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Jahresbericht 2012 - KOBRA - Universität Kassel

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Das Zentrum für Lehrerbildung stellt sich vor<br />

Arbeitsgruppe 4: Fremdsprachen<br />

Otfried Börner, The English Academy Hamburg<br />

Prof. Dr. Konrad Schröder, <strong>Universität</strong> Augsburg<br />

Die „Sprache ist der Schlüssel zur Welt“ (Wilhelm von Humboldt) – somit stellt der<br />

Fremdsprachenerwerb eine wesentliche Schlüsselkompetenz im Kontext der Globalisierung<br />

dar. Eine wichtige Aufgabe des Fremdsprachenunterrichts besteht nach Ansicht<br />

der Teilnehmer/-innen darin, den Gebrauchswert der Sprache zu stärken. So<br />

sei es für Lehrende wie Lernende gleichermaßen wichtig, „mit Sprache anstatt über<br />

Sprache“ zu arbeiten und so durch sprachliche Kommunikation in globale Prozesse<br />

gleichsam „einzutauchen“. Innerhalb der Arbeitsgruppe wurden verschiedene Vorschläge<br />

zur Projektarbeit zusammengestellt. Perspektivisch werden ein Ausbau und<br />

eine Weiterentwicklung des bilingualen Sachfachunterrichts angestrebt.<br />

Arbeitsgruppe 5: Sozio-ökonomische Bildung und Berufsorientierung<br />

Heidi Hagelüken, Studienseminar für Berufliche Schulen <strong>Kassel</strong><br />

Prof. Dr. Jens Klusmeyer, <strong>Universität</strong> <strong>Kassel</strong><br />

Ausgangspunkt der Arbeit in dieser Gruppe waren die Fragen, welche Konsequenzen<br />

sich aus der Globalisierung für die sozio-ökonomische Bildung und Berufsorientierung<br />

ergeben und welche Impulse Schüler/-innen geboten werden können, um<br />

eine Ambiguitätstoleranz zu entwickeln. Hier erwies sich als vorteilhaft, dass die traditionelle<br />

Fächerstruktur in der beruflichen Bildung aufgehoben ist: Durch die selbstständige<br />

Auseinandersetzung mit einer vorgegebenen Situation, die sich an authentischen<br />

Arbeits- und Geschäftsprozessen (und nicht an Fächergrenzen) orientiert,<br />

bieten sich jungen Erwachsenen vielfältige Möglichkeiten, ihre fremdsprachlichen,<br />

moralischen, interkulturellen und fachlichen Kompetenzen zu erweitern und so „gestaltungskritische<br />

Handlungsfähigkeit“ zu erwerben.<br />

Das Abendprogramm wurde von einer Gruppe von Lehramtsstudierenden und Lehrkräften<br />

gestaltet. Sie führten gemeinsam das zeitgenössische Theaterstück Top<br />

Dogs (Urs Widmer) auf, welches sie im Rahmen einer Lehrveranstaltung zum „Darstellenden<br />

Spiel“ unter Leitung von Tobias Krechel erarbeitet und geprobt hatten. Im<br />

Mittelpunkt des Stücks steht eine Selbsthilfegruppe – Manager, CEOs und weiterer<br />

Führungskräfte, die sich im Verlauf ihrer Karriere sukzessive von ihrem Privatleben<br />

und ihren ursprünglichen Arbeitsinhalten entfremdet hatten und infolge ihrer Entlassung<br />

in eine Sinnkrise geraten sind. Die Diskussion, die sich an die Aufführung anschloss,<br />

befasste sich mit inhaltlichen Fragen, Fragen zur Inszenierung sowie mit der<br />

Verbreitung des „Darstellenden Spiels“ an hessischen Schulen und der Ausbildungssituation<br />

an der <strong>Universität</strong> <strong>Kassel</strong>.<br />

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