26.02.2014 Aufrufe

Games Aktuell Magazin Großer Vergleichtstest - PS4 vs. XBox One (Vorschau)

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64 test<br />

<strong>Games</strong> <strong>Aktuell</strong> 01/2014<br />

Porentief echt: Nicht nur strotzen die Gesichter vor realistischen Details wie<br />

Bartstoppeln und Schweißtropfen, sie bewegen sich auch extrem lebensecht –<br />

fast als säßen unter der Pixelhaut tatsächlich Knochen und Muskeln. (Xbox <strong>One</strong>)<br />

Ryse: Son of Rome<br />

Action Vor der Veröffentlichung erntete Ryse bereits viel Kritik: zu simpel das<br />

Kampfsystem, zu brutal die Action. Was ist dran an den Vorwürfen?<br />

System:<br />

Termin:<br />

Preis:<br />

D<br />

PC PS3 <strong>PS4</strong> Xbox 360 Xbox <strong>One</strong><br />

erscheint nicht erscheint nicht erscheint nicht erscheint nicht erhältlich<br />

ca. € 70,-<br />

er Barbar im Lendenschurz<br />

hat keine Chance: Der Schild<br />

von Legionär Marius zerschmettert<br />

dem unglücklichen Kontrahenten<br />

die Nase, das Schwert trennt seinen<br />

rechten Arm sauber ab und mit<br />

Entwickler: Crytek | Hersteller: Microsoft | Sprache: Deutsch | Altersfreigabe: Ab 18<br />

Wii<br />

erscheint nicht<br />

Wii U<br />

erscheint nicht<br />

einem Todesstoß in die Brust setzt<br />

man den Angreifer endgültig außer<br />

Gefecht. Bereits die Beschreibung<br />

einer typischen Hinrichtung in Ryse<br />

klingt verstörend brutal, verblasst<br />

aber gegenüber dem Anblick solcher<br />

Szenen im Spiel – Crytek<br />

scheint es sich in dem auf Hochglanz<br />

polierten Action-Spiel für die<br />

Xbox <strong>One</strong> zum Ziel gemacht zu haben,<br />

Gewaltdarstellung auf einen<br />

neuen Level zu hieven. Panisches<br />

Todesröcheln, spritzendes Blut und<br />

fast lebensecht animierte Gesichter,<br />

in denen sich die Todesangst spiegelt,<br />

dürften auch bei dem ein oder<br />

anderen hartgesottenen Zocker für<br />

ein mulmiges Gefühl in der Bauchgegend<br />

sorgen. Da erheben Feinde,<br />

denen ihr eben ein Bein abgehackt<br />

habt und die auf dem Boden liegen,<br />

hilflos die Hände, um sich (vergeblich)<br />

vor eurem tödlichen Schwertstoß<br />

zu schützen. Die einwandfreie<br />

Technik sorgt sogar dafür, dass das<br />

Bauchfett der beleibteren Gegner<br />

bei einem tödlichen Hieb physikalisch<br />

korrekt schwabbelt.<br />

Ein fest für die Sinne<br />

Ob man nun an der Gewaltdarstellung<br />

Gefallen findet, sei dahingestellt,<br />

ohne Zweifel überzeugt die<br />

restliche Technik im Spiel. Die Gesichter<br />

der Charaktere sehen lebensecht<br />

aus, die Animationen sind<br />

realistisch und flüssig, auch die Umgebung<br />

punktet mit abwechslungsreichen<br />

und hübschen Szenarien.<br />

Das unverbrauchte Setting wartet<br />

mit kleinen Details auf: In Rom prangen<br />

an einigen Stellen Graffiti („Nero<br />

est eunuchus“) an den Wänden,<br />

über den finsteren Wäldern Britanniens<br />

kreisen Krähenschwärme. Die<br />

deutsche Synchronisation gefällt, ist<br />

aber nicht lippensynchron, was die<br />

Faszination der lebensechten Mimik<br />

etwas schmälert.<br />

Spielerisch solltet ihr kein God<br />

of War erwarten, denn Ryse ist ein<br />

simples Vergnügen. Ihr attackiert<br />

Schwert und Speer: Außer Gladius (Schwert) und Pilum<br />

(Speer) nutzt ihr keine Waffen – wenn Gegner zum Beispiel<br />

Äxte fallen lassen, könnt ihr sie nicht aufheben. (Xbox <strong>One</strong>)<br />

Wusstet ihr schon, dass ... Graffiti im antiken Rom in die Wände geritzt und nicht mit<br />

Farbe gemalt oder gesprüht wurden? Oft hinterließen die Künstler nur ihren Namen.

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