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KGKK-Jahresbericht 2012 - Kärntner Gebietskrankenkasse

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V o r w o r t A l l g e m e i n e r T e i l F i n a n z i e l l e r B e r i c H T S T A T I S T I S c h e N a c h w e i s u n g e n<br />

Abteilung Vertragspartnerangelegenheiten:<br />

Schwerpunkte der Abteilung Vertragspartner im Jahr <strong>2012</strong> waren:<br />

Finanzierungsvereinbarung für die ambulante Dialyse in Kärnten:<br />

Ab dem 1.1.<strong>2012</strong> werden die ambulanten Haemodialysen sektorenübergreifend finanziert. Dazu wurde eine Vereinbarung<br />

mit dem <strong>Kärntner</strong> Gesundheitsfonds abgeschlossen. Künftig werden die Dialysen, unabhängig vom Erbringungsort,<br />

im Verhältnis 77 zu 23 finanziert. Dies bedeutet, dass 77% aller Dialysen vom <strong>Kärntner</strong> Gesundheitsfonds<br />

finanziert werden und 23% von den <strong>Kärntner</strong> Krankenversicherungsträgern. Damit konnte längerfristig eine Kostenverlagerung<br />

zu den KV-Trägern verhindert werden.<br />

Ärztlicher Gesamtvertrag für 2013<br />

Für das Jahr 2013 wurde bereits im Jahr 2011 der Rahmen geschaffen. Aufgabe der Abteilung war es nunmehr, die<br />

Erhöhung im Ausmaß von 2,5% gesamtvertraglich zu vereinbaren. Neben einer linearen Erhöhung sollte durch eine<br />

überdurchschnittliche Erhöhung der Visiten und Wegegebühren der niedergelassene allgemeinmedizinische Bereich<br />

gestärkt werden. Weiters wurden zwei neue Planstellen in Klagenfurt und Villach für das Fachgebiet Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie, in Wolfsberg eine neue Facharztstelle für einen Psychiater sowie eine Augenarztstelle in Völkermarkt<br />

geschaffen.<br />

Ambulante Psychotherapeutische Versorgung<br />

Weiters war es ein Bestreben, die psychotherapeutische Versorgung auszubauen. Neben Neuinvertragnahmen (Ladybird,<br />

Lichtblick, Oberkärntner Frauenhaus) wurden bei einigen Vereinen die Stunden-Kontingente erhöht.<br />

Einsatz des Standardprodukts ALVA<br />

Das Standardprodukt ALVA (automatisiert Leistungen der Vertragspartner abrechnen) wurde im Zuge eines Roll<br />

Out Projektes in der <strong>Kärntner</strong> <strong>Gebietskrankenkasse</strong> mit 02.04.2013 implementiert. Das Roll Out Projekt wurde mit<br />

01.02.<strong>2012</strong> in der Abteilung Vertragspartner gestartet. Die Vorbereitungstätigkeiten wurden seit dem Jahr 2008<br />

durchgeführt. Im Zuge dieser Tätigkeiten wurden die benötigten Abrechnungsprozesse österreichweit erhoben (Blue<br />

Print Phase). Mit 01.02.<strong>2012</strong> wurde ein internes Projektteam <strong>KGKK</strong> aufgestellt. Für eine optimale Projektarbeit wurde<br />

das Projektteam, bestehend aus 10 MitarbeiterInnen, mit 19.03.<strong>2012</strong> zu 100% für die Roll Out Vorbereitungen freigestellt.<br />

Die Projektarbeit konzentrierte sich sehr stark auf die Einstellungen im neuen Abrechnungssystem.<br />

Die Projektmitarbeiter erhielten eine 6-wöchige Schulung für das neue Abrechnungsprogramm. Die Stammdaten,<br />

sprich Vertragsobjekte und die dazugehörigen Leistungskataloge, und Bewegungsdaten wurden mit einer Migration<br />

in das neue System geladen. Eine manuelle Überarbeitung aller Daten war wesentlicher Bestandteil. Es wurde zu<br />

den Leistungspositionen das gesamte Regelwerk manuell vom Projektteam eingegeben. Die damit zusammenhängenden<br />

Honorarwertberichtigungen, sprich Limitierungen – Degressionsregelungen, wurden von Seiten des ALVA CC<br />

(ALVA Competence Center) unter Mitarbeit der <strong>KGKK</strong> programmiert.<br />

Das Abrechnungsprogramm ALVA bietet die Grundlage zur Abrechnung von folgenden Abrechnungsszenarien:<br />

Ärzte, Zahn, Hebammen, Sonstige Vertragspartner, Heilbehelfe/Hilfsmittel und Transportkosten. Wesentlich war die<br />

Trägertestphase. In dieser Phase wurden die einzelnen Abrechnungsszenarien anhand ausgewählter Vertragspartner<br />

getestet. Das Testmanagement beinhaltete eine vollständige Testung aller Prozessschritte. Eine besondere Herausforderung<br />

war die Durchführung einer so genannten „Parallelabrechnung“. Dies bedeutet, dass man bestimmte Vertragspartner<br />

einerseits auf der HOST und andererseits im neuen System ALVA abrechnete. Hierfür wurde von Seiten<br />

des ALVA CC ein eigener Mandant (genannt Abnahmemandant) zur Verfügung gestellt.<br />

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