Broschüre zum Produkthaushalt 2013 - Frankfurt am Main

HAuSHAlt 2013
Woher kommt das Geld?
Die wesentliche Finanzierungsquelle der Stadt Frankfurt am
Main sind Steuern. Daneben gibt es noch Gebühren, privatrechtliche
leistungsentgelte, Zuweisungen vom land oder
Bund und eine Vielzahl sonstiger Erträge.
PlAN 2013
in Mio. € in %
Steuern 2.147 69,8
davon:
Gewerbesteuer 1.490 48,5
Grundsteuer 180 5,9
Einkommensteuer 323 10,5
Umsatzsteuer 138 4,5
Gebühren etc. 233 7,6
Zuweisungen und Zuschüsse 223 7,3
davon:
Grundsicherung im Alter und
bei Erwerbsminderung
56 1,8
Landesförderung für Kinderbetreuung 27 0,9
Schlüsselzuweisung 100 3,3
Privatrechtliche
leistungsentgelte
76 2,5
Sonstige Erträge 348 11,3
Finanzerträge 47 1,5
Summe der Erträge 3.074 100,0
Die wichtigste Steuereinnahme für die Stadt Frankfurt am Main
ist die Gewerbesteuer mit einem Anteil von 48,5 % an den
ordentlichen Erträgen. Sie zählt wie die Grundsteuer zu den
Gemeindesteuern, was bedeutet, dass die Stadt die Höhe der
Steuereinnahmen über ein eigenes Hebesatzrecht mitbestimmen
kann. Zudem erhalten Kommunen Anteile an der Einkommensteuer
und der umsatzsteuer.
Für leistungen wie die Abfallentsorgung, das Ausstellen
von Personalausweisen oder die Bearbeitung eines Baugenehmigungsantrags
erhebt die Stadt Gebühren. Für die Nutzung
städtischer Einrichtungen wie Museen werden Eintrittsgelder
erhoben, die im Haushalt als privatrechtliche leistungsentgelte
verzeichnet sind.
Eine weitere wichtige Einnahmequelle der Stadt sind
Zuschüsse, die vom land Hessen weiter geleitet werden wie
z.B. die Schlüsselzuweisungen aus dem Kommunalen Finanzausgleich.
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