Ein Herz für die Vögel - Mein Verein - Nordbayerischer Kurier
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<strong>Mein</strong> <strong>Verein</strong><br />
31<br />
Weidenberg<br />
Bürgerverein Frohsinn Döhlau<br />
<strong>Verein</strong>sabend<br />
Ehrung<br />
Doris<br />
Dörfler und<br />
Rudi Fick<br />
durch Vorstand<br />
Georg<br />
Lauterbach.<br />
Foto: red<br />
Bereits im Sommer war ein zweitägiges<br />
Jubiläumsfest auf dem <strong>Verein</strong>sgelände<br />
in Döhlau abgehalten<br />
worden. Jetzt veranstaltete der Bürgerverein<br />
Frohsinn zu seinem 40-<br />
jährigen Bestehen <strong>für</strong> seine Mitglieder<br />
noch einen unterhaltsamen<br />
<strong>Verein</strong>sabend. Nach einer ordentlichen<br />
Stärkung wurde mit einer VielzahlvonBildernundGeschichtenein<br />
Rückblick auf vier Jahrzehnte <strong>Verein</strong>sgeschichte<br />
gehalten. Besonderes<br />
Augenmerk wurde dabei auf <strong>die</strong><br />
Anfangsjahre des <strong>Verein</strong>s gelegt. Die<br />
Bilder aus <strong>die</strong>ser Zeit, Mitte der 70er<br />
Jahre, fanden großen Anklang. Gewürdigt<br />
wurden dabei vor allem <strong>die</strong><br />
Ver<strong>die</strong>nste von Manfred Rieß, der<br />
von der Gründung ab, fast 25 Jahre<br />
lang <strong>die</strong> Geschicke des <strong>Verein</strong>s leitete.<br />
Er war auch maßgeblich am Bau<br />
des eigenen <strong>Verein</strong>sheims beteiligt,<br />
dass bis heute der Stolz des Frohsinn<br />
ist. Das Heim ist seit über zwanzig<br />
Jahren das gesellschaftliche Zentrum<br />
im Ort und somit <strong>für</strong> den Erhalt<br />
der Dorfgemeinschaft unverzichtbar.<br />
Zum Abschluss wurden noch zwei<br />
Mitglieder geehrt, <strong>die</strong> beide drei<br />
Jahrzehnte lang den <strong>Verein</strong> geprägt<br />
haben und vor kurzem aus dem Vorstand<br />
ausgeschieden sind. Doris<br />
Dörfler war, neben zahllosen anderen<br />
Tätigkeiten, auch ein Vierteljahrhundert<br />
lang <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Verein</strong>skasseverantwortlich.ÜbervieleJahrean<br />
vorderster Front war Rudi Fick <strong>für</strong><br />
den <strong>Verein</strong> aktiv. Besonders in<br />
schwierigen Zeiten war er bereit gewesen,Verantwortungzutragen.<br />
Als Dank <strong>für</strong> Ihren außergewöhnlichen<br />
<strong>Ein</strong>satz erhielten beide eine<br />
kleine Aufmerksamkeit aus den<br />
Händen des Vorsitzenden Georg<br />
Lauterbach.<br />
red<br />
Wirsberg<br />
Diakonieverein<br />
"Wir sind auf einem guten Weg, aber<br />
wir haben noch nicht das Ziel erreicht!"<br />
Mit <strong>die</strong>sen Worten ging<br />
Pfarrer Peter Ahrens als Vorsitzender<br />
des Diakonievereins Neu-<br />
enmarkt-Wirsberg-Trebgast-<br />
Harsdorf bei der Jahresversammlung<br />
auf den eingeleiteten Gesundungsprozess<br />
ein, was <strong>die</strong> finanziellen<br />
Verhältnisse des <strong>Verein</strong>s<br />
angeht. Im letzten Jahr lag das<br />
Defizit noch bei 85 000 Euro, doch<br />
mit Hilfe des externen Beraters Angelo<br />
Henninger und Stationsleiterin<br />
Margit Weinlein wurde eine ertragsorientierte<br />
Tourenplanung<br />
geschaffen, <strong>die</strong> den Diakonieverein<br />
wieder in ein besseres Fahrwasser<br />
bringt. Die ersten Erfolge stellten<br />
sich bereits bei der Jahresrechnung<br />
2012 ein, <strong>die</strong> seit langem wieder mit<br />
einem Gewinn von 2014 Euro abschloss.<br />
Für <strong>die</strong> Zukunft gelte es<br />
aber, <strong>die</strong> personelle Ausstattung in<br />
der Pflege noch zu verbessern. So<br />
fordert <strong>die</strong> Diakonie Bayern zehn<br />
Prozent mehr Personal in allen Bereichen.<br />
Wie Vorsitzender Peter Ahrens ausführte,<br />
gehört <strong>die</strong> Diakonie zu den<br />
sechs freien Wohlfahrtsverbänden<br />
in Deutschland und sie hilft mit, <strong>die</strong><br />
soziale Grundversorgung zu sichern:Die<br />
Diakonieunterhalteviele<br />
<strong>Ein</strong>richtungen, in denen rund eine<br />
halbe Million Menschen arbeiten.<br />
Daraus resultiere eine große Verantwortung<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Patienten, aber<br />
auch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.<br />
Um das Thema Pflege würden<br />
viele Menschen einen Bogen<br />
machen, als ginge sie sie eigentlich<br />
nichts an und würde höchstens <strong>die</strong><br />
Nachbarn betreffen. Doch immer<br />
mehr, wenn von Pflege <strong>die</strong> Rede<br />
ist, spreche man von einem Thema,<br />
das den <strong>Ein</strong>zelnen jederzeit im<br />
wahrsten Sinne des Wortes treffen<br />
Die Chefärztin <strong>für</strong> Orthopä<strong>die</strong><br />
an der Bezirksklinik Kutzenberg,<br />
Alexandra Claus, referierte<br />
zum Thema „Das Kreuz<br />
mit dem Kreuz“. Foto: Reißaus<br />
kann. Vorsitzender Ahrens: "Pflege<br />
geht uns alle an und <strong>die</strong>se Pflege<br />
steht inzwischen an einer Art Scheideweg.<br />
Man muss sich wirklich entscheiden,<br />
will man nur noch eine<br />
Reduktion darauf, dass Menschen<br />
in den Heimen nur noch satt und<br />
sauber aufgehoben sind, oder aber<br />
will man, dass sie Geborgenheit, Erfüllung<br />
und Würde auch mit dem<br />
zusätzlichen Verlust der geistigen<br />
Vitalität erfahren dürfen. Wenn wir<br />
das wollen, müssen wir einiges ändern<br />
und darauf weist auch <strong>die</strong> Diakonie<br />
seit längerem hin. Dreh- und<br />
Angelpunkt <strong>für</strong> Verbesserungen ist<br />
<strong>die</strong> Bereitschaft, letztlich mehr Geld<br />
in <strong>die</strong> Pflegeversicherungen einzuzahlen.<br />
Schon mit einer Erhöhung<br />
des Beitrages um einen Prozentpunkt<br />
wäre sehr viel möglich."<br />
Dorothea Promeuschel trug das Ergebnis<br />
der Jahresrechnung 2012 vor,<br />
das mit <strong>Ein</strong>nahmen von 485 351 Euro<br />
und Ausgaben von 483 336 Euro<br />
abschließe: "Wir können stolz sein<br />
auf <strong>die</strong>se Zahlen!" Der Haushaltsplan<br />
2014 weist in <strong>Ein</strong>nahmen und<br />
Ausgaben ein Volumen von 443 300<br />
Euro aus. Margit Weinlein von der<br />
Stationsleitung zeigte <strong>die</strong> geleisteten<br />
Tätigkeiten des Pflegepersonals<br />
auf. Im Jahr 2012 waren allein<br />
27 174 Hausbesuche erforderlich.<br />
rei