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TiHo Bibliothek elib - Tierärztliche Hochschule Hannover

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Ergebnisse<br />

Auffällig war weiterhin, dass die nicht tragenden Stuten mit sekundären Ovulationen<br />

über den Versuchszeitraum hinaus einen verlängerten Diöstrus aufwiesen und damit<br />

ein verzögertes Einsetzen der folgenden Rosse zeigten. Bei Annahme einer<br />

Zyklusdauer von 21 Tagen zeigten diese Stuten im Mittel einen um 5,33 Tage<br />

verlängerten Zyklus. Stute Nr. 6 zeigte bis D20 einen deutlichen Gelbkörper und<br />

begann erst dann, neue Rossefollikel zu bilden, sodass sie am D25 mittels hCG<br />

erneut zur Ovulation gebracht werden konnte. Stute Nr. 8 kam ebenfalls am D25<br />

erneut zur Ovulation. Den längsten Zyklus zeigte Stute Nr. 16 mit hCG-induz. sek.<br />

DO, die bis zum 19 Tag ihres Zyklus (p.ov.) keinerlei Rossesymptome zeigte und<br />

noch zwei deutliche Gelbkörper aufwies. Trotz PGF 2α -Applikation am D19 p.ov.<br />

zeigte sie erst ab D25 p.ov. beginnende Rossesymptome und kam erst am D29 p.ov.<br />

erneut zur Ovulation. Stute Nr. 23 wurde aufgrund der fortgeschrittenen Saison nicht<br />

weiter belegt und somit auch keiner weiteren Follikelkontrolle unterzogen. Über den<br />

Verlauf ihrer folgenden Rosse können daher keinen Aussagen gemacht werden.<br />

4.2.5 Progesteronkonzentrationen bei Stuten mit Doppelovulation<br />

Die tragenden Stuten mit Doppelovulation (n = 3) zeigten, wie in Abb. 4.8 (A)<br />

dargestellt, die höchsten P4-Konzentrationen. Diese Stuten wiesen am D5 bis D7<br />

hochsignifikant (P ≤ 0.001), am D8 und D9 signifikant (P ≤ 0,05) und am D11 und D12<br />

sehr signifikant (P ≤ 0,01) höhere P4-Konzentrationen auf als die tragenden Stuten<br />

mit Einzelovulation (n = 9). Auch gegenüber den nicht tragenden Stuten mit DO<br />

(n = 3) hatten die tragenden Stuten hochsignifikant (P ≤ 0.001) bis signifikant<br />

(P ≤ 0,05) höhere P4-Werte am D5 bis D12.<br />

Bei der Unterscheidung der tragenden Stuten mit DO in hCG-behandelte (n = 1) und<br />

nicht behandelte Stuten (n = 2) fiel auf, dass die am D5 mit hCG-behandelte Stute<br />

ihre P4-Konzentration bis zum Ende des Untersuchungszeitraums in etwa auf<br />

gleichem Niveau hielt, die P4-Werte der nicht behandelten Stuten (Kontrollgruppe)<br />

hingegen kontinuierlich wieder abfielen (Abb. 4.8, B).<br />

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