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57. Jahrestagung der österreichischen Textilindustrie<br />

„Mit hochwertigen Spitzenprodukten<br />

nach Asien“<br />

Exportzuwächse - gute Überlebenschancen mit Nischenprodukten<br />

U<br />

m 4,3% auf 1,19 Mrd. Euro<br />

konnte die österreichische<br />

Textilindustrie ihre Exporte<br />

steigern. „Wir sind damit eine Exportindustrie,<br />

die erfolgreich auf<br />

Klasse statt Masse setzt“, betont der<br />

Präsident der österreichischen Textilindustrie,<br />

Dr. Peter Pfneisl, anlässlich<br />

der 57. Jahrestagung der österreichischen<br />

Textilindustrie in Bregenz.<br />

Bei Spezialitäten wie Teppiche<br />

und Möbelstoffe (+28%), Spezialgewebe<br />

(+16,8%) und Unterwäsche<br />

(+14,5%) sind die Zuwachsraten<br />

sogar zweistellig. Allerdings sei in<br />

der Basisindustrie ein massiver<br />

Rückzug spürbar, so Pfneisl.<br />

Hochwertige Textilien punkten<br />

Dies unterstrich auch Dr. Dionys<br />

Lehner, CEO der Linz Textil AG. Als<br />

Grund dafür gelten die hohen Lohnund<br />

Energiekosten Europas im Vergleich<br />

zum asiatischen Billigraum.<br />

So koste etwa die Arbeitsstunde<br />

eines ungelernten Textilarbeiters in<br />

der EU rund 15 Euro, in China nur<br />

51 Cents. Allerdings könne die heimische<br />

Branche mit hochwertigen<br />

Textilien punkten. Erfreulich ist<br />

Sticker-Obmann Walter Streitler, Dr. Dionys Lehner, CEO Linz Textil und Dr. Peter Pfneisl.<br />

die Entwicklung der Vorarlberger<br />

Stickereiwirtschaft. Laut deren VorarlbergerStickereiverbandspräsident<br />

Walter Streitler, konnte vor<br />

allem in den Märkten Westafrikas<br />

reüssiert werden. Künftig blicken die<br />

Sticker verstärkt nach Osteuropa.<br />

Ein Eindringen in die dortigen<br />

Märkte soll mit hochwertigen Produkten<br />

und der neusten Technologie<br />

gelingen.<br />

„Ein hoher Servicegedanke,<br />

höchstmögliche Produktivität, innovative<br />

Nischenprodukte und die europäische<br />

Top-Mode sind weiterthin<br />

die Erfolgsfaktoren der Zukunft“, betont<br />

Lehner. „Das textile Österreich<br />

Vier-Ländertreffen der Sägeindustrie<br />

ist für die Chance gerüstet, weltweit<br />

Nischenmärkte mit hochwertigen,<br />

topmodischen und innovativen Produkten<br />

zu bedienen“, ist Pfneisl<br />

überzeugt.<br />

In diesem Zusammenhang forderte<br />

der Textilindustrie-Präsident<br />

eine weltweite Marktöffnung, Zollsenkungen<br />

auf EU-Niveau sowie den<br />

Schutz geistigen Eigentums. Im Textilsektor<br />

seien die Angebote der großen<br />

Schwellenländer wie etwa Indien<br />

nicht akzeptabel. „Unter diesen<br />

Umständen vertreten wir die Ansicht,<br />

dass es besser ist, kein WTO-<br />

Abkommen zu haben“, sagte Pfneisl.<br />

Zu Ihrem traditionellen 4-Ländertreffen trafen sich Vertreter der Sägeindustrie aus Frankreich, Deutschland, Schweiz und<br />

Österreich in Oberlech. Diskutiert wurde vor allem über die momentan sehr außergewöhnliche Marktsituation bei Rundholz als<br />

auch bei Schnittholz sowie über die geplante Einführung der CE-Kennzeichnung bei Bauholz.<br />

BRANCHEN/WERBUNG<br />

ENERGIEINSTITUT VORARLBERG<br />

Tschann hebt<br />

Trainingskomfort<br />

„Für mich ist es am wichtigsten, dass<br />

sich die Gäste beim Training wohlfühlen!“,<br />

sagt Michael Tschann vom Zentrum<br />

für Gesundheit, Bewegung & Wellness<br />

in Feldkirch. „Da ist es doch selbstverständlich,<br />

dass ich gedanklich die Behaglichkeit<br />

ins Zentrum der Sanierung<br />

stellte. Durch die „Energieberatung für<br />

Unternehmen“ vom Energieinstitut Vorarlberg<br />

legte ich den Fokus auf Sanierung<br />

mit Energieeffizienz.“<br />

So investierte der Unternehmer in<br />

Maßnahmen zur Hebung des Komforts.<br />

Eine thermische Dämmung des Gebäudes<br />

und der Einbau einer modernen<br />

Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung<br />

sorgen nun für ein angenehmes<br />

Wohlfühlklima und gute Luftqualität.<br />

Der Heizwärmebedarf wurde auf<br />

49kWh/m 2 a mehr als halbiert. Das Gefühl<br />

von Zugluft gehört nun der Vergangenheit<br />

an. Auch direkt an den Fenstern<br />

ist es angenehm, was in dünner Fitnessbekleidung<br />

besonders wichtig ist.<br />

Damit nicht genug. „Eine Computersimulation<br />

vom Energieinstitut Vorarlberg<br />

hat ergeben, dass ich bis zu 70 %<br />

des Warmwasserbedarfs durch den Einbau<br />

einer 32 m 2 Solaranlage abdecken<br />

kann. Und die Investition wurde auch<br />

noch gefördert!“, so Tschann. „Auch<br />

beim Training wenden wir neue effiziente<br />

Methoden an. Mit dem Kraftausdauerzirkel<br />

erreicht man in nur 40 Minuten<br />

Training den selben Erfolg, für den man<br />

früher 90 Minuten trainieren musste!“<br />

Adresse:<br />

Fitness Center Tschann<br />

Steinbruchgasse 13<br />

6800 Feldkirch-Nofels<br />

Telefon 05522 76687 Promotion<br />

Freitag, 28. September 2007 DIE WIRTSCHAFT 17

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