Ein Herz für die Vögel - Mein Verein - Nordbayerischer Kurier

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26 Mein Verein Neustadt am Kulm Feuerwehr Fünf Tage lang feierten die Kulmstädter ihre Kirchweih ausgiebig. Trotz des strömenden Regens, war der Umzug der Kirchweihburschen und Mädchen der Freiwilligen Feuerwehr mit dem Absingen von lustigen Stadtbegebenheiten unter dem Kirchweihbaum am Kirchweihsonntag unbestritten einer der Höhepunkte. Bewaffnet mit Regenschirmen zogen die Burschen und Mädchen zusammen mit dem Kirchweihnachwuchs und den Musikanten durch die Straßen der Stadt. Viele der Besucher, welche die Straßen säumten, durften auch einen kräftigen Schluck aus der mit Bier gefüllten Gießkanne des Oberkirchweihburschen Fabian Gebhardt oder aus den Maßkrügen der Kirchweihleute nehmen. Ein erster Halt wurde dann traditionsgemäß beim Rathaus gemacht, wo Bürgermeister Wolfgang Haberberger ebenfalls einen kräftigen Schluck nehmen durfte. Dann ging es zum Kirchweihbaum, wo sich trotz des anhaltenden Regens rund 200 Besuchereingefundenhatten,umden Schnadahüferln zu lauschen. Zum Teil nahmen sich die Burschen selbst auf die Schippe, die breite Palette der gesungenen Stadtbegebenheiten reichte vom schönsten Naturwunder Deutschlands über die Ausgrabungen auf dem Rauhen Kulm bis hin zum Bürgermeister, der ebenfalls sein Fett abbekam. Wenn auch nicht alle Verse in zündenden Reimen vorgetragen wurden, die Mitglieder wussten allemal, wer und was gemeint war. Für die Zugereisten gab es außerdem eine Kirchweihzeitung, in der alle Gstanzl nachgelesen werden konnten. Los ging es mit den Preußen, welche sich im Kulm verlaufen, weil sie sich dort nicht ausgekannt hatten. Nächstes Thema war Die Kirchweihburschenund Mädchen hielten trotz des anhaltenden Regens tapfer aus und gaben in Versform Stadtbegebenheiten unter dem Kirchweihbaum zum Besten. Foto Walter dieMusikbeimBürgerfest."Meisthout die Musik beim Bürgerfest net gstört, aber so was schlechts wie haier, hommer nu nie ghört", dichteten dabei die Burschen. Nächstes Thema war das geplante Gemeinschaftshaus an der Rauhen Kulm Straße. Obwohl man drei Wirtshäuser in der Kulmstadt hat, soll dort jetzt noch ein Gemeinschaftshaus hin. Dies mache doch keinen Sinn, wurde hier gesungen. Ihr Fett bekamen auch die Club- und Bayernfans weg, welche Neustädter Schilder mit Parolen beschmierten. "Da Kulm is etzat aNaturwunder, dös find da Bürgermeister bestimmt Klasse, weil endlich klimpert amal dös Geld in der Kulmhaisel Kasse", oder "Neistood am Kulm is die beste Stodt der Welt, und an Kulm homs deswegn, zum besten Naturwunder Deutschlands gewählt", wurde auf den Rauhen Kulm angespielt. w Pegnitz Sportgemeinschaft Trockau Die Sportgemeinschaft Trockau hatte in der vergangenen Saison mit dem Abstieg nichts zu tun und bis zur Winterpause erhofft man sich noch weitere Punkte, so dass man im unteren Mittelfeld überwintern kann. Die Reserve ist zwar Letzter, doch ist Vorsitzender Josef Held stolz darauf, dass sie trotz Spielermangel durchgehalten hat. "Ohne Reserve stirbt ein Teil des Vereins." Die SG hat aber auch Probleme. Der Nachwuchs für die Jugendteams fehlt und bei Arbeitsdiensten ist die Begeisterung nichtgeradegroß,somusstemanche Renovierungsarbeit am Sportheim insnächsteJahrverschobenwerden. Gut besucht war die Hauptversammlung im Sportheim und Josef Held hieß besonders Ehrenvorstand Karlheinz Nothaft willkommen. In seinem Rückblick teilte er mit, dass dieSG218Mitgliederhat,darunter26 Kinder und Jugendliche. Er listete auch die angebotenen Veranstaltungenauf,auchdasSportfestimJuli, bei dem Väter und Mütter mit Begeisterung gegen ihre Kinder gespielt hatten. Das Ministrantenturnier habe den teilnehmenden Teams ebenfalls viel Spaß gemacht, beim "Lebendkicker" sei das Interesse zurückgegangen und Fasching werde man nicht mehr feiern, denn diese Veranstaltung sei praktisch ein Reinfall gewesen. Erfreulich sei, dass der Yogakurs in der Halle des Kindergartens gut besucht war, ebenso der Preisschafkopf. Im übrigen plane man für die nächste Weihnachtsfeier eine Tombola, deren Erlös für die Jugendarbeitbestimmtist. Lob galt den Mitarbeitern im Vorstand, denn -soJosef Held -man habe viele Sitzungen abgehalten, da es nicht nur im Bereich Fußball viele Entscheidungen zu treffen galt, sondern auch bei der Erweiterung des Sportfelds für einen B-Platz. Vor allem Hermann Held habe sich hier engagiert und immer wieder kontrolliert, dass "nur der Dreck aus Pegnitz" abgeladen wurde und kein Fremder die Auffüllung als Müllablage nutzte. Die SG sei dankbar dafür, dass durch den Bau des neuen Einkaufszentrums in Pegnitz das Gelände aufgefüllt wurde und der B- Platz entstehen kann, allerdings nur 100 mal 60 Meter groß, denn "wir mussten die Böschungen flacher machen um Abrutsche zu vermeiden." Hermann Held gab dann bekannt, dass man in zwei Bauabschnitten in enger Abstimmung mit dem Landratsamt Bayreuth ("die haben regelmäßig kontrolliert") rund 30 000 Kubikmeter Erde aufgeschüttet habe. Die damit beauftragte Baufirma habe im Einvernehmen mit der SG die rund 5000 Lkw-Ladungen einplaniert und verdichtet. Im Frühjahr nächsten Jahres werde der Humus kommen, einen vier Meter hoher Fangzaun müsse die SG bauen und bis 2016 die Anpflanzung vornehmen. Hermann Held nahm zu anderen Arbeiten Stellung. Leider sei so mancher Arbeitsdienst wegen geringer Beteiligung ausgefallen, doch stünden die Sanierung der Duschen ebenso wie ein neuer Außenputz und weitere Sanierungsarbeiten an. Alle seien notwendig und diese müssten aus finanziellen Gründen in Eigenarbeit erledigt werden, wie auch aus dem Kassenbericht von Martin Hackerhervorging,dennderkonntenur einen Überschuss von gut 100 Euro vermelden. Sorge mache die Kleinkläranlage, denn sie habe zwar hervorragende Werte, aber zu wenig Zufluss, so dass man Klärschlamm aus Pegnitz zuführen müsse. Als positiv vermeldete Herman Held, dass das Sportheim neunmal vermietet wurde und die Gäste zufrieden waren. vz
Mein Verein 27 Kurier online Anzeigenannahme Schnell und einfach Ihre private Kleinanzeige schalten unter: www.kurier-anzeigen.de Impressum Mein Verein Nordbayerischer Kurier GmbH &Co. ZeitungsverlagKG Theodor-Schmidt-Straße 17 95448 Bayreuth E-Mail: kontakt@bt24.de Verantw.i.S.d.P.: Joachim Braun Druck: Nordbayerischer Kurier Pegnitz SPD Ortsverein Oliver Winkelmaier bleibt für weitere zwei Jahre an der Spitze des Pegnitzer SPD-Ortsvereins. Mit breiter Mehrheit wurde er bei der Mitgliederversammlung im Gasthaus Zipser Berg wiedergewählt. Ihm zur Seite stehen Karl Lothes und Harald Bauer als Stellvertreter, Silke Winkelmaier als Kassierin und Werner Mildner als Schriftführer. Als Beisitzer fungieren Sonja Wagner, Harald Zahel, Ramona Ikotin, Werner Braun, Elfriede Seiffert, Reinhard Chwalka, Rainer Töppner, Michael Hochgesang, Karl- Heinz Leitgeb, Uwe Raab und Kurt Seiffert. Winkelmaier schwor die anwesenden Mitglieder auf den anstehenden Kommunalwahlkampf ein. Es gelte, wieder ein genauso gutes Team wie im Bürgermeisterwahlkampf zu werden. "Das war hervorragend, jeder hat mitgezogen, wir waren eine tolle Truppe. Diesen Schwung werden wir in den Kommunalwahlkampf mitnehmen. Derzeit würden noch intensiveGesprächezurAufstellungder Liste geführt. Wir sind überzeugt davon, den Pegnitzerinnen und Pegnitzern ein attraktives Angebot machen zu können. Wir wollen aus den Kommunalwahlen gestärkt hervorgehen, um die tolle Arbeit unseres Gesucht? Gefunden! bt24.de Bürgermeisters Uwe Raab nach Kräften zu unterstützen", betonte Winkelmaier. Seit Jahrzehnten sei auf die PegnitzerSPDVerlass,wennesumdie Entwicklung der Stadt gehe. "Ohne unsere akribische Arbeit wäre die Stadt nicht das, was sie jetzt ist" so Winkelmaier. red Liebe Leser, in der Kurier-Beilage "Mein Verein" bündeln wir immer freitags die Vereinsberichte aus dem Verbreitungsgebiet. Diesen Artikeln sollte jedoch auch ein aktueller Anlass, wie zum Beispiel die Jahresversammlung, zugrunde liegen. Die darüber hinausgehenden Beiträge, wie zum Beispiel Vereinsporträts oder Terminankündigungen, finden Sie in unserem Mitmach-Portal www.bt24.de. Wir bitten Sie, Ihre fertigen Artikel und Fotos dienstags bis spätestens 16 Uhr auf www.bt24.de einzustellen. Wir entscheiden dann frei, welche Nachrichten in der Kurier-Beilage „Mein Verein“ abgedruckt werden. Die Redaktion Pegnitz Donauradler Troschenreuth Zusammen haben sie mehr als eineinhalb mal die Erde umrundet. Die Rede ist von der Troschenreuther Radlergruppe "Donauradler". Seit zwanzig Jahren sind sie, mal in kleinen, mal in größeren Gruppen, unterwegs und haben in dieser Zeit 67 909 Kilometer zurückgelegt, wie der Tourorganisator Werner Wegner errechnet hat. Angefangen habe alles, wie so oft, aus einer Bierlaune heraus, so Werner Wegner. Beim sogenannten Hutfest im Jahr 1992 entschlossen sich einige Troschenreuther,imnächstenJahrnach Wien zu fahren. Mit dem Fahrrad, versteht sich. Damit sich auch alle nach dem Fest noch an die Abmachung erinnerten, wurde gleich in eine Kasse eingezahlt. Der Betrag sollte dann bei der Radtour wieder ausbezahlt werden. 1993 machten sich dann Georg Dettenhöfer, Heinrich Dürtler, BernhardKastner, Johann Maul, Karl-Heinz Peter, Am Ursprung der DonauinDonaueschingen (von links) Bernhard Kastner, Michaela Forsmann, Georg Dettenhöfer, Adolf Hofer, Willi Sammet, Maria Kastner, Franz Schubert, Marianne Dettenhöfer und Elfriede Schubert. Werner Wegner sowie Andreas und Rudolf Wolf auf, den Klassiker aller Radtouren, ander Donau entlang die 340 Kilometer von Passau nach Wien zu radeln. Sechs Radler setzten die Tour im Jahr darauf in Wien fort und folgtender Donau bis nach Budapest. Imdritten Jahr erkundeten die Radler die Donau von der Quelle bis Großmehring bei Ingolstadt. Der Lückenschluss, von Großmehring nach Passau, erfolgte dann zwei Jahre darauf. Danachsuchte sich die Gruppeneue Flussradwege. Am Main entlang wurde in mehreren Etappen von Mainz nach Troschenreuth geradelt, die Bodensee-Umrundung wurde zweimal in Angriff genommen, die Mosel von Perl bis Koblenz erkundet und die Altmühl auf den unterschiedlichen Touren mehrfach passiert. Es ging zweimal von Troschenreuth nach Meran, einmal über den Brenner und ein zweites Mal über Mittenwald/Scharnitz und den Reschenpass. An der Elbe ging es von Usti nad Labem in Tschechien bis nach Cuxhaven. Zweimal ging es auch von Troschenreuth bis Hévíz (Ungarn), bei der zweiten Fahrt nach Ungarn wurde anschließend noch der Plattensee umrundet. 1340 Kilometer lang war diese Tour, inklusive Seeumrundung. Bernhard Kastner, Michaela Forsmann und Werner Wegner legten die gesamte Strecke zurück, acht weitere Radler stießen unterwegs hinzu. Es wurde an der Schwarzen Laber, der Salzach, der Tauber und an der Saale entlang gefahren. sass
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