PDF 1.516kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen
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Einleitung<br />
Mariya Gosheva<br />
1.7 Fragestellung<br />
In zahlreichen Studien wurde die Effektivität der antithrombozytären Therapie<br />
mit Clopidogrel zur Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse bei Patienten nach<br />
einer Stentimplantation belegt. Allerdings haben sich in den letzten Jahren<br />
auch die Hinweise auf ein interindividuelles Ansprechen auf das Medikament<br />
gehäuft. Es wurden Begriffe wie „Non-“ oder „Hypo-Responder“ geprägt. Ein<br />
erhöhtes Risiko für Myokardinfarkt, Stent-Thrombose und Tod bei Patienten mit<br />
einem suboptimalen Ansprechen auf Clopidogrel konnte nachgewiesen werden.<br />
(80) Obwohl es keine genaue Definition der Clopidogrel-Resistenz gibt, ist es<br />
wichtig die verschiedenen Faktoren, welche die Wirksamkeit des Medikaments<br />
beeinflussen, zu identifizieren. Die vorliegende Arbeit befasst sich damit, den<br />
Zusammenhang zwischen dem BMI des Patienten und der individuellen<br />
antithrombozytären Wirkung von Clopidogrel indirekt mittels Messung der<br />
Thrombozytenaggregabilität gegenüber Agonisten, auf die das Medikament<br />
wirkt, näher zu charakterisieren.<br />
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