Definition: Lernen Begriff: NS = Neutraler Stimulus (Klassisches ...
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Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />
Verhaltensänderung<br />
in kleinen Schritten.<br />
Jeder Schritt ist<br />
Annäherung an<br />
erwünschte Leistung.<br />
Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />
Primäre Verstärker: Biologisch<br />
begründet (Nahrung, Wasser)<br />
Konditionierte (sekundäre)<br />
Verstärker): <strong>Klassisches</strong><br />
Konditionieren macht aus <strong>NS</strong><br />
Verstärker durch Assoziation mit<br />
primären Verstärkern (z.B. Geld,<br />
Zensuren)<br />
Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />
Wegfall eines<br />
angenehmen Reizes (z.B.<br />
unerwünschtes Verhalten<br />
-> Pivilegienentzug,<br />
Tokens wegnehmen,<br />
etc.)<br />
Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />
Kontinuierliche Verstärkungsprogramme: Verhalten wird immer (Verhaltensaufbau) oder nie<br />
(Extinktion) verstärkt.<br />
Partielle Verstärkungsprogramme: Nicht jedes Mal verstärkt. Unterscheide:<br />
Quotenplan (Verstärkung nach Anzahl von Reaktionen) und Intervallplan (Verstärkung nach<br />
bestimmten Zeitintervall)<br />
Fixierter Quotenplan: Verstärker für die erste Reaktion wird nach einer festen Zahl von<br />
Reaktionen gegeben (z.B. Schüler, der mit Arbeitsauftrag fertig ist, darf HA anfangen)<br />
Variabler Quotenplan: Verstärker nach variabler Zahl von Reaktionen (z.B. Schüler aufrufen,<br />
der sich mehrmals vergeblich gemeldet hat)<br />
Fixierter Intervallplan: Verstärker nach bestimmten Zeitintervall (z.B. Vokabeltest immer am<br />
letzten Tag der Woche)<br />
Variabler Intervallplan: Verstärker nach variabler Zeitspanne (z.B. Schüler müssen jederzeit<br />
damit rechnen, Vokabeltest zu schreiben)<br />
Nach Bittermann (1975) sind partiell verstärkte Reaktionen löschungsresistenter, also<br />
kontinuierlich verstärkte.<br />
Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />
Wahrscheinlichkeit einer Reaktion nicht für alle Umstände<br />
(Generalisierung), sondern nur in bestimmtem Kontext<br />
Diskriminativer Reiz: Situationen vorangehende Reize<br />
erlangen durch Assoziation mit Verstärkern oder Bestrafung<br />
die Funktion, das Verhalten festzulegen<br />
Man lernt, dass Verhalten bei manchen Reizgegebenheiten,<br />
nicht jedoch bei anderen eine bestimmte Wirkung hat. (z.B.<br />
Kind soll im Unterricht still sitzen, daruf aber in den Pausen<br />
laut und unruhig sein).<br />
In der Schule hat quasi jede Frage im Unterricht, die eine<br />
Antwort nach sich zie, die Funktion eines diskriminativen<br />
Reizes.<br />
Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />
Verabreichung eines<br />
aversiven Reizes (z.B.<br />
unerwünschtes<br />
Verhalten -> Tadel,<br />
Verweis, etc.)<br />
Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />
Vermeidung,<br />
Entfernung eines<br />
negativen Reizes (z.B.<br />
Schüler brav -> keine<br />
Hausaufgaben)<br />
Lehren und <strong>Lernen</strong>: Behavioristische Lerntheorien<br />
Verabreichung eines<br />
positiven Verstärkers<br />
(z.B. Schüler brav -><br />
Lob)