Kandidatinnen und Kandidaten zur Aufstellung der Liste ... - Die Linke
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Hartmut Heinrich Ring (Hamburg)<br />
geb. 1949<br />
Beruf: Lehrer Sek I <strong>und</strong> Sek II (seit 1982)<br />
Studium <strong>der</strong> ev. Theologie, Kin<strong>der</strong>psychologie, Pädagogik <strong>und</strong><br />
Geschichte 1971-1977 in Frankfurt/M <strong>und</strong> Göttingen,<br />
Lehramtsstudium im Rahmen <strong>der</strong> Einphasigen<br />
LehrerInnenausbildung 1977 – 1982 in Oldenburg,<br />
Berufsverbot in Nie<strong>der</strong>sachsen 1982,<br />
seit 1982 Lehrer in Hamburg,<br />
Zusatzausbildungen: 1995-1999 Klärungshelfer [bei Schulz v.<br />
Thun (Uni HH)], 2003 Ausbildung zum Ausbil<strong>der</strong> für schulische<br />
StreitvermittlerInnen,<br />
seit 1972 GEW-Mitglied <strong>und</strong> dort aktiv (Ausschuss für<br />
Friedenserziehung, Vorstandstätigkeit, Delegierter seit 1983,<br />
Personalratsmitglied seit 2011),<br />
Mitbegrün<strong>der</strong> <strong>der</strong> PädagogInnen für den Frieden (1980), einer <strong>der</strong> beiden B<strong>und</strong>essprecher seit<br />
1995,<br />
Mitbegrün<strong>der</strong> des Hamburger Instituts für konstruktive Konfliktaustragung <strong>und</strong> Mediation,<br />
Mitbegrün<strong>der</strong> des Informationskreises Rüstungsgeschäfte, Mitinitiator <strong>der</strong> Aktionen von<br />
Kulturschaffenden gegen das militaristische Tamm-Museum in HH,<br />
Mitbegrün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Lesetage gegen Vattenfall,<br />
Mitorganisator zahlreicher nationaler <strong>und</strong> internationaler PädagogInnen-Friedenskongresse,<br />
in <strong>der</strong> Initiative »Eine Schule für alle« aktiv,<br />
Inklusionslehrer seit 2009 (Auszeichnung durch die UNESCO für nachhaltiges Lernen 2013),<br />
Mitarbeit bei Wikimedia in <strong>der</strong> OER-Bewegung seit 2013,<br />
Mitbegrün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Partei DIE LINKE in HH 2007,<br />
Mitarbeit in <strong>der</strong> Programmarbeit des Parteiprogramms <strong>und</strong> <strong>der</strong> LAG Bildung.<br />
Hiermit bewerbe ich mich für die Vorschlagsliste <strong>der</strong> KandidatInnen <strong>zur</strong> Wahl zum Europäischen<br />
Parlament im Jahr 2014.<br />
Meine Arbeitsschwerpunkte sollen Bildung <strong>und</strong> Kultur sein.<br />
An den außerparlamentarischen Gegenbewegungen [z. B. »Bildung ist keine Ware« sowie Protesten<br />
gegen die zunehmende Privatisierung des Kulturbetriebes, »Kultur ist keine Ware« (Kulturattac)] ist<br />
abzulesen, dass sich national <strong>und</strong> im europäischen Rahmen vieles zum Schlechteren verän<strong>der</strong>t hat.<br />
Kultur <strong>und</strong> Bildung gehörten für mich aber zu den menschlichen Gr<strong>und</strong>bedürfnissen, insbeson<strong>der</strong>e<br />
Kultur lebt vom öffentlichen Engagement vieler.<br />
Der neoliberale Zugriff auf die Bildung ist national <strong>und</strong> auch im europäischen Rahmen weit<br />
vorangeschritten. Aus demokratischer Sicht sind die 'Erfolge' alles an<strong>der</strong>e als akzeptabel (z. B.<br />
Bologna-Prozess). Medienkonzerne wie z. B. <strong>der</strong> Bertelsmann-Konzern o<strong>der</strong> die Fa. Apple haben<br />
bereits ein weltweites Aktionsfeld in Sachen Bildung eröffnet. Den Universitäten werden zunehmend<br />
öffentliche finanzielle Mittel vorenthalten <strong>und</strong> sie werden genötigt, Abhängigkeiten zu Konzernen,<br />
insbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong> Drittmittelbeschaffung, einzugehen. Schon werden Lehrstühle <strong>und</strong> ganze<br />
Forschungsinstitute privat finanziert.<br />
Das, was jetzt allerorten unter dem Stichwort »Inklusion« läuft, ist häufig nur ein Feigenblatt <strong>zur</strong><br />
Erfüllung <strong>der</strong> UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen o<strong>der</strong> <strong>der</strong> UN-<br />
Kin<strong>der</strong>rechtskonvention (Gr<strong>und</strong>recht Nr. 10). Dabei geht es häufig auch hier darum, Fachkräfte<br />
outzusourcen <strong>und</strong> Gehälter einzusparen.<br />
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