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JAHRESBERICHT - Gymnasium Liestal

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20<br />

Vielfalt des Wissens<br />

Ein grosses Theater<br />

Foto: Frau Kerstin Tschekan, Referentin<br />

Den Fussballmatch zwischen dem FC Gym<strong>Liestal</strong><br />

und dem FC Landrat des Kantons Basel<br />

Landschaft entscheidet unsere (leicht jüngere)<br />

Mannschaft mit 3:0 für sich. Den Abschluss<br />

dieser Tage bildet ein Fest in der neuen Turnhalle,<br />

zu dem auch ehemalige Lehrer/-innen eingeladen<br />

worden sind.<br />

10. bis 12. Mai 2013<br />

Chorfestival: Der Kammerchor <strong>Gymnasium</strong><br />

<strong>Liestal</strong> nimmt am Jugendchorfestival in St. Gallen<br />

teil, wo auf hohem Niveau gesungen wird.<br />

> Mehr Musikalisches auf den Seiten 40 und 41<br />

Andrea Suter als «Grilletta», Szene aus «Lo Speziale», Foto Theater Basel, 2013<br />

<strong>Gymnasium</strong> <strong>Liestal</strong>, das war für mich die Zeit der grossen Freiheit,<br />

eine Zeit des Erprobens. Ich wollte mich der Musik widmen, und<br />

am Gymi fand ich dafür ein wunderbares Tummelfeld: Opernaufführungen,<br />

Kammermusik, ein inspirierendes Umfeld auch in der bildenden<br />

Kunst und der Literatur. Andere Fächer bereiteten mir da etwas<br />

mehr Kopfzerbrechen (halsbrecherische Koloraturen waren eher<br />

mein Ding), und ich war wohl unter den Mädchen unserer lustigen<br />

kleinen M-Klasse nicht die Einzige, die die Frage, ob sich nun zwei<br />

Parallelen in der Unendlichkeit treffen oder nicht, eher beziehungstechnisch<br />

als mathematisch diskutierte und ab und zu vor sich hinträumte.<br />

Rückblickend bin ich jedoch ungeheuer froh über die Vielfalt<br />

des Wissens, die mir mitgegeben wurde! Was ist sonst noch aus<br />

der Zeit geblieben? Wundervolle Freundschaften, die Erinnerung an<br />

Lehrerpersönlichkeiten, die Erkenntnis, dass Kaffee beim Auswendiglernen<br />

sehr hilft (nicht zu verachten bei langen Opern!).<br />

Andrea Suter, Matur 2000, Gesangsstudium an der Hochschule<br />

der Künste Bern und an der Zürcher Hochschule der Künste,<br />

Solistin Gesang (Sopran)<br />

Foto Mathias Bothor<br />

Das Gymi <strong>Liestal</strong> war für mich besonders wegen einer Sache wichtig:<br />

wegen der Pausen!<br />

Nein, Scherz beiseite, wegen des Theaterkurses, geleitet von<br />

meinem Klassenlehrer Urs Blindenbacher.<br />

Dafür hab ich gelebt, für den Theaterkurs war ich nie zu müde und<br />

habe kein Nickerchen in der aufgestützten Hand gemacht.<br />

Dieser unglaubliche Enthusiasmus von Urs Blindenbacher hat uns<br />

alle angesteckt! Mich hat er bis heute begleitet, konnte ich doch<br />

meine Leidenschaft – die Schauspielerei – zum Beruf machen.<br />

Und so ist das Gymi <strong>Liestal</strong> für mich hauptsächlich ein grosses Theater.<br />

Und ich versuche es auch heute immer möglich zu machen,<br />

mir die Aufführungen anzugucken. Nicht nur weil der Theaterkurs<br />

jedes Mal Grandioses auf die Bühne bringt, sondern auch weil mein<br />

ehemaliger Klassenkamerad, der jetzige Kunstlehrer Lukas Bothe,<br />

immer wieder ein so fantasievolles Bühnenbild hinzaubert!<br />

Regula Grauwiller, Diplom 1989, von 1990 bis 1993 Schauspielstudium<br />

an der Hochschule der Künste in Berlin, zahlreiche<br />

Filme, zuletzt Hauptrolle in «Der Teufel von Mailand» (2012)

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