Dokument 1.pdf - Staatliche Studienakademie Glauchau
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Ausgewählte Netzwerke in ihrer kritischen Übersicht<br />
Handykameras und anderen Aufnahmemedien sowie nicht zuletzt auch der weiterführenden<br />
Marketingmöglichkeit für Unternehmen, sich selbst und ihre Produkte<br />
auch durch Bewegtbilder und Imageaufnahmen zu verbreiten. Dass das Interesse<br />
von anderen Unternehmen zur Übernahme Youtube’s und damit zur weiteren Umsatzverstärkung<br />
hervorkommt, schien nur eine Frage der Zeit zu sein. Und so folgte<br />
der große Schritt von Google, die im Oktober 2006 die Übernahme bzw. den Kauf<br />
von Youtube in Höhe von umgerechnet 1,31 Mrd. Euro vornahmen.<br />
Abbildung 3-12: Interesse der Suchanfragen von „Youtube“ (blau) und „Google“ (rot)<br />
(Quelle: google.de/trends, 5.8.2013)<br />
Dieser Wert bestand ausschließlich im Kauf von Aktien des Unternehmens. Dass zu<br />
dem Zeitpunkt Google selbst mit seiner Aktie für ihre Verhältnisse eher auf einem<br />
mittelmäßigen Kurs avancierten, lockte die Unternehmensführung zum Kauf Youtube’s<br />
mit seinen damaligen 67 Mitarbeitern an 70 . Die Entscheidung, ein hohes Risiko<br />
mit einem jungen Unternehmen und den dadurch mangelnden Erfahrungen im Bereich<br />
von Videos, einzugehen und dennoch damit den richtigen Weg zu ebnen,<br />
scheint im Nachhinein als glücklicher Umstand. In der Abbildung 3-11 ist deutlich zu<br />
sehen, wie sich das Interesse der beiden Suchbegriffe Youtube (blau) und Google<br />
(rot) im Verlauf der letzten Jahre verändert hat. So kann man eine deutliche Steigerung<br />
unmittelbar nach der Übernahme im Oktober 2006 ausmachen sowie dem Zugewinn<br />
des Interesse ab Anfang 2007. Seither ist Youtube in aller Munde und rückt<br />
als Videoportal in die Vorzeigerolle. Andere Anbieter (wie myvideo.de, vimeo.com)<br />
ähnlicher Dienste (also Web 2.0-Anwendungen zum privaten Videoupload) rücken<br />
70 Vgl. online: : Youtube’s Wachstum, 2006 (9.8.2013)<br />
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