Games Aktuell Magazin Großer Vergleichtstest - PS4 vs. XBox One (Vorschau)

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Dynamisch: Die Xbox One ändert die Anordnung der
Apps und Spiele im Kachel-Startmenü automatisch.
Hier ist zu sehen was zuletzt genutzt wurde. (Xbox One)
Beim Dualshock 4 gefallen uns vor
allem die nach innen gekehrten
Wölbungen an Steuerkreuz, Analog-Sticks
und Triggern. Dadurch
sind die Knöpfe endlich so rutschresistent,
wie man es von einem
60-Euro-Controller erwarten darf –
und wie man es beim Dualshock 3
bis zuletzt schmerzlich vermisst hat.
Touchpad vs. Impulstrigger
Das Touchpad des Dualshock
4 funktioniert etwa bei Killzone:
Shadow Fall oder dem Download-Titel
Angry Birds einwandfrei. Innovativ
ist das Feature aber nicht, ganz
anders als die neuen Impulstrigger
des Xbox-One-Controllers. Bereits
nach wenigen Runden mit Forza
Motorsport 5 möchte man das Vibrationsfeedback
nicht mehr missen.
Es fühlt sich nicht nur gut an, sondern
bringt einen echten Vorteil
beim Fahren. Beim Dualshock 4
können die Rumble-Motoren jetzt
auch unterschiedlich angesprochen
werden. Ein Mehrwert zu früher ist
uns dabei aber ebenso wenig aufgefallen
wie durch die Lightbar am
Gehäuserand – man sieht die unterschiedlichen
Farben beim Spielen
schlichtweg nicht.
Fazit: Sony hat diesmal einen sehr
guten Controller gebaut, Microsoft
aber einen noch besseren.
PS4: sehr gut
Xbox One: super
Benutzer-
Interface
verschiedene Menükonzepte
Das übersichtliche PS4-Hauptmenü
besteht aus zwei Navigationsleisten.
Oben lassen sich unter anderem
Nachrichten anzeigen, unten befinden
sich die wenigen bisher verfügbaren
Apps, wie etwa Lovefilm.
Die Navigation durch die PS4-Menü
gelingt flott. Einige Untermenüs sind
jedoch zu vollgestopft. So findet man
im Einstellungsmenü mehr als 20
Unterpunkte, das hätte man auf aufteilen
können.
An das Kachelmenü der Xbox
One muss man sich erst gewöhnen,
zumal sich das Startmenü dynamisch
verändert und die zuletzt genutzten
Apps und Spiele anzeigt. Mit
der Zeit weiß man aber zu schätzen,
dass man hier immerhin neun Apps
auf einen Blick sieht. Zudem darf
man seine favorisierten Spiele und
Apps neben das Startmenü pinnen,
was die Navigation zusätzlich erleichtert.
Menü-Customizing ist bei
der PS4 nicht möglich.
Die Xbox One hört aufs Wort
Was kann ich sagen? Wie muss ich
es sagen? Diese Fragen stellt man
sich als neuer Xbox-One-Besitzer
ständig. Doch mit der Zeit hat man
alle Kinect-Sprachbefehle im Kopf
und merkt immer mehr, wie präzise
die Spracherkennung ist. Man kann
Apps und Spiele starten, Applikationen
andocken und viele Apps per
Sprache dirigieren, etwa den Internet
Explorer.
Nach etwas Übung wird auch
klar: Wenn nichts oder etwas Ungewolltes
passiert, liegt es meistens
an einem falschen oder undeutlich
ausgesprochenen Befehl. Dass wir
ein Kommando mehrmals wiederholen
mussten, kam spätestens
nach zwei Wochen kaum noch vor.
Die Sprachsteuerung spart zwar
nicht immer allzu viel Zeit, sie ist
aber einfach bequem – und cool!
Dagegen kann man die ebenfalls
ermöglichte Gestensteuerung getrost
vergessen, denn damit fällt die
Navigation nicht nur umständlicher
Chillig
Im Menü der PS4 erklingt stets eine
Lounge-Mucke (auch abschaltbar),
der Hintergrund ist animiert.
Multitasking
Im Hauptfenster des
Xbox-One-Startmenüs läuft die
aktive App einfach weiter.
Hört aufs Wort
Die wichtigsten Kinect-Sprachbefehle
zur Menü-Navigation
(Beispiele):
•App oder Spiel starten: „Xbox gehe
zu FIFA 14“
•App andocken: „Xbox andocken
Zattoo Live TV“
•Aktuelle Sprachbefehle zur Navigation
anzeigen: „Xbox auswählen“
Spartanisch: Das übersichtliche PS4-Hauptmenü besteht
nur aus diesen beiden Zeilen. Oben sind Menüs wie Freunde,
Mittelungen oder Trophäen, unten Apps und Spiele. (PS4)