JAHRESBERICHT - Gymnasium Liestal
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Gym<strong>Liestal</strong> unterwegs<br />
Studienreisen 3.FMS<br />
23. bis 27. September 2013<br />
WEMUN 2013 Beijing/Shanghai: eine Reise ins Reich der Mitte<br />
In der verbotenen Stadt (Beijing)<br />
Tor des himmlischen Friedens (Beijing)<br />
Skyline von Shanghai<br />
53<br />
F3a<br />
Leiter: Peter Abegglen, Martin Rüegg<br />
Ort: Edinburgh<br />
Thema: Edinburgh (Schottland):<br />
geografisch, historisch, kulturell<br />
> Foto unten<br />
F3b<br />
Leiter: Sämi Imhof, Markus Fäs<br />
Ort: Stockholm<br />
Thema: «Das Stockholmbuch»<br />
F3c<br />
Leiter/-in: Andreas Kilberth, Helen Stone<br />
Ort: Lissabon<br />
Thema: Entdeckung einer fremden Stadt,<br />
ihrer Kultur und Sehenswürdigkeiten<br />
F3d<br />
Leiterinnen: Isabelle Bertiller,<br />
Isabelle Grimm<br />
Ort: Berlin<br />
Thema: Geschichte und Kultur in<br />
und um Berlin, PA<br />
«Eine Reise von tausend Meilen<br />
beginnt mit einem einzigen Schritt.»<br />
Lao-tse (6. Jahrhundert v. Chr.)<br />
Am 30. Juli war es endlich so weit.<br />
Unsere 10-köpfige Truppe, bestehend<br />
aus Schülerinnen und Schülern<br />
der Gymnasien <strong>Liestal</strong>, Muttenz,<br />
Wettingen und Schopfheim (D), startete<br />
ihr China-Abenteuer. Nach zehn<br />
Stunden Flugzeit landeten wir in Beijing<br />
und wurden vom Flughafen direkt<br />
in einen riesigen Hotelkomplex<br />
ausserhalb der Hauptstadt gebracht.<br />
Dort fand in den folgenden fünf Tagen<br />
die WEMUN (Model United Nations)<br />
statt.<br />
Die WEMUN ist ein politisches Rollenspiel,<br />
in welchem die diplomatischen<br />
Vorgänge innerhalb der UNO<br />
und ihrer Komitees simuliert werden.<br />
Unsere Schweizer Delegation vertrat<br />
dort die Interessen des riesigen aufstrebenden<br />
Indien, was in den Diskussionen<br />
einen Perspektivwechsel<br />
erforderte. Während der Sitzungen<br />
kamen wir in direkten Kontakt mit<br />
Jugendlichen aus der ganzen Welt,<br />
vor allem aber aus China und Indien.<br />
An einem der Abende gab es das<br />
«Global Village». Dort präsentierte<br />
jede Delegation ihr Heimatland. Wir<br />
verteilten viel Schokolade, was sehr<br />
gut ankam. Nach fünf Tagen verabschiedeten<br />
wir uns von den neu<br />
gewonnen Freunden aus aller Welt<br />
und fuhren mit dem Bus in die Innenstadt<br />
von Beijing. Dort angekommen<br />
gingen wir als erstes essen: einfach<br />
nur köstlich! Wir alle waren sofort<br />
verliebt in das chinesische Essen,<br />
welches uns auch auf der restlichen<br />
Reise verwöhnen sollte.<br />
Während unseres Aufenthalts in Chinas<br />
Hauptstadt besuchten wir viele<br />
Sehenswürdigkeiten und erkundeten<br />
die Stadt auch jenseits der touristischen<br />
Pfade. So sahen wir den Platz<br />
des Himmlischen Friedens, wanderten<br />
auf der Chinesischen Mauer<br />
und fuhren im Birds Nest auf dem<br />
Olympiagelände Segway.<br />
Von Beijing aus fuhren wir mit dem<br />
Zug nach Shanghai weiter, wo wir<br />
vom zweithöchsten Gebäude Asiens<br />
die Aussicht auf den Huangpu<br />
bewunderten. Weiter auf dem Programm<br />
stand eine Bootsfahrt um die<br />
weltberühmte Skyline und ein Besuch<br />
des Shanghai Urbanization Museum,<br />
in welchem die riesige Metropole<br />
en miniature dargestellt wird.<br />
Nach zwei Wochen mussten wir<br />
dann leider Abschied nehmen von<br />
Land und Leuten, welche uns ans<br />
Herzen gewachsen waren. Es war<br />
ein trauriger Moment, doch die schönen<br />
Erinnerungen und Erfahrungen,<br />
welche wir während unserer Reise<br />
gesammelt hatten, trösteten uns darüber<br />
hinweg.<br />
Die Reise ins Reich der Mitte wird für<br />
immer in unserem Gedächtnis bleiben<br />
und uns mit Freude erfüllen. Und<br />
wer weiss, vielleicht besteht wieder<br />
eine Möglichkeit, eine Reise von tausend<br />
Meilen zu unternehmen.<br />
Flavio Baroffio, 3GL