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LF-Report 2012 - Liegenschaftsfonds Berlin

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Umsatzentwicklung der Teilmärkte im Segment GEWERBE in Mio. Euro<br />

80<br />

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<strong>2012</strong><br />

Büro/Verwaltung<br />

Hotel<br />

Handel<br />

Produktionsnahes<br />

Gewerbe<br />

Erbbaurecht<br />

Der mit Abstand umsatzstärkste Teilmarkt im Gewerbesegment waren erneut die Flächen für<br />

eine zukünftige Büro-, Verwaltungs- oder auch Hotelnutzung. Das Beurkundungsvolumen von<br />

ca. 20 Millionen Euro entsprach fast zwei Drittel des gesamten Gewerbeumsatzes. Neben<br />

den Wohnbauflächen ist das Investoreninteresse für diese Flächen ungebrochen und fokussiert<br />

sich auch hier auf die exponierten Innenstadtlagen.<br />

Das Verkaufsportfolio des Unternehmens ist allerdings auch bei diesen Flächen begrenzt.<br />

So waren es im Vergleich zum Vorjahr weniger Abschlüsse (vier) und der Rückgang betraf<br />

insbesondere die höherwertigeren Vertragskategorien. Insgesamt betrug der Umsatzrückgang<br />

ca. zwölf Millionen Euro.<br />

In diesem Teilmarkt konnte der <strong>Liegenschaftsfonds</strong> in den vergangenen Jahren immer wieder<br />

von der Aufgabe und dem Leerzug städtischer Einrichtungen profitieren. Die oftmals<br />

bebauten Grundstücke erfüllen im Fall einer möglichen Weiternutzung der vorhandenen Bausubstanz<br />

nicht selten dem einen oder anderen Interessenten den Wunsch nach der besonderen<br />

Immobilie. So war im vergangenen Jahr ein ehemaliges Krematorium im Verkaufsportfolio.<br />

Von den 15 getätigten Abschlüssen in diesem Teilmarkt waren zehn Grundstücke bebaut,<br />

davon waren in drei Fällen die aufstehenden Baulichkeiten denkmalgeschützt. Die in der Regel<br />

notwendigen, umfangreichen Modernisierungs- und Umbaumaßnahmen führen allerdings<br />

selten zu einem kaufpreisrelevanten Gebäudewert. So lag der durchschnittliche Kaufpreis bei<br />

einem bebauten Grundstück bei ca. 830.000 Euro pro Vertrag, bei unbebauten bei etwa<br />

2,3 Millionen Euro.<br />

Einzig im Teilmarkt der Handelsflächen konnte eine Steigerung sowohl im Abschluss der<br />

Verträge als auch im Umsatzvolumen erzielt werden. Insgesamt konnten zwölf Flächen mit<br />

einem Gesamterlös von 4,3 Millionen Euro veräußert werden. Der <strong>Liegenschaftsfonds</strong> subsumiert<br />

in diesem Teilportfolio vor allem Flächen, die kleinteiligere Nutzungskonzepte zum Teil<br />

im Bestand zulassen oder beispielsweise gastronomisch genutzt werden. Das Angebot an<br />

Flächen für eine reine marktübliche Einzelhandelsnutzung ist sehr begrenzt, da die planungsrechtlichen<br />

Zulassungen zur Ansiedlung dieser Nutzung äußerst restriktiv sind.<br />

28<br />

»liegenschaftsfonds report <strong>2012</strong> | daten- und analyseteil

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