26.02.2014 Aufrufe

Games Aktuell Magazin Großer Vergleichtstest - PS4 vs. XBox One (Vorschau)

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

www.gamesaktuell.de special 53<br />

Der Chor im Feuertempel<br />

+++ Ocarina of Time +++ Erscheinungsjahr: 1998 +++ Gerücht aufgekommen: 1998 +++<br />

Der Feuertempel in Ocarina of Time hat<br />

ja an sich schon eine mystische Ausstrahlung.<br />

Doch der Dungeon birgt ein<br />

Geheimnis, das man leicht übersieht. Oder sollten wir besser<br />

schreiben „... das man leicht überhört“? In der Erstauflage<br />

des Spiels vernimmt man im Feuertempel nämlich<br />

Alt und neu: Links der ursprüngliche Spiegelschild<br />

mit gespiegeltem Halbmond.<br />

einen Chor, der islamische Verse zu singen scheint.<br />

Spätere Versionen des Spiels, inklusive der Download-Varianten,<br />

greifen jedoch auf eine überarbeitete<br />

Musikuntermalung zurück. Die orien talischen Gesänge<br />

wurden durch Synthesizerklänge ersetzt. Doch warum<br />

mussten die Chöre verstummen? Nintendo hüllt sich<br />

bezüglich dieser Angelegenheit bis heute in Schweigen.<br />

Lediglich in einer 2001 erschienenen Ausgabe der Zeitschrift<br />

Nintendo Power war zu lesen, dass die Japaner<br />

hier vorsorglich gehandelt haben, um Teile der muslimischen<br />

Glaubensgemeinschaft nicht zu verärgern. Das<br />

war jedoch nicht die einzige Modifikation,<br />

der das Spiel unterzogen wurde. Im<br />

Zuge der Änderungen wurde auch<br />

auch ein Halbmond auf dem Spiegelschild<br />

entfernt, den Link im späteren<br />

Spielverlauf erhält.<br />

Geändert: Islamische Verse im Feuertempel<br />

wurden Nintendo zu heiß.<br />

Das geheime Pokémon<br />

+++ Pokémon Rot/Blau/Gelb +++ Erscheinungsjahr: 1996 +++ Gerücht aufgekommen: 1996 +++<br />

Viele Gerüchte und Legenden ranken<br />

sich um die ersten Pokémon-Spiele. Die<br />

Editionen Rot, Blau und Gelb enthielten<br />

damals exakt 150 der wehrhaften<br />

Taschenmonster und auch in der TV-Serie zum Spiel<br />

Schuss in den Ofen: Im Hafen von<br />

Orania-City fehlt jede Spur von Mew.<br />

war anno 1996 von genau 150 Pokémon die Rede. Bald jedoch<br />

konnten sich Spieler auf exklusiven Nintendo-Promo-Events<br />

Pokémon Nummer 151 auf den Game Boy laden<br />

– laut Nintendo der einzige Weg, um an das sagenumwobene<br />

Mew zu kommen. In Wahrheit deckten findige Pokémon-Fans<br />

kurze Zeit später auf, dass sich Mew schon<br />

lange im Code des Moduls befand, was bedeutete, dass<br />

es theoretisch auf jeder gekauften Version der Spiele freischaltbar<br />

sein müsste. Einige Theorien besagen, dass sich<br />

Mew unter einem Truck im Hafen von Orania City versteckt<br />

und man es durch den Einsatz spezieller Pokémon-Fähigkeiten<br />

fangen könne. Wir probierten<br />

diese Möglichkeiten aus und fanden nichts.<br />

Doch es gibt tatsächlich einen (ziemlich aufwendigen)<br />

Weg, Mew in den ersten Pokémon-Spielen<br />

zu fangen. Folgt dazu einfach<br />

unserem Link unter Mew.<br />

http://bit.ly/18CnFOF<br />

Das sagenumwobene<br />

Mew ist<br />

Pokémon<br />

#151<br />

Die Geisterstadt<br />

+++ GTA III +++ Erscheinungsjahr: 2001 +++ Gerücht aufgekommen: unbekannt +++<br />

Schon lange bevor das Bigfoot-Gerücht aus<br />

GTA: San Andreas die Runde machte, munkelte<br />

man, dass Spieler in GTA III einen Ausflug<br />

zu einem geheimen vierten Stadtteil<br />

von Liberty City machen könnten. Um es vorwegzunehmen:<br />

Dieses Gerücht ist, im Gegensatz zum Gerücht aus<br />

Nicht gruselig, sondern seltsam: Durch<br />

diese Häuser könnt ihr einfach durchfliegen!<br />

Los Santos, wahr! Die Geisterstadt aus GTA III ist im Prinzip<br />

nichts weiter als die ehemalige Spielwiese der Entwickler,<br />

mit der im Laufe der Programmierung Verschiedenes<br />

ausprobiert werden konnte. Man kann sie von Shoreside-<br />

Vale aus sehen, wenn man durch ein Sniper-Gewehr über<br />

das Meer blickt. Die Insel ist nur via Flugzeug erreichbar.<br />

Da ihr hier auf den berüchtigten Dodo-Flieger<br />

angewiesen seid, könnt ihr<br />

euch auf frustige Flugübungsstunden<br />

mit dem fast unlenkbaren Propellerflugzeug<br />

gefasst machen. Und selbst<br />

wenn ihr es schaffen solltet, die Insel<br />

zu erreichen, wird sich der Spaß in<br />

Grenzen halten. Namensgebend für die<br />

Geisterstadt ist nämlich die Tatsache,<br />

dass sie aus wüst aneinandergereihten<br />

Straßen zügen und Hochhäusern ohne<br />

Kollisionsabfrage besteht, weshalb ihr<br />

auf ihr nicht landen könnt.<br />

Alternativlos:<br />

Der Dodo ist das<br />

einzige flugfähige<br />

Vehikel im Spiel.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!