Dokument 1.pdf - Staatliche Studienakademie Glauchau
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Hinführung zur Problemstellung<br />
1. Hinführung zur Problemstellung<br />
1.1. Allgemeine Betrachtung<br />
Liest man die Begriffe um die Wortgruppe „Social Media“ oder „soziale Netzwerke“,<br />
so merkt man schnell, dass es sich hierbei um scheinbar neue Medien handelt, die,<br />
aufgrund der technologischen Weiterentwicklung in Form von mobilen Internet sowie<br />
dazu fähigen Endgeräten, die Kommunikation zum einen vereinfachen und zum anderen<br />
neue Wege zum Vertrieb bzw. zur Interaktion mit Kunden von Unternehmen<br />
darstellen.<br />
Allgemein betrachtet stellt also Social Media alle Plattformen dar, mit denen die Nutzer<br />
über verschiedene Kanäle gegenseitig kommunizieren und Informationen austauschen<br />
können. Dass dabei die Betrachtung ausschließlich auf Internetanwendungen<br />
erfolgt, lässt klassische Massenmedien wie Fernsehen und Zeitschriften zunächst<br />
in den Hintergrund fallen.<br />
Im Besonderen wird im Verlauf dieser Arbeit, der Blickwinkel auf die Unternehmen<br />
und deren strategische Ausrichtung im Bereich Social Media/Networking erfolgen.<br />
Bislang findet man unter allen Kritiken die sich dieser Fragestellung annahmen, meist<br />
nur Ratgeber und Ausrichtungstipps (mit guten und schlechten Beispielen), allgemeine<br />
Formulierungen zur weiteren Verwendung und zur Auswertung von erhobenen<br />
Daten. Eine kritische Betrachtung der Thematik erfolgt bisher nur sporadisch, weshalb<br />
diese Thesis genau auf jenen Teil fokussiert wird.<br />
Wie in jüngster Zeit viele Beispiele im Internet zeigen, wird das größte weltweite<br />
Netzwerk von einem Faktor bestimmt: der Zeit. Nirgendwo anders vergeht die Zeit so<br />
schnell wie im Internet und auf keiner anderen technologischen Plattform findet<br />
schneller eine Kommunikation zwischen einzelnen Parteien statt wie hier. Schnelllebigkeit<br />
regiert das Internet und somit entstehen auch Phänomene die im Allgemeinen<br />
als Hype bekannt sind. Schnelles Auftreten und ebenso rasantes Verbreiten von Informationen<br />
satirischer, humoristischer und schockierender Art und Weise, können<br />
innerhalb von wenigen Stunden oder Tagen mehrere Millionen Menschen erreichen.<br />
Natürlich können demensprechend auch andere Inhalte die User erreichen. So zum<br />
Beispiel die Informationen von bestimmten Webseiten und Unternehmensauftritten<br />
sowie deren Interaktion mit ihren Kunden. Besonders dieser Tatbestand trat in jüngster<br />
Zeit vermehrt auf, weshalb sich hier bereits ein anhaltender Trend erkennen lässt:<br />
die Vermischung von Internet als Informationsplattform auf der einen Seite und dem<br />
Internet als Kommunikationsgrundlage auf der anderen. Die Anwender dringen zusehends<br />
tiefer in die eigentliche Geschäftsebene von Unternehmen und kreieren<br />
somit ihr eigenes kleines Geschäft. Kundenbeziehungen und Kundenzufriedenheit<br />
werden so deutlich und konkret wie selten zuvor vermittelt und – das zeigt in welche<br />
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