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bvkm.aktuell Februar 2013 - Bundesverband für körper

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Meldungen<br />

Meldungen<br />

Deutsches Kinderhilfswerk verleiht<br />

zum zehnten Mal die Goldene Göre –<br />

jetzt bewerben!<br />

Ab sofort können sich Kinder- und Jugendprojekte<br />

erneut um die Goldene Göre bewerben – den Kinderrechtepreis<br />

des Deutschen Kinderhilfswerkes. Sie ist<br />

mit insgesamt 10.000 Euro die höchstdotierte Auszeichnung<br />

<strong>für</strong> Kinder- und Jugendbeteiligungsprojekte<br />

in Deutschland. Alle Interessierten können ihr<br />

Projekt einreichen, wenn Kinder und Jugendliche aktiv<br />

an der Entwicklung und Umsetzung beteiligt sind.<br />

Bewerbungsschluss ist der 15. <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong>.<br />

Mit der Goldenen Göre will das Deutsche Kinderhilfswerk<br />

wieder das Können der Akteure aufzeigen und<br />

Kindern und Jugendlichen die Öffentlichkeit geben,<br />

die sie <strong>für</strong> ihr Engagement verdienen. Die Vorhaben<br />

sollen bereits begonnen haben oder im letzten halben<br />

Jahr abgeschlossen worden sein. Die sechs besten<br />

Projekte werden zur Preisverleihung im Europa-Park<br />

in Rust eingeladen. Der Kinder- und Jugendbeirat des<br />

Deutschen Kinderhilfswerkes entscheidet als Kinderjury<br />

über die Preisträger, denn „Kinder können das!“.<br />

Die Gewinner des 1. Platzes erhalten ein Preisgeld in<br />

Höhe von 5.000 Euro, der 2. Platz ist mit 3.000 Euro,<br />

der 3. Platz mit 1.000 Euro dotiert. Zusätzlich gibt es<br />

einen Leserpreis in Höhe von 1.000 Euro, der gemeinsam<br />

mit dem Medienhaus Family Media ausgelobt<br />

und vergeben wird.<br />

Die Bewerbung erfolgt online unter https://www.<br />

dkhw-foerderdatenbank.de/goldene-goere.html.<br />

Bürgertelefon des Bundesministeriums<br />

<strong>für</strong> Arbeit und Soziales<br />

Sie haben eine Frage, wissen aber nicht so recht, wer<br />

Ihnen die Frage beantworten kann? Das Bürgertelefon<br />

des Bundesministeriums <strong>für</strong> Arbeit und Soziales<br />

will hier weiterhelfen und beantwortet Fragen zum<br />

Arbeitsrecht, Rente, Hilfen <strong>für</strong> behinderte Menschen.<br />

Für gehörlose Menschen steht zudem ein Gebärdentelefon<br />

bereit. Wichtiger Nebeneffekt Ihrer Anfragen<br />

ist, dass das Bundesministerium aus erster Hand erfährt,<br />

wo der Schuh drückt und wo im Einzelfall Regelbedarf<br />

auch <strong>für</strong> andere Einzelfälle besteht. Mehr zum<br />

Bürgertelefon finden Sie unter http://www.bmas.de/<br />

DE/Service/Buergertelefon/inhalt.html<br />

22.01.<strong>2013</strong><br />

„Selbstbestimmt dabei.<br />

Immer.“<br />

Antidiskriminierungsstelle des<br />

Bundes und der Beauftragte<br />

der Bundesregierung <strong>für</strong> die Belange behinderter<br />

Menschen rufen Jahr gegen Diskriminierung behinderter<br />

und chronisch kranker Menschen aus<br />

Gemeinsam mit zahlreichen Prominenten aus Film,<br />

Sport und Musik haben die Antidiskriminierungsstelle<br />

des Bundes (ADS) und der Beauftragte der Bundesregierung<br />

<strong>für</strong> die Belange behinderter Menschen am<br />

Dienstag das Jahr „Selbstbestimmt dabei. Immer.“ gegen<br />

die Diskriminierung behinderter Menschen ausgerufen.<br />

Im Vordergrund des Themenjahres <strong>2013</strong> stehen<br />

bundesweite Veranstaltungen und Aktionen, die auf<br />

Benachteiligungen behinderter und chronisch kranker<br />

Menschen im Arbeitsleben, im Bereich Bildung und im<br />

Alltag aufmerksam machen.<br />

Der größte Teil der Anfragen an die Antidiskriminierungsstelle<br />

– etwa ein Viertel, in Zahlen sind das<br />

2200 Fälle seit 2006 – kommen von Menschen, die<br />

sich wegen einer Behinderung benachteiligt fühlen.<br />

„Das sind Zahlen, die zeigen, wie groß der<br />

Handlungsbedarf ist“, sagte ADS-Leiterin Christine<br />

Lüders bei der Auftakt-Pressekonferenz in Berlin.<br />

Eine <strong>aktuell</strong>e Forsa-Umfrage im Auftrag der<br />

ADS ergab darüber hinaus, dass mit dem Wort Behinderung<br />

jede(r) fünfte Deutsche „Benachteiligung“ und<br />

„Diskriminierung“ verbindet – und dies, obwohl Diskriminierung<br />

von behinderten Menschen gesetzlich<br />

verboten ist.<br />

„Vor allem im Arbeitsleben und im Bereich Bildung<br />

werden behinderte Menschen benachteiligt. Ein Grund<br />

da<strong>für</strong> ist, dass Menschen mit und ohne Behinderung<br />

in getrennten Lebenswelten aufwachsen. Das führt<br />

zu Berührungsängsten und zu Vorbehalten in Schule<br />

und Arbeitswelt“, erläuterte der Beauftragte der Bundesregierung<br />

<strong>für</strong> die Belange behinderter Menschen,<br />

Hubert Hüppe. Darüber hinaus hätten Menschen mit<br />

chronischen Krankheiten oft nicht den gleichen Diskriminierungsschutz<br />

wie behinderte Menschen, obwohl<br />

sie sich häufig in einer ähnlichen Lage befinden, sagte<br />

Lüders: „Angesichts des demografischen Wandels ist<br />

das ein großes Problem. Bereits heute sind mehr als<br />

zehn Millionen Menschen in Deutschland chronisch<br />

krank. Diese Zahl wird deutlich steigen“.<br />

Lüders und Hüppe forderten, strukturelle und bürokratische<br />

Barrieren abzubauen, um Menschen mit Behinderungen<br />

den Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt<br />

zu erleichtern. „Immer mehr Menschen mit Behinderung<br />

kommen gleich nach der Sonder- oder Förderschule<br />

in Werkstätten <strong>für</strong> behinderte Menschen. Dabei<br />

96 <strong>bvkm</strong>.<strong>aktuell</strong> Nr.1/13 <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong>

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