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Erfolgreich auf zwei Rädern - Mein Verein - Nordbayerischer Kurier

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<strong>Mein</strong> <strong>Verein</strong><br />

9<br />

Bayreuth<br />

Luftsportgemeinschaft<br />

Zufrieden konnten die Mitglieder<br />

der Luftsportgemeinschaft am<br />

Freitag <strong>auf</strong> das vergangene Jahr zurückblicken.<br />

Eine unfallfreie und<br />

dennoch ereignisreiche Saison liegt<br />

hinter den Piloten. Der Vorsitzende<br />

Ernst Pittroff wusste bei der Jahresversammlung<br />

im Restaurant On<br />

Top am Flugplatz nur Positives zu<br />

berichten.<br />

Auch in der nun beginnenden neuen<br />

Saison hat sich die LSG wieder<br />

viel vorgenommen. Alle drei Sportgruppen<br />

konnten von großartigen<br />

Flügen im vergangenen Jahr berichten,<br />

bei den Veranstaltungen<br />

habe dagegen das Wetter die Freude<br />

stark getrübt. So konnte beim Internationalen<br />

Bayreuth-Wettbewerb<br />

der Segelflieger nur an <strong>zwei</strong><br />

von zehn Tagen geflogen werden<br />

und auch das Sch<strong>auf</strong>liegen der Modellflieger<br />

war von Schauern geprägt.<br />

In diesem Jahr hoffen alle <strong>auf</strong><br />

bessere Wetterbedingungen: Die<br />

Modellfluggruppe feiert am 20. und<br />

21. Juli anlässlich ihres 50-jährigen<br />

Bestehens ein großes Fest mit vielen<br />

international renommierten<br />

Kunstflugpiloten. Daneben werde<br />

auch das 3D-Helitreffen an Pfingsten<br />

immer mehr zu einem etablierten<br />

Event der europäischen Modellhelikopter-Szene.<br />

Sportlich stachen wieder die Segelflieger<br />

heraus: Mit einem dritten<br />

Platz in der Bundesliga und dem<br />

sechsten Platz in der World League<br />

waren sie erneut die beste Sportmannschaft<br />

in Bayreuth. Wolfgang<br />

Clas konnte mit 1110 Kilometer die<br />

größte Strecke von Bayreuth aus<br />

fliegen. Neben dem Segelflugwettbewerb<br />

konnten die Bayreuther<br />

im Herbst auch die Kunstflugwoche<br />

des Fördervereins Segelkunstflug<br />

in Bayern ausrichten.<br />

Am Flugzeugpark stand in erster Linie<br />

die Sanierung des Rumpfes des<br />

Schleppflugzeugs Remorqueur im<br />

Fokus.<br />

Die Motorflieger konnten von einem<br />

beeindruckenden gemeinsamen<br />

Flug mit vier Maschinen zur<br />

Zugspitze und Schloss Neuschwanstein<br />

berichten. Der Erwerb<br />

des kostengünstigen Zweisitzers<br />

vom Typ Katana vor vier Jahren zahle<br />

sich weiter aus: Auch in diesem<br />

Jahr haben sich wieder fünf neue<br />

Flugschüler für die Motorflugausbildung<br />

angemeldet.<br />

Traditionell habe in allen Sportgruppen<br />

die Ausbildung junger<br />

Flieger einen hohen Stellenwert. Im<br />

vergangenen Jahr konnten Rika<br />

Hertrich und Lisa Zappe ihren Segelflugschein<br />

erwerben, Alexander<br />

Schödel, Patrick Wölfel und Marian<br />

Habryka haben ihren Motorseglerschein<br />

gemacht.<br />

Mit Felix Harrer (goldene Ehrennadel)<br />

und Rudi Deinlein (silberne<br />

Ehrennadel) erhielten in diesem<br />

Jahr die beiden Mitglieder Ehrungen<br />

des Luftsportverbandes Bayern,<br />

die sich um die elektrischen<br />

Anlagen des <strong>Verein</strong>s kümmern. red<br />

Bayreuth<br />

Landsmannschaft Schlesien<br />

Klaus Hildebrandt referiert über Leben und Werk Gerhart<br />

Hauptmanns.<br />

Foto: red<br />

150. Geburtstag und noch dazu 100-<br />

jähriges Jubiläum anlässlich der<br />

Verleihung des Literaturnobelpreises,<br />

das hätte Grund genug sein<br />

sollen, im Jahr 2012 einen großen<br />

Deutschen, den Schriftsteller<br />

und Dichter Gerhart Hauptmann,<br />

in den kulturellen Mittelpunkt zu<br />

stellen. Mit leichter Verspätung<br />

holten dies das Evangelische Bildungswerk<br />

und die Kulturabteilung<br />

der Freunde Schlesiens in einer<br />

gemeinsamen Veranstaltung am<br />

18. April nach.<br />

Trotz oder gerade wegen des lauschigen<br />

Frühlingsabends fanden<br />

eine Reihe Interessierter den Weg<br />

in die Richard-Wagner-Straße. Referent<br />

des Abends war Klaus Hildebrandt<br />

von der Gerhart-Hauptmann-Gesellschaft.<br />

Die Besucher konnten dabei grob<br />

in <strong>zwei</strong> Gruppen unterteilt werden.<br />

Die einen kamen, um Weiteres<br />

über den Dichter und Schriftsteller<br />

zu erfahren und machten<br />

dabei Bekanntschaft mit dessen<br />

Heimat Schlesien. Die anderen kamen<br />

vorrangig, um etwas über den<br />

großen Sohn Schlesiens zu erfahren<br />

und machten dabei Bekanntschaft<br />

unter anderem mit<br />

"Bahnwärter Thiel", dem "Biberpelz"<br />

und nicht zuletzt mit dem Drama<br />

"Die Weber".<br />

Gerhart Hauptmann, der im Kaiserreich<br />

mitunter noch im Gegensatz<br />

zur bestehenden Gesellschaft<br />

stand, war spätestens mit der<br />

Verleihung des Literaturnobelpreises<br />

im Jahr 1912 und vor allem<br />

nach dem Ersten Weltkrieg in<br />

der sogenannten Weimarer Zeit der<br />

Superstar am Literaturhimmel<br />

Deutschlands. Seine Heimat Schlesien<br />

war für ihn der Quell der Inspiration<br />

und gab ihm die Kraft für<br />

sein riesiges Schaffenswerk. Häufig<br />

schrieb er seine Stücke im schlesischen<br />

Dialekt.<br />

Er war ein Künstler, bei dem die Einnahmen<br />

reichlich sprudelten und<br />

der so ein materiell sorgenfreies<br />

Leben führen konnte. Sein herrschaftliches<br />

Anwesen Haus<br />

Wiesenstein in Agnetendorf bei<br />

Hirschberg im Riesengebirge steht<br />

symbolisch dafür.<br />

red

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