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Abstimmung von Siedlung und Verkehr im Unteren Urner Reusstal

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<strong>Abst<strong>im</strong>mung</strong> <strong>von</strong> <strong>Siedlung</strong> <strong>und</strong> <strong>Verkehr</strong> <strong>im</strong> <strong>Unteren</strong> <strong>Urner</strong> <strong>Reusstal</strong> _______________________________ August 2013<br />

Während die Autobahn A2 über je eine Auffahrt in Erstfeld <strong>und</strong> Flüelen verfügt, die den Anschluss<br />

ans Autobahnnetz sicherstellt, wird ein grosser Teil des Lokalverkehrs auf den Kantonsstrassen<br />

abgewickelt. Die Achse Flüeler-/Gotthardstrasse weist dabei mit einem DTV <strong>von</strong> bis zu<br />

16'000 Fahrzeugen das höchste <strong>Verkehr</strong>saufkommen auf. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen,<br />

dass diese Achse für Fahrten <strong>von</strong> Schattdorf, Bürglen/Schächental sowie dem<br />

Zentrum <strong>von</strong> Altdorf die direkte Verbindung in Richtung Zug/Zürich darstellt (Abbildung 27 in<br />

Anhang A 9). Sie führt durch dicht besiedeltes Gebiet der Gemeinden Altdorf, Bürglen, Schattdorf<br />

<strong>und</strong> Erstfeld. R<strong>und</strong> 1/3 des <strong>Verkehr</strong>s zweigt in Bürglen ins Schächental ab. Die Rynächt- <strong>und</strong><br />

die Industriestrasse umfahren das Hauptsiedlungsgebiet westlich, weisen jedoch deutlich geringere<br />

<strong>Verkehr</strong>smengen auf. Seedorf <strong>und</strong> Attinghausen sind mit Einzelverbindungen ans<br />

Strassennetz angeschlossen, die ein geringes <strong>Verkehr</strong>saufkommen aufweisen.<br />

Der Pendlerverkehr findet vor allem innerhalb des <strong>Urner</strong> Talbodens statt. Der Anteil der Pendler,<br />

die in andere Kantone pendeln, ist <strong>im</strong> schweizweiten Vergleich gering, wobei in den letzten<br />

Jahren eine deutliche Zunahme zu verzeichnen ist. Es gibt etwa dre<strong>im</strong>al so viele Wegpendler<br />

wie Zupendler (Kanton Uri 2009a). Das ist unter anderem auf die relativ schwache wirtschaftliche<br />

Situation des Kantons zurückzuführen (BFS 2013), die dazu führt, dass viele <strong>Urner</strong> ausserhalb<br />

des Kantons arbeiten. Für die Pendlerbeziehungen aus dem <strong>Unteren</strong> <strong>Urner</strong> <strong>Reusstal</strong><br />

hinaus sind die Beziehungen nach Norden am wichtigsten. Daneben gibt es aber auch relevante<br />

Beziehungen in den südlichen Teil des Kantons (oberes <strong>Reusstal</strong>) <strong>und</strong> ins Tessin (Abbildung<br />

3).<br />

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