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Technisches handbuch KeilriemenanTriebe - Optibelt GmbH

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sonderanTriebe<br />

verschränKTe anTriebe<br />

Konstruktionsrichtlinien für viertelverschränkte antriebe<br />

Draufsicht<br />

Horizontale Welle<br />

Vertikale Welle<br />

Seitenansicht<br />

y 1<br />

Horizontale Welle<br />

Lasttrum S 1<br />

Vertikale Welle<br />

1. a min ­=­5,5­(d dg + b 2 )<br />

y 1 [mm]<br />

schmalkeilriemen<br />

2.­Der­Antrieb­muss­so­ausgerichtet­sein,­dass­sich­eine­<br />

Gerade von der Mitte der vertikalen Welle durch die<br />

Mitte b 2 der Scheibe auf der horizontalen Welle ergibt<br />

(Draufsicht).­Die­horizontale­Welle­muss­im­rechten­<br />

Winkel zu dieser Geraden stehen.<br />

3. Die waagerechte Mittellinie der Scheibe auf der horizontalen<br />

Welle muss um das Maß y 1 höher liegen als die<br />

Mittellinie der Scheibe auf der vertikalen Welle (Seitenansicht).­Der­Wert­y<br />

1 ändert sich mit dem Achsabstand a.<br />

Tabelle 74<br />

achsabstand<br />

a<br />

[mm]<br />

y 1 [mm]<br />

klassische<br />

Keilriemen<br />

1200 ≤ 1500 5 –<br />

> 1500 ≤ 2000 8 5<br />

> 2000 ≤ 2500 12 8<br />

> 2500 ≤ 3000 17 10<br />

> 3000 ≤ 3500 25 15<br />

> 3500 ≤ 4000 35 25<br />

> 4000 ≤ 4500 45 30<br />

> 4500 ≤ 5000 55 40<br />

> 5000 ≤ 5500 65 45<br />

> 5500 ≤ 6000 80 55<br />

> 6000 100 65<br />

4.­Die­Drehrichtung­muss­so­gewählt­werden,­dass­das­<br />

Last trum S 1 unten liegt.<br />

5. Für Einzelkeilriemen sind möglichst Tiefrillenscheiben<br />

vorzu sehen. Damit wird ein besseres Ein­ und Auslaufen<br />

des Riemens erreicht und ein Verdrehen verhindert.<br />

6. Beim Einsatz von Kraftbändern niemals Tiefrillenscheiben<br />

ein­setzen,­sondern­immer­Kraftbandscheiben.­Auf­jeden­<br />

Fall empfehlen wir eine Beratung durch unsere Abteilung<br />

Anwendungstechnik.<br />

7. Beim Berechnungsvorgang zur Bestimmung der Anzahl<br />

der Riemen ist laut Berechnungsbeispiel von Seite 85<br />

bis 87­vorzugehen.­Der­Winkelfaktor­ist­grundsätzlichmit<br />

c 1 =­1­zu­berücksichtigen.<br />

8. Die Trumkraft T ist mit der Formel von Seite 128 zu<br />

berechnen.<br />

9.­Die­Antriebs-­oder­Arbeitsmaschine­muss­verstellbar­sein,­<br />

damit die Riemen zwanglos aufgelegt werden können<br />

bzw. die erforder liche Vorspannung aufgebracht und die<br />

bleibende Dehnung während des Riemenlaufs aufgenommen<br />

werden kann.<br />

©­Arntz­OPtIBELt­GrOUP,­GErmAny­ 133

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