26.02.2014 Aufrufe

PCgo Classic XXL Geheimdienst Blocker (Vorschau)

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

DATEN ÜBERS NETZ<br />

VOM NAS-SPEICHER<br />

Ein modernes NAS-Gerät übernimmt als zentraler Heimnetzspeicher<br />

auch die Verteilung von Multimediadateien. Zumal alle modernen Geräte<br />

mit einem UPnP-AV-Server ausgestattet sind. ❯ von Michael Seemann<br />

Die meisten Netzwerkfestplatten (NAS –<br />

Network Attached Storage) sind bereits<br />

mit einem eigenen DLNA-zertifizierten Medienserver<br />

ausgestattet. In den NAS-Geräten<br />

des Herstellers Qnap ist ein vorinstallierter<br />

TwonkyMedia Server enthalten. Darüber hinaus<br />

lassen sich alle NAS-Geräte per Plug-in<br />

mit zusätzlichen Media Servern erweitern.<br />

Der Plex Media Server steht als kostenloses<br />

Plug-in für Netgear, Synology oder QNAPzur<br />

Verfügung. Der Vergleichstest in <strong>PCgo</strong><br />

9/2013 zeigt, dass die Testkandidaten von<br />

Synology, Qnap, Netgear, Buffalo mit allen<br />

wichtigen Video-, Audio- und Bildformaten<br />

umgehen können. Sie stellen diese für UPnP-<br />

AV-Abspieler im Heimnetz bereit. Hinweis:<br />

Das funktioniert nur mit Geräten, die das<br />

entsprechende Format unterstützen.<br />

Medienserver aktivieren<br />

Manchmal müssen Sie den Media Server in<br />

der Weboberfläche des NAS erst aktivieren.<br />

Und selbst das Anlegen der Medienverzeichnisse<br />

läuft bei jedem Hersteller anders ab.<br />

Manche NAS-Geräte besitzen bereits vorge-<br />

gebene Freigabeordner. Dorthin kopieren<br />

Sie die Multimedia-Dateien. Bei anderen<br />

Modellen bestimmen Sie die Verzeichnisse<br />

selbst, die der Media Server als Datenquellen<br />

nutzen soll. Eine besonders praktische<br />

Lösung bietet Netgear in seinen aktuellen<br />

NAS-Modellen: Hier setzen Sie in den Ordnereigenschaften<br />

einfach einen Haken, falls<br />

der Inhalt des Ordners in die Medienbibliothek<br />

aufgenommen werden soll.<br />

Ein NAS eignet sich als Medienserver für alle<br />

Formate bis hin zu HD-Filmen, solange die<br />

benutzte WLAN-Verbindung über ausreichend<br />

Bandbreite verfügt. Geräte mit Energiesparfunktionen<br />

sind als Medienspeicher<br />

besser geeignet als ein herkömmlicher PC.<br />

Drahtlose<br />

Festplatten wie<br />

Seagate Wireless<br />

Plus sind eine Alternative<br />

zum herkömmlichen NAS.<br />

Router und mobile NAS<br />

Viele Heimnetzrouter besitzen heute einen<br />

oder zwei USB-Ports. An die kann man externe<br />

Festplatten oder USB-Sticks anschließen. Der<br />

integrierte Medienserver im Router erstellt daraus<br />

eine Medienbibliothek und bietet die erkannten<br />

Fotos, Musik und Filme im Heimnetz<br />

an. Bei der Formatunterstützung spielen diese<br />

Medienserver meist in einer ähnlichen Liga<br />

wie der Windows Media Server. Hinzu kommt,<br />

dass die im Router integrierte USB-Ports meist<br />

nicht für HD-Filme ausgelegt sind. Für Musik<br />

oder Fotos reichen solche Lösungen aber aus.<br />

Eine interessante Alternative zum statischen<br />

NAS sind mobile drahtlose Festplatten mit integriertem<br />

Akku, wie zum Beispiel das Sea gate<br />

Wireless Plus. Die Inhalte vom mobilen Datenspeicher<br />

können per WLAN-Direktverbindung<br />

auf dem Notebook oder Smartphone abgespielt<br />

werden. Ist die Platte über den Router im Heimnetz<br />

eingebunden, überträgt sie die Inhalte auf<br />

geeignete Abspielgeräte im Heimnetz.<br />

Oben: QNAP stattet seine NAS-Geräte nach wie<br />

vor mit dem beliebten TwonkyMedia Server aus.<br />

Links: Der Plex Media Server lässt sich auf vielen<br />

NAS (hier Synology) als Erweiterung installieren.<br />

10/13 www.pcgo.de<br />

57

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!