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Erfolgreich auf zwei Rädern - Mein Verein - Nordbayerischer Kurier

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<strong>Mein</strong> <strong>Verein</strong><br />

13<br />

Betzenstein<br />

Landjugend Weidensees<br />

Wenn die Landjugend gebraucht<br />

wird, dann ist sie da. Dies ging aus<br />

dem Bericht von Vorsitzendem Harald<br />

Lehretz hervor, den er bei der<br />

Hauptversammlung im <strong>Verein</strong>sheimvorlegte.WichtigeEinsätzegab<br />

es am Spielplatz, bei der Kirwa oder<br />

beim Tag des Holzes. Bei der gut besuchten<br />

Versammlung gab es auch<br />

Neuwahlen, die nur wenig Veränderung<br />

brachten. Der Vorsitzende<br />

freute sich bei der Begrüßung besonders<br />

darüber, dass auch Bürgermeister<br />

Claus Meyer nach Weidensees<br />

gekommen war. Ebenso<br />

begrüßte er Stadträtin Simone<br />

Bauenschmidt. Danach listete er die<br />

diversen Veranstaltungen <strong>auf</strong>. Da<br />

gab es das Fußballturnier in Bronn,<br />

bei dem man den ersten Platz erreichen<br />

konnte. Da gab es die Aktion<br />

"Zam geht's" beim Aufbau des<br />

Spielplatzes mit guter Beteiligung<br />

des <strong>Verein</strong>s. Bei der Spielplatzeröffnung<br />

habe man beim Ausschank<br />

mitgeholfen und am Aufbau der<br />

KirwaundbeimFesthättensichviele<br />

Mitglieder beteiligt. Dafür dankte er,<br />

BT24.de<br />

Das Portal für die Region<br />

denn ohne die vielen Helfer könne<br />

man ein solches Fest nicht durchführen.<br />

"Sau viel los" war beim Tag des Holzes,<br />

meinte der Vorsitzende. Da sei<br />

man bei bestem Wetter ganz schön<br />

ins Schwitzen geraten, doch die<br />

Versorgung der Gäste habe gut geklappt.<br />

Auch hier müsse er wieder<br />

danken. Mit 30 Leuten sei man in<br />

den Europapark gefahren, habe<br />

Bowling gespielt, zu Weihnachten<br />

einen Spieleabend durchgeführt -<br />

allerdings mit schwacher Beteiligung<br />

-und einige hätten die "Grüne<br />

Woche" in Berlin besucht und seien<br />

begeistert zurückgekehrt. Derzeit<br />

habe der <strong>Verein</strong> 39 Mitglieder.<br />

Eva Weidinger verlas ihr ausführliches<br />

Protokoll, Kassier Christian<br />

Ziegler vermeldete ein kleines Defizit<br />

in der Kasse und die Kassenprüfer<br />

Katrina Weidinger und Michael<br />

Geyer befanden alles in bester<br />

Ordnung.<br />

Bürgermeister Claus Meyer freute<br />

sich über die Aktivitäten des <strong>Verein</strong>s.<br />

Wenn sie gebraucht wird, helfe<br />

die Dorfjugend, wie etwa bei den<br />

Aktionen beim Spielplatz. Der <strong>Verein</strong><br />

sei wichtig für die Dorfgemeinschaft,<br />

vor allem ihr ehrenamtliches<br />

Engagement. Er hoffe, dass<br />

diese Arbeit weitergeht, und dankte<br />

im Namen der Stadt. Stadträtin Simone<br />

Bauenschmidt hob vor allem<br />

das Engagement rund um den<br />

Spielplatzbau und dessen Einweihung<br />

hervor. Sie bat um weiteren<br />

Einsatz, denn am Samstag, 27. April,<br />

würden bei der Aktion "Zam geht's"<br />

die Winterschäden beseitigt.<br />

Unter Leitung von Bürgermeister<br />

Claus Meyer gab es Neuwahlen mit<br />

folgendem Ergebnis: Vorsitzender<br />

Harald Lehretz, Stellvertreter Johannes<br />

Sperber und Michael Geyer,<br />

Kassier Christian Ziegler, Schriftführerin<br />

Eva Weidinger, Beisitzer<br />

Fabian Neuner, Manuel Klose und<br />

Daniel Walter. Revisoren Katrina<br />

Weidinger und Marco Bauer, <strong>Verein</strong>sdiener<br />

Martin Heß. vz<br />

Betzenstein<br />

Jagdgenossenschaft<br />

"Die Natur hat sich verändert, man<br />

sieht keine Rebhühner mehr, keinen<br />

Fasan und nur noch selten einen Hasen,<br />

hört keinen Kuckuck. Man sieht<br />

keineOsterblumenmehr,ebensowie<br />

Kornblumen oder Klatschmohn."<br />

Jagdpächter Loni Weidinger stellte<br />

bei der Hauptversammlung der Genossenschaft<br />

im Gasthaus Burghardt<br />

sein Revier aus der Sicht des Jägers<br />

dar,allerdingsohnedieSchuldfürdie<br />

Änderungen den Bauern in die<br />

Schuhezuschieben.<br />

Die Versammlung hatte Vorsitzender<br />

Rudolf Thummert eröffnet und hieß<br />

besonders Stadtrat Heinz Weidinger<br />

als "Profi" und die Jägerschaft (Loni<br />

Weidinger, Christian Otto und Franz<br />

Fellinger) willkommen. Glücklicherweise<br />

gebe es in Betzenstein<br />

keine Wildschweinproblematik. In<br />

anderen Jagdgebieten gebe es ein<br />

Sauen-Warnsystem, aber daran beteiligemansichnicht.<br />

Das Verbissgutachten sei tragbar, so<br />

dass der Abschuss nicht erhöht werden<br />

müsse. Ein Problem brenne ihm<br />

jedoch seit Jahren <strong>auf</strong> den Nägeln:<br />

das Jagdkataster. Damit hier endlich<br />

eine Lösung getroffen wird, habe er<br />

ein digitales in Auftrag gegeben, das<br />

im ersten Jahr rund 500 Euro kosten<br />

dürfte. In den Folgejahren gingen die<br />

Zahlungen zurück, doch brauche<br />

man diese Unterlage um festzustellen,<br />

wie groß die jagdbare Fläche ist.<br />

Manches sei rausgefallen, aber die<br />

innere Grenze müsse noch festgelegt<br />

werden, und da sei eine Begehung<br />

notwendig.<br />

Neun Rehe wurden erlegt. Ein weiteres<br />

verendete und <strong>zwei</strong> fielen dem<br />

Verkehr zum Opfer. Sieben Füchse<br />

wurden geschossen. Der Abschuss<br />

wurde nicht ganz erfüllt -vier zu wenig.<br />

Thummert bat darum, den Abschuss<br />

nicht erst im Januar zu erfüllen.<br />

Das Protokoll verlas Reinhold<br />

Thummert, Jakob Lay legte den Kassenbericht<br />

vor, die Revisoren Bernhard<br />

Potzner und Hermann Zagel<br />

befanden alles in Ordnung, so dass<br />

Kassier und Vorstand entlastet wurden.<br />

Die Mitgliederversammlung<br />

folgte dem Vorschlag des Vorsitzenden,<br />

fünf Euro pro Hektar an die<br />

"Genossen" auszuzahlen und <strong>zwei</strong><br />

EurofürdenWegebauzureservieren.<br />

Abschließend dankte der Vorsitzende<br />

den Pächtern für die gute Zusammenarbeit<br />

und lobte Christian Otto<br />

für sein aktives Mitmachen. Danach<br />

überreichte Rudolf Thummert einen<br />

Fresskorb an Jakob Lay, der seit 25<br />

Jahren die Kasse in bester Art und<br />

Weiseführe.<br />

Loni Weidinger bedauerte, dass der<br />

Abschuss seit 1981 erstmals nicht erfüllt<br />

werden konnte. 70 Prozent der<br />

Ansitze seien erfolglos gewesen und<br />

oft habe man nicht einmal ein Reh zu<br />

Gesicht bekommen. Dies liege sicherlich<br />

auch daran, dass in manchemJahrbiszu14RehedemVerkehr<br />

zum Opfer gefallen sind. Er müsse<br />

jedoch feststellen, dass das Rehwild<br />

deutlich weniger geworden ist. Vielleicht<br />

liege dies auch an der Bewirtschaftung,<br />

denn "wo werden noch<br />

Ranges oder Kartoffeln angepflanzt?."<br />

Dafür stehe man vor hohen<br />

Maisanpflanzungen.<br />

Heinz Weidinger aus Weidensees, der<br />

im Auftrag der Stadt die Versammlung<br />

besuchte, freute sich, dass in<br />

Betzenstein so gute Einigkeit herrsche,<br />

was nicht überall der Fall sei.<br />

Sorge bereite ihm die Tatsache, dass<br />

anderswo Landwirte ihre Grundstücke<br />

nicht mehr bejagen lassen wollen.<br />

Dies sei für die Jäger ein großes<br />

Problem. Diese Verweigerer seien<br />

dann aber die Ersten, die bei Wildschäden<br />

Ansprüche geltend machen.<br />

Das sei nicht fair. Dies könne aber<br />

auch dazu führen, dass mit weniger<br />

Jagdfläche auch die Jagdpacht sinkt<br />

oder Reviere nicht mehr verpachtet<br />

werdenkönnen.<br />

vz

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