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FRANCK RIBERY im Interview

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kicker, 23. Dezember 2013 3. LIGA 65<br />

3. LIGA<br />

Raus aus dem Keller.<br />

Die Formkurve der<br />

STUTTGARTER KICKERS<br />

zeigt weiter nach oben.<br />

Die Kickers haben es noch geschafft.<br />

Die Mannschaft von<br />

Trainer Horst Steffen fuhr ihren<br />

ersten Auswärtssieg der Saison<br />

ein. Neben der seit Wochen<br />

nach oben zeigenden Formkurve<br />

gab es am Samstag zwei Gründe<br />

für den Erfolg: Zum einen zeigten<br />

die Kickers erneut ihre Qualität,<br />

Spiele in den Schlussminuten<br />

noch für sich entscheiden zu<br />

können. Das sah in dieser Saison<br />

lange ganz anders aus,<br />

als gegen Ende der Partien<br />

reihenweise Präsente verteilt<br />

und Punkte verschenkt wurden.<br />

„Ich denke, dass wir uns in den<br />

letzten Wochen konditionell verbessert<br />

haben und so am Ende<br />

noch mal eine Schippe drauflegen<br />

können“, glaubt Flügelflitzer<br />

Fabio Leutenecker, der das 1:0<br />

von Premierentorschütze Marco<br />

Calamita vorbereitet hatte.<br />

Zum anderen hatte der Coach<br />

seine Jungs noch mal starkgeredet:<br />

„Ich habe ihnen gesagt, dass<br />

wir, seit wir zusammenarbeiten,<br />

eine Runde spielen, in der wir<br />

auf Platz fünf stehen würden. Sie<br />

müssen nicht glauben, sondern<br />

Präsenz statt Präsente<br />

Geballtes Glück: Die Mannschaft der Stuttgarter Kickers feiert das 2:1 per verwandeltem Foulelfmeter<br />

von Enzo Marchese in der Nachspielzeit bei Rot-Weiß Erfurt.<br />

einfach wissen, dass sie stark<br />

sind“, so Steffen. Zuletzt hatte<br />

unter anderem Marc Stein bemängelt,<br />

dass sich das Team auswärts<br />

zu schnell aus der Fassung<br />

bringen ließe. Dieser Bann ist mit<br />

dem 2:1 in Erfurt gebrochen.<br />

Mit dem Sieg verlassen die<br />

Schwaben zum ersten Mal seit<br />

dem ersten Spieltag die Abstiegsränge.<br />

„Ich bin zuversichtlich,<br />

dass wir unser Ziel, den gesicherten<br />

Mittelfeldplatz, erreichen“,<br />

sagte Steffen und warnt zugleich:<br />

„Wir dürfen nicht anfangen, zu<br />

spinnen, aber wenn ich sehe, wo<br />

wir jetzt schon stehen würden,<br />

wenn wir auch in Duisburg und<br />

Saarbrücken gewonnen hätten...“<br />

MATHIAS SCHMID<br />

Foto: <strong>im</strong>ago/Hessland<br />

Steffen auf Platz 5<br />

Seit zehn Spielen ist Horst Steffen<br />

nun Trainer in Stuttgart, 16 Zähler<br />

(14:10 Tore) holte er dabei mit den<br />

Kickers (5S, 1U, 4N). Nur vier Klubs<br />

sammelten in dieser Zeit mehr<br />

Punkte, die wenigsten Halle (8), der<br />

VfBII und Aufsteiger Kiel (jeweils 9).<br />

Mit dem kicker <strong>im</strong>mer topaktuell informiert:<br />

Tore und Ergebnisse live über kicker.de und twitter.com/kicker_3liga_li<br />

SAARBRÜCKEN<br />

Sasic: „Pfiff hat alles<br />

auf den Kopf gestellt“<br />

1Bislang konnte sich der<br />

FCS unter Milan Sasic noch<br />

auf seine Auswärtsstärke verlassen.<br />

Be<strong>im</strong> 0:1 in Wiesbaden<br />

musste nun auch er erstmals<br />

dem Gegner gratulieren. Damit<br />

wird die Lage bei den Blau-Schwarzen<br />

noch prekärer. Be<strong>im</strong> Amtsantritt des Kroaten<br />

lagen zwei Punkte zwischen dem FCS und<br />

dem rettenden Ufer, nun sind es derer fünf.<br />

Dabei haderte Sasic erneut mit einer<br />

Schiedsrichterentscheidung. Während den<br />

Saarländern noch kein Elfmeter zugesprochen<br />

wurde, gab es in den letzten sieben<br />

Ligaspielen gleich fünf Strafstöße gegen den<br />

FCS. Der in Wiesbaden war erneut eine Fehlentscheidung.<br />

„Man hat bis zu dem Pfiff nicht<br />

gemerkt, dass wir auf neun verletzte Spieler<br />

verzichten mussten. Ich bin bitter enttäuscht –<br />

der Pfiff hat alles bei uns auf den Kopf gestellt“,<br />

ereiferte sich der Kroate über die fünfte<br />

diskussionswürdige Entscheidung. Zum zweiten<br />

Mal in Folge kam sein Team dabei nicht<br />

mehr zurück ins Spiel. Neben den fehlenden<br />

spielerischen Mängeln, gehen auch die „mentalen<br />

Reserven“ zur Neige. HORST FRIED<br />

MÜNSTER<br />

Grote könnte auf die<br />

Pause gut verzichten<br />

1Die Preußen arbeiten sich<br />

hoch, sind damit seit sechs<br />

Partien ungeschlagen. „Für<br />

uns kommt die Pause ungelegen“,<br />

meint Dennis Grote<br />

nach dem 4:2 in Burghausen.<br />

Grote (Foto) war an vier Toren beteiligt: Er<br />

verwandelte zwei Elfmeter, bereitete das Eigentor<br />

von Schröck per Eckball vor; zehn<br />

Assists stehen für ihn nun zu Buche, machen<br />

ihn zum Topscorer des SCP. Aber er holte sich<br />

auch einen leichten Rüffel von Trainer Ralf<br />

Loose ab, weil er vor dem 2:2 ungeschickt<br />

agierte und einen Eflmeter verschuldete.<br />

Ralf Loose wollte den „Hüpfer“ auf Platz<br />

elf nicht überbewerten. Wer nach der Winterpause<br />

in der Tabelle nach oben schiele, würde<br />

„die Situation verkennen. Aber die Mannschaft<br />

hat sich gesteigert, wir haben eine bessere<br />

Basis.“ Im 26-köpfigen Kader wird es wohl<br />

Veränderungen geben, Halet wird von mehreren<br />

Regionalligisten umworben (Trier, Homburg),<br />

Muhovic hat einen heißen Draht zu<br />

Regensburg. Der SCP soll Interesse an Marco<br />

Pischorn (Sandhausen) und Mathias Fetsch<br />

(Augsburg) haben. ALEXANDER HEFLIK<br />

CHEMNITZ<br />

Heine: „Blick auf die<br />

Tabelle ist trügerisch“<br />

1Be<strong>im</strong> CFC hat die Weihnachtsfeier<br />

am Sonntag in<br />

gelöster St<strong>im</strong>mung stattgefunden.<br />

Mit dem 2:0 in Osnabrück<br />

hat man eine verkorkste<br />

erste Saisonhälfte mit einem<br />

positiven Ergebnis abgeschlossen. Vor einer<br />

Woche noch, da hatte Präsident Mathias Hänel<br />

die Profis auf der Mitgliederversammlung<br />

harsch kritisiert. Die Gardinenpredigt scheint<br />

gefruchtet zu haben. Chemnitz gewann nicht<br />

glücklich, sondern präsentierte sich weitgehend<br />

souverän und kompakt. Wie von Trainer<br />

Karsten Heine (Foto) gefordert. Vor allem die<br />

Routiniers gingen wieder mit gutem Beispiel<br />

voran. Ronny Garbuschewski hatte weitaus<br />

mehr Ballkontakte als zuletzt, war nahezu<br />

an jeder Angriffsaktion beteiligt. Auch Marc<br />

Hensel füllte seine Rolle <strong>im</strong> defensiven Mittelfeld<br />

mit Bravour aus. „Wir stehen in der<br />

Defensive sehr kompakt, verengen die Räume,<br />

versuchen, den Gegner möglichst früh zu<br />

attackieren“, sagte Hensel. Dennoch will man<br />

nun über mögliche Neuverpflichtungen beraten.<br />

„Der Blick auf die Tabelle ist trügerisch“,<br />

warnt der Coach. JENS WOHLGEMUTH

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