Download Â» Diplomarbeit Pflegeelternschaft als Beruf von Anita ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

nimmt“. Gegen den Willen des mündigen Kindes, also ab dem 14. Lebensjahr, kann das Besuchsrecht nicht durchgesetzt werden. Bei wichtigen Ereignissen, die das Pflegekind betreffen, besteht eine Meldepflicht der Pflegeeltern an den Jugendwohlfahrtsträger, nicht jedoch an die leiblichen Eltern. 26 Abbildung 1: Der Weg zum Pflegeverhältnis (Quelle: eigene Darstellung) 26 vgl. Wille (2006), S. 9 13
2.1.7 Leistungen für die Pflegefamilie Pflegeeltern haben Anspruch auf Familienbeihilfe und Pflegefreistellung, sowie auf Kinderbetreuungsgeld, sofern sie die entsprechenden Voraussetzungen erfüllen. Pflegekinder können bei einem Pflegeelternteil in der Krankenversicherung mitversichert werden. Zur Abdeckung der Unterhaltsleistungen für das Kind wird Pflegepersonen vom Jugendamt ab dem ersten Tag des Pflegeverhältnisses Pflegeelterngeld gewährt. Die Höhe dieses Betrages ist in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich und bewegt sich in einer Spanne von 320 bis 480 Euro, meist in gestaffelten Richtsätzen, je nach Alter des Kindes, und wird jährlich angepasst. Darüber hinaus gibt es Sonderpauschalen für die Erstausstattung mit Kleidung und Möbeln, die zu Beginn des Pflegeverhältnisses ausbezahlt werden. 27 Für Sonderbedarfe, wie Musikschule, Skikurse, Ersatz für Therapiekosten, Ferienaufenthalte und dergleichen, müssen jeweils Anträge zur Übernahme der Kosten bei der Jugendwohlfahrt gestellt werden. Diese Zahlungen stellen Leistungen für das Pflegekind dar, ob diese Leistungen gewährt werden, liegt im Ermessen der zuständigen Mitarbeiter/innen der Behörde. 28 Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es für die Pflegeeltern? Je nach Bundesland ist auch das Ausmaß der fachlichen Unterstützung und der sozialen Absicherung für Pflegeeltern äußerst unterschiedlich – von wenig bis gar keine im Burgenland bis zu sehr umfassend in Ober- und Niederösterreich. Als Mindeststandard kann man die Pflegeelternrunden für den Austausch untereinander anführen, die überall angeboten werden und zumeist unter fachlicher Anleitung abgehalten werden. Weiters gibt es vielerorts Möglichkeiten für Pflegeeltern Supervision, sowie begleitende Beratungs- Fortbildungsangebote in Anspruch zu nehmen, die zuweilen aber kostenpflichtig sind. In einigen Bundesländern kann der Pflegeelternteil, der hauptsächlich die Betreuung des Pflegekindes übernimmt, die Sozialversicherungsbeiträge von der Verwaltungsbehörde ersetzt bekommen und somit auch zusätzliche Versicherungsjahre für einen späteren Pensionsanspruch erhalten. 27 Für das Bundesland Steiermark werden derzeit nach §§ 14 und 15 StJWG-DVO 2005 für Pflegekinder unter 12 Jahren € 379 ausbezahlt, für Pflegekinder über 12 Jahren € 418, das Erstausstattungspauschale beträgt € 379. Für Sonderformen der Pflegeplatzunterbringung wie der Kurzzeitunterbringung gelten um 100% höhere Richtsätze. 28 vgl. Wille (2006), S. 58 14
Seite 1 und 2: Pflegeelternschaft als Beruf Eine q
Seite 3 und 4: Foster parents do highly important
Seite 5 und 6: Inhaltsverzeichnis ABSTRACT -------
Seite 7 und 8: 5.3.6 Zusammenarbeit mit Sozialarbe
Seite 9 und 10: Man kann heute nicht mehr von „de
Seite 11 und 12: und dass deren Bewältigung über h
Seite 13 und 14: 2 Das Pflegekinderwesen im Überbli
Seite 15 und 16: Rechtsquellen für das Pflegeverhä
Seite 17 und 18: gerecht werden können, werden sie
Seite 19: 2.1.6 Die rechtliche Situation von
Seite 23 und 24: 2.2 Formen der Inpflegnahme Unter d
Seite 25 und 26: wieder möglich ist. Verschiedene S
Seite 27 und 28: erstellt wurden, da einige Bundesl
Seite 29 und 30: Tabelle 3: Pflegekinderstatistik Ö
Seite 31 und 32: Reflexionsgruppen, vierteljährlich
Seite 33 und 34: In Wien haben Pflegeeltern seit 200
Seite 35 und 36: Pflegeeltern in Kärnten können ei
Seite 37 und 38: • Die Freizeitfunktion • Die Sp
Seite 39 und 40: Zusammenfassend lässt sich sagen,
Seite 41 und 42: Stieffamilien - „erweiterte“ 73
Seite 43 und 44: Beziehungen sind unkündbar; wenn s
Seite 45 und 46: Die Ergebnisse einer Studie von Hil
Seite 47 und 48: Jede Gruppe von Pflegekindern setzt
Seite 49 und 50: Unsichere Modelle sind Risikofaktor
Seite 51 und 52: 3.2.2 Integration in die Pflegefami
Seite 53 und 54: ekommen, werben um seine Zuneigung
Seite 55 und 56: - Unerfüllter Kinderwunsch - Nachd
Seite 57 und 58: legen eine professionelle Distanz,
Seite 59 und 60: Unterbringungsmöglichkeiten gesuch
Seite 61 und 62: Herkunftsfamilie dem Kind nicht erm
Seite 63 und 64: eobachtbare Entwicklung kann auch a
Seite 65 und 66: Orientierungen, Verhaltens- und Han
Seite 67 und 68: Mio. Werden diese Beträge zum Brut
Seite 69 und 70: Anerkennung der Individuen; sie ist
Seite 71 und 72:
Die Verantwortung für die Erziehun
Seite 73 und 74:
und die Nutzung von Wissen werden s
Seite 75 und 76:
ansonsten die emotionale Verbundenh
Seite 77 und 78:
schlechtes Gewissen haben, wenn er
Seite 79 und 80:
durchgeführt hat. Mit professionel
Seite 81 und 82:
Abbildung 2: Prozesse von Verberufl
Seite 83 und 84:
Seiten der Verbände der Pflegeelte
Seite 85 und 86:
fremd untergebrachten Minderjährig
Seite 87 und 88:
Eine Berufsrolle im klassischen Sin
Seite 89 und 90:
sozialpädagogische Grundausbildung
Seite 91 und 92:
Pyramide unterliegt einem „trickl
Seite 93 und 94:
- Welche Formen der Unterstützung
Seite 95 und 96:
• Dimension 2: Anforderungsprofil
Seite 97 und 98:
Drei Vertreterinnen aus den genannt
Seite 99 und 100:
5.2.1.3 Ablauf der Interviews Bei q
Seite 101 und 102:
und sich an theoretischen Befunden
Seite 103 und 104:
zeichnet sich durch weitgehende Kon
Seite 105 und 106:
kann. Die Selbstkonzepte lassen auf
Seite 107 und 108:
ealitätsgetreues Bild über die zu
Seite 109 und 110:
dem Herkunftssystem hatte bei den b
Seite 111 und 112:
können. Oft ist zum Zeitpunkt der
Seite 113 und 114:
pflegerischen Bedarf aufweist. Die
Seite 115 und 116:
Bei Pflegeeltern, die ein Dienstver
Seite 117 und 118:
Die therapeutischen Vorschläge, di
Seite 119 und 120:
Aber manche werden sagen: Ja, die s
Seite 121 und 122:
Bei Kurzzeitpflegefamilien fallen K
Seite 123 und 124:
Die Einteilung mit der die Arbeit v
Seite 125 und 126:
eine klare Trennung zwischen Beratu
Seite 127 und 128:
Das will ich gar nicht! Wieso soll
Seite 129 und 130:
dass „Kinder des Geldes wegen“
Seite 131 und 132:
Pflegefamilien, die Pflegekinder mi
Seite 133 und 134:
für mögliche Fortsetzung der Beru
Seite 135 und 136:
7 Literatur- und Quellenverzeichnis
Seite 137 und 138:
Bundesministerium für Gesundheit J
Seite 139 und 140:
Ginzel, Ulrich (Hrsg.) (1996): Erzi
Seite 141 und 142:
Jugendwohlfahrt Oberösterreich (20
Seite 143 und 144:
Loidl - Keil, Rainer & Viechtbaur,
Seite 145 und 146:
Salgo, Ludwig (2005): Zielorientier
Seite 147 und 148:
Verein Pflege- und Adoptiveltern Ob
Seite 149 und 150:
9 Abbildungs- und Tabellenverzeichn
Seite 151 und 152:
10.2 Interviewleitfäden Interviewl
Seite 153:
Interviewleitfaden 2: Pflegeelterns
Alle anzeigen

Download Â» Diplomarbeit Pflegeelternschaft als Beruf von Anita ...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?