkeitserwerb in 3 Stufen: Deklarative Stufe (Beschreibung der<br />

Prozedur, Wissen über Ablauf), Wissenskompilierung (Ausbildung<br />

einer Prozedur zur Fertigkeitsausführung durch Übung),<br />

Wissensoptimierung (Automatisierung, keine kognitive Steuerung<br />

mehr)<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Wissenserwerb<br />

Wissen über Fertigkeiten, Operationen und Prozeduren<br />

(''Wissen, wie'')<br />

Schon beim primitiven Menschen vorhanden, wird in der Regel<br />

aus deklarativem Wissen gewonnen<br />

wird durch Übung verbessert (Radfahren, schriftliches Teilen)<br />

ohne große Anstrengung abrufbar<br />

oft schwieriger zu beschreiben, als anzuwenden<br />

Unterscheide: Psychomotorische Fertigkeiten (Radfahren), und<br />

kognitive Fertigkeiten (Lesen)<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Wissenserwerb<br />

Es wird nach Bedeutungsinhalt vernetzt. <strong>Begriff</strong>e sind im<br />

semantischen Gedächtnis miteinander verbunden,<br />

Aktivierungsprozess dient zur Auffindung von begrifflichen Bezügen.<br />

In einem semantischen Netzwerk gibt es kleinere Knoten<br />

(Propositionen, Skripten, mentale Modelle) und größere Knoten<br />

(Schemata)<br />

Beispiel: Vitamin C (Argument) bekämpft (Relation) Erkältungen<br />

(Argument). Vernetzt durch Knoten=Proposition.<br />

Knoten unterscheiden sich in Assoziationsstärke (je höher, desto<br />

erfolgreicher Verwendung) und Aktivationsniveau<br />

Erregung setzt an bestimmten Knoten an und breitet sich<br />

entsprechend der Assoziationsstärke aus.


Lehren und <strong>Lernen</strong>: Gedächtnis<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Gedächtnis<br />

<strong>Definition</strong>: Chunking<br />

Langzeitgedächtnis<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Gedächtnis<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Gedächtnis<br />

Kurzzeitgedächtnis<br />

<strong>Definition</strong>: Rehearsal<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Gedächtnis<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Gedächtnis<br />

Gedächtnismodell:<br />

Einspeichermodell<br />

Sensorisches Register<br />

(Ultrakurzzeitgedächt<br />

nis)<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Gedächtnis<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Gedächtnis<br />

<strong>Definition</strong>: Gedächtnis<br />

Gedächtnismodell:<br />

Mehrspeichermodell


Lehren und <strong>Lernen</strong>: Gedächtnis<br />

Gedächtnisinhalte, die oft ein Leben<br />

lang überdauern.<br />

Gedächtnisprozesse zum Behalten<br />

von Informationen für den Abruf zu<br />

einem beliebigen späteren Zeitpunkt<br />

LZG besteht aus: Deklarativem<br />

(semantischen und episodischen)<br />

und prozeduralem Gedächtnis<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Gedächtnis<br />

erhaltende Wiederholung<br />

Forschung bestätigt,<br />

dass ohne Rehearsal<br />

Gedächtnisinhalte im<br />

KZG verblassen<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Gedächtnis<br />

Erste Instanz bei der Aufnahme von Reizen, bewahrt eine genaue Repräsentation<br />

physikalischer Eigenschaften sensorischer Reize für die Dauer von wenigen<br />

Sekunden. Unterscheide:<br />

Ikonisches Gedächtnis (visuell): Speicherung sehr großer Informationsmengen<br />

für eine sehr kurze Zeit (0.5 sec)<br />

Echoisches Gedächtnis (auditiv): Speichert mehr Informationen, als danach<br />

berichtet werden können (Erinnerung verblasst), etwa 5-10 sec, hält<br />

Informationen so lange, bis ein Teil weiterverarbeitet wurde<br />

Warum sensorische Erinnerungen kurzlebig und leicht ersetzbar? ständig neue<br />

Erfahrungen, unzählige Informationen gleichzeitig, Verteilung von<br />

Aufmerksamkeit, müssen mit Inhalten des LZG verlgichen werden, an KZG wird<br />

nicht die gespeicherte Reizbegebenheit sondern deren Interpretation<br />

weitergegeben<br />

Schule: Aufmerksamkeit durch abwechslungsreichen motivierenden Unterricht<br />

erreichen, Schüler beibringen irrelevante Informationen auszublenden, Schüler<br />

hat begrenzte Verarbeitungskapazität<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Gedächtnis<br />

Atkinson 1968: Zentrum der Theorie: Unterschied zwischen Kurzzeit- (KZG)und<br />

Langzeitgedächtnis (LZG)Infos treffen auf Sinnesorgane und werden dort verschlüsselt und<br />

ans Nervensystem übergeben, das sie ans Gehirn weiterleitet<br />

Sensorisches Register (Ultra-KZG)speichert diese für sehr kurze Zeit<br />

kleine Auswahl an Infos (auf die <strong>Lernen</strong>der Aufmerksamkeit richtet)wird dem KZG übergeben,<br />

andere Inhalte werden gelöscht<br />

verdrängt von neuen Inhalten<br />

die für KZG gespeicherten Infos werden entweder sehr schnell wieder vergessen, oder<br />

weiterverarbeitet, bevor sie dem LZG übergeben werden<br />

Inhalte des KZG werden mit Hilfe des prozeduralen Gedächtnisses weiterverarbeitet oder<br />

sprachlich weitergegeben<br />

Infos, die das LZG erreicht haben, verbleiben auf unbestimmte Zeit in diesem Speicher<br />

<strong>Lernen</strong>der kann sie aus LZG abrufen und als Kopie ins KZG geben<br />

serieller Positionseffekt (Anfang und Ende einer Liste werde bei Abruf besser erinnert),<br />

Unfallforschung, Demenz stützen die Theorie<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Gedächtnis<br />

Prozess der Neuanordnung (Rekodierung)<br />

einzelner Gedächtnisitems<br />

Chunk = bedeutungstragende<br />

Informationseinheit<br />

Rekodierung durch Gruppierung auf der<br />

Basis von Ähnlichkeit, aber auch durch<br />

Neukombination der Items zu größeren<br />

Mustern auf Grundlage von Infos im LZG<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Gedächtnis<br />

Gedächtnisprozesse, die kürzliche Erfahrungen<br />

aufrechterhalten und Informationen aus dem LZG abrufen<br />

beschränkte Speicherkapazität (7+-2 Informationseinheiten<br />

gleichzeitig) für etwa 20-30 sec<br />

liefert erste Enkodierung für das explizite Einprägen<br />

speichert zeitweilig Informationen, die man bewusst erinnert<br />

Zwischenstation für LZG (raus und rein)<br />

KZG effektiv durch Rehearsal und Chunking (Schule: Intensive<br />

Verarbeitung fördert Erinnerung)<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Gedächtnis<br />

Craick (1972): Kritik an Mehrspeichermodell: Theorie<br />

der Verarbeitungstiefe (größere Tiefe der<br />

Informationsverarbeitung erhöht Wahrscheinlichkeit des<br />

Einprägens), ein Speicher, aber unterschiedliche<br />

Niveaus der Verarbeitung<br />

KZG = aktuell aktivierter Teil des LZG<br />

Verarbeitungsebenen (von oberflächlich nach tief<br />

geordnet): Strukturelle Ebene (visuell), Phonetische<br />

Ebene (akustisch), Semantische Ebene (Bedeutung)<br />

Aber: fehlende Überprüfbarkeit der Theorie<br />

Widerspruch zu seriellem Positionseffekt<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Gedächtnis<br />

Fähigkeit,<br />

Informationen<br />

aufzunehmen, zu<br />

speichern und bei<br />

Bedarf wieder<br />

abzurufen


Lehren und <strong>Lernen</strong>: Lernstrategien<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Lernstrategien<br />

Schlüsselwort-<br />

Methode<br />

Akronyme<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Lernstrategien<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Lernstrategien<br />

<strong>Definition</strong>:<br />

Mnemotechniken<br />

Loci-Methode<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Lernstrategien<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Lernstrategien<br />

Metakognitive<br />

Lernstrategien<br />

Ressourcenbezogene<br />

Strategien<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Lernstrategien<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Lernstrategien<br />

Bedeutung von<br />

Lernstrategien<br />

Kognitive<br />

Lernstrategien


Lehren und <strong>Lernen</strong>: Lernstrategien<br />

Aus<br />

Anfangsbuchstaben<br />

mehrere Wörter<br />

gebildetes Merkwort<br />

(ICHTYS (gr. Fisch))<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Lernstrategien<br />

Verschiedene Gedächtnisinhalte<br />

werden mit bildhaften Vorstellungen<br />

verbunden.<br />

z.B. Routenlegen nach Adams:<br />

Erzwingen von Organisation einer<br />

unorganisierten Liste<br />

(Einkaufszettel), Herstellung<br />

zwischen Verbindungen zwischen<br />

Orten und Items<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Lernstrategien<br />

Interne Ressourcen: unterstützen<br />

eigentliches <strong>Lernen</strong>, schirmen von<br />

Störeinflüssen ab: Selbstmotivation,<br />

Kontrolle von Aufmerksamkeit,<br />

Zeitplanung<br />

Externe Ressourcen: Nutzung<br />

institutioneller Ressourcen (z.B.<br />

Bibliothek), soziale Ressourcen (z.B.<br />

Arbeitsgruppe), Gestaltung einer<br />

Lernumgebung<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Lernstrategien<br />

Dienen Infoaufnahme, Verarbeitung und Speicherung<br />

Organisation: Informationsreduzierende<br />

Vorgehensweise, Auswahl von Informationen,<br />

Gliederung anfertigen<br />

Elaboration: Herausarbeitung von Sinnstrukturen,<br />

Herstellung von Assoziationen, Kosntruktion (Stoff mit<br />

eigenen Worten wiedergeben), Transfer (Übertragen auf<br />

andere Kontexte)<br />

Wiederholen: Gelerntes im Arbeitsspeicher behalten,<br />

Unterstützung im Übergang ins LZG<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Lernstrategien<br />

Atkinson: Wort der eigenen Sprache<br />

finden, das Klangähnlichkeit mit dem<br />

zu merkenden Wort der<br />

Fremdsprache hat, aus beiden<br />

Worten ein Bild formen (z.B.<br />

window-Wind: der Wind pfeift durch<br />

das Fenster).<br />

Aber: Assoziationen werden zu<br />

etwas Falschem hergestellt<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Lernstrategien<br />

Alle Verfahren, mit deren Hilfe Infos<br />

verarbeitet und organisiert werden, um<br />

später wieder leichter verfügbar zu sein.<br />

Hilfreich, wenn zu lernendes Material nicht<br />

sinnvoll erscheint, und man es in<br />

bestimmter Reihenfolge wiedergeben<br />

muss.<br />

Atkinson (1975): Anwendung ist in Schule<br />

und Uni sinnvoll<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Lernstrategien<br />

Selbstregulierende Vorgehensweise,<br />

Kontrolle des Lernprozesses<br />

Planung: Setze von Lernzielen<br />

Überwachung: Kontrollfragen, Nach<br />

Verständnis Prüfen<br />

Regulation: Anpassung an eigene<br />

Anforderungen<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Lernstrategien<br />

Verbesserung von Aufnehmen, Verstehen,<br />

Behalten und Erinnern von Informationen<br />

Lernstrategie als prozedurales Wissen zur<br />

Erreichung von Lernzielen<br />

als kognitive Lernaktivität, die zu besseren<br />

Lernaktivität beitragen kann<br />

als Plan für eine Handlungskonsequenz, die<br />

auf Erreichen eines Lehrziels gerichtet ist


Lehren und <strong>Lernen</strong>: Lernstrategien<br />

Förderung<br />

organisierender<br />

Prozesse im<br />

Unterricht<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Lernstrategien<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Lernstrategien<br />

Hierarchisches<br />

Zusammenfassen<br />

Förderung<br />

elaborativer Prozesse<br />

im Unterricht<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Lernstrategien<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Lernstrategien<br />

Akrostichone<br />

Kontextmethode


Lehren und <strong>Lernen</strong>: Lernstrategien<br />

Mapping-Techniken: Mind-Maps,<br />

organisierende Strategien<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Lernstrategien<br />

Erzeugung kognitiver Konflikte:<br />

Widersprüchliche Infos -> Neugier -><br />

Informationssuche (nur bei kleinen Kindern<br />

bestätigt)<br />

Verwendung von Beispielen: Verdeutlichung<br />

der Sachverhalte, Verknüpfung neues mit<br />

altem Wissen, Einbettung in vernetzte<br />

Wissensstrukturen<br />

Fragestellen: Anregung tieferer<br />

Verständnisprozesse<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Lernstrategien<br />

Zu lernende Wörter in<br />

Geschichte<br />

einkleiden,<br />

Reihenfolge der Infos<br />

wird beibehalten (z.B.<br />

Einkaufsliste)<br />

Textgestaltung mit Ziel druch<br />

zeitlich aufeinanderfolgende<br />

Informationen beim Lesen<br />

zusammenhängende<br />

Wissensstrukturen aufbauen (aber<br />

bei jedem Individuum<br />

unterschiedlich)<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Lernstrategien<br />

Gliederung des<br />

Stoffes, Kategorien<br />

bilden, Struktur in<br />

Fülle von<br />

Informationen<br />

bringen<br />

Lehren und <strong>Lernen</strong>: Lernstrategien<br />

Merksätze, bei denen der<br />

Anfangsbuchstabe jedes<br />

Wortes den zu merkenden<br />

Inhalt bezeichnet (z.B.<br />

Dur-Tonarten: Geh du<br />

alter Esel, hole Fische)

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