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Betrieb und Erhaltung von Straßen - Institut für Straßen- und ...

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<strong>Betrieb</strong> <strong>und</strong> <strong>Erhaltung</strong> <strong>von</strong> Straßen<br />

- Teil: Straßenbetrieb -<br />

<strong>Institut</strong> für Straßen<strong>und</strong><br />

Eisenbahnwesen<br />

Prozess, in dem die Ermittlung <strong>von</strong> Leistungsmenge <strong>und</strong> benötigten Ressourcen als Gr<strong>und</strong>lage<br />

für die Planung dient. Die operative Ebene führt nun effektiv <strong>und</strong> effizient die Arbeiten<br />

durch.<br />

Eine Kostenrechnung gibt schließlich Aufschluss über die Wirtschaftlichkeit der Tätigkeit. Als<br />

Steuerungssystem dienen Benchmarking, also das Lernen vom Besten, <strong>und</strong> Make-or-Buy-<br />

Entscheidungen, bei denen vorab geprüft wird, ob die eigene Ausführung oder die Vergabe<br />

an Dritte wirtschaftlicher ist. Sind die Kosten zu hoch, müssen als Rückkopplung eventuell<br />

die Ausgangsdaten wie Qualitätsstandards <strong>und</strong> Leistungsdefinitionen überprüft werden.<br />

1.8 Sparpotenziale im <strong>Betrieb</strong>sdienst<br />

Aufgr<strong>und</strong> <strong>von</strong> Konsolidierungsmaßnahmen in den öffentlichen Haushalten schrumpft auch<br />

das Budget für den Straßenbetriebsdienst. Damit stellt sich die Frage, wo <strong>und</strong> wie können<br />

Kosten im Straßenbetriebsdienst eingespart werden.<br />

Im Raum steht beispielsweise die Forderung nach einer weitergehenden Umorganisation der<br />

betrieblichen Straßenunterhaltung, die unterstützt wird <strong>von</strong> einem gr<strong>und</strong>legend gewandelten<br />

Verständnis staatlichen Handelns. Die Verwaltungen müssen sich sehr viel stärker an den<br />

gleichen Leitbildern wie die Privatwirtschaft orientieren, wenn sie den Einsatz öffentlicher<br />

Mittel begründen wollen. Dies sind schlanke Organisation, flexible Arbeitszeiten, kurze Abläufe,<br />

Ergebnisorientierung (effektives <strong>und</strong> effizientes Arbeiten), Transparenz <strong>und</strong> Kostenminderung.<br />

Einsparpotenziale ergeben sich z.B. durch eine gr<strong>und</strong>legende Neuordnung <strong>von</strong> Meistereibezirken<br />

zu räumlich größeren Organisationseinheiten. Die Kostenvorteile werden primär durch<br />

die Reduzierung <strong>von</strong> Personal- <strong>und</strong> Gehöftkosten, den wirtschaftlicheren Einsatz <strong>von</strong> Fahrzeugen<br />

<strong>und</strong> Geräten <strong>und</strong> eine bessere Auslastung des Fuhrparks <strong>und</strong> des Werkstattbereiches<br />

erzielt. Dabei sollten Bezirks- oder Kreisgrenzen nicht mehr zwingend auch als Meistereigrenzen<br />

angesehen werden, sondern es sollten solche politischen Grenzen, wenn es<br />

sich anbietet <strong>und</strong> für die Organisation <strong>und</strong> Einsatzplanung sinnvoll ist, überschritten werden.<br />

Sehr viel Geld kann durch eine Optimierung der Fahrzeug- <strong>und</strong> Geräteausstattung eingespart<br />

werden. Folgende Ziele werden hierbei verfolgt:<br />

1. Reduktion der Anschaffungs- <strong>und</strong> Unterhaltskosten für die Fahrzeuge <strong>und</strong> Geräte<br />

2. Steigerung der Effizienz durch Beschaffung leistungsfähiger Fahrzeuge <strong>und</strong> Geräte<br />

3. Verbesserte Einsatzplanung durch Überprüfung der Leistungsfähigkeit <strong>von</strong> Fahrzeug-<br />

Geräte-Kombinationen<br />

- SB 1-13 -

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