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PRAXIS ❯ Sicher bezahlen beim Onlineshopping<br />
10<br />
REGELN FÜR EINEN SICHEREN ONLINE-EINKAUF<br />
1 Bekannte Bezahlverfahren nutzen<br />
Der Einkauf im Onlineshop soll Spaß machen<br />
und nicht durch umständliche Bezahlmetoden<br />
abschrecken. Nutzen Sie daher am besten solche<br />
Zahlungsverfahren, mit denen Sie bereits<br />
positive Erfahrungen gesammelt haben.<br />
2 Es kann ja Mal etwas schiefgehen<br />
Wählen Sie solche Bezahldienste, bei denen sich<br />
Transaktionen ohne großen Aufwand rückgängig<br />
machen lassen.<br />
3 Damit böse Überraschungen ausbleiben<br />
Achten Sie auf versteckte Zusatzkosten, etwa<br />
Kosten, die für eine Transaktion ins Ausland fällig<br />
werden könnten. Hier lässt sich durch einen<br />
Vergleich mitunter eine Menge Geld sparen.<br />
4 Verraten Sie nicht zu viel über sich<br />
Mitunter verlangen Onlineshops Informationen<br />
vom Kunden, die weder für den Einkauf und<br />
schon gar nicht für die Bezahlung relevant sind.<br />
Geben Sie möglichst nur so viele Informationen<br />
über sich preis, wie Sie für richtig erachten. Brechen<br />
Sie den Einkauf ab, wenn es zu viel wird.<br />
Meist gibt es die Ware auch woanders.<br />
+ sichere Zahlungsabwicklung über<br />
Bankportal<br />
+ keine manuelle Dateneingabe<br />
– Teilnahme nicht für jeden möglich<br />
www. sofortüberweisung.de –<br />
Überweisung ohne Aufwand<br />
Nach eigenen Angaben unterstützen rund<br />
25.000 Webshops und 99 Prozent aller Banken<br />
sofortueberweisung.de. Tatsächlich ist<br />
5 Wenn die Ware nicht so ist wie erhofft<br />
Informieren Sie sich vor dem Einkauf, ob die<br />
Bedingungen für das Rückgaberecht kundenfreundlich<br />
geregelt sind.<br />
6 Einkaufen in ausländischen Shops<br />
Bevor Sie sie im Ausland kaufen, prüfen Sie, ob es<br />
den Artikel in einem heimischen Shop gibt. Hier<br />
ist die Chance höher, sein Recht durchzusetzen.<br />
7 Auf Verschlüsselung achten<br />
Achten Sie darauf, dass der Shop Zahlungsdaten<br />
verschlüsselt überträgt (Sicherheitsschloss im<br />
Browser und https:// in der Adresszeile)<br />
8 Passwörter für Zahlungsdienste<br />
Verwenden Sie Passwörter für Zahlungsdienste<br />
nie ein zweites Mal.<br />
9 Daten von Kreditkarten<br />
Achten Sie darauf, dass Kreditkartendaten nicht<br />
unerwünscht gespeichert werden.<br />
10 Kontodaten ändern<br />
Kein Zahlungsdienst fordert Sie per E-Mail auf,<br />
Ihre Kontendaten zu ändern.<br />
der Bezahldienst in vielen Webshops gelistet.<br />
Ähnlich wie bei giropay müssen sich Käufer<br />
nicht registrieren, um ihn zu nutzen. Über die<br />
hauseigene Sofort Bank lassen sich Internetkäufe<br />
optional über einen Treuhand-Service<br />
absichern.<br />
Anders als bei giropay werden bei sofortüberweisung.de<br />
Überweisungen nicht unmittelbar<br />
auf dem Bankportal der Hausbank<br />
abgewickelt. Stattdessen sind die Zugangsdaten<br />
direkt beim Zahlungsdienstleister einzugeben,<br />
der die Informationen dann an die<br />
Bank weiterleitet. Ein bei Sicherheitsexperten<br />
umstrittenes Verfahren – zumal viele Kreditinstitute<br />
die Eingabe der Zugangsdaten auf<br />
fremden Webseiten untersagen.<br />
+ keine Registrierung<br />
+ keine manuelle Dateneingabe<br />
– Zugangsdaten zum Bankkonto sind auf<br />
Anbieterseite anzugeben<br />
Online-Anmeldedienste – nichts für<br />
spontane Einkäufe<br />
Bei den Anmeldediensten ist zunächst ein<br />
Benutzerkonto zu eröffnen. Sofern nicht<br />
ausschließlich auf Guthabenbasis gearbeitet<br />
wird, sind zudem Bank- oder Kreditkartendaten<br />
zu hinterlegen. Da die Angaben häufig<br />
erst verifiziert werden müssen, sind die Zahlungsdienste<br />
für spontane Entscheidungen<br />
nicht immer geeignet.<br />
clickandbuy – fürs kleine Geld<br />
Die Wurzeln des Zahlungsdienstleisters<br />
clickandbuy liegen im Micropayment. Deshalb<br />
ist der Dienst vor allem dort am stärksten<br />
verbreitet, wo die Beträge vergleichsweise<br />
klein sind (Musikdownloads, ePapers).<br />
Geht es hingegen um Einkäufe im „großen<br />
Stil“ sucht man den Service oft vergeblich.<br />
Nach eigenen Angaben unterstützen derzeit<br />
16.000 Webshops clickandbuy, darunter<br />
iTunes und der ADAC. clickandbuy gehört<br />
mittlerweile zur Telekom, die 2010 ihren eigenen<br />
Bezahldienst T-Pay aufgab.<br />
Bei der Registrierung werden Bankdaten<br />
und bevorzugtes Bezahlverfahren hinterlegt.<br />
Zum Einkaufen genügt die Passworteingabe,<br />
fürs Bezahlen. Bankdaten sind nicht einzugeben.<br />
Anschließend wird der Betrag zum Beispiel<br />
per Lastschrift oder auf der Kreditkarte<br />
abgebucht. Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen<br />
– etwa durch eine zusätzliche Transaktionsnummer<br />
(TAN) – sind nicht vorgesehen.<br />
+ keine Eingabe von Bankinformationen<br />
beim Kauf<br />
– vergleichsweise geringe Verbreitung<br />
– Abstriche beim Sicherheitsniveau<br />
PayPal – weit verbreitet<br />
Jeder Webshop-Betreiber bestimmt selbst, welches der gängigen Bezahlverfahren er verwendet.<br />
PayPal ist der mit Abstand am weitesten verbreitete<br />
Bezahldienst. Nicht zuletzt die tech-<br />
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