Buchsgau - Kirchenblatt
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Buchsgau - Kirchenblatt
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nehmen sie bitte dem Flyer im<br />
Schaukasten unserer Kirche.<br />
Bei Fragen und für Infos steht<br />
Ihnen Irene Vogel, Tel. 062 926<br />
33 38, zur Verfügung.<br />
Kurs Zementblattschale<br />
mit Deko<br />
Am Dienstag 10. September,<br />
bieten wir Ihnen an, unter der<br />
Leitung von Regina Büttiker<br />
eine Zementblattschale herzustellen<br />
und diese zu dekorieren.<br />
Der Kurs findet um 19.30<br />
Uhr in der Pfarrschür statt und<br />
kostet 20 Franken. Schon vorhandenes<br />
Dekomaterial können<br />
Sie selbstverständlich mitnehmen<br />
und verwenden. Für<br />
Informationen und die Anmeldung<br />
bis am Freitag, 6. September,<br />
melden Sie sich bitte<br />
bei der Kursleiterin, Tel. 062<br />
926 17 07, Mail: regi.buettiker@bluewin.ch.<br />
Wir freuen<br />
uns auf einen interessanten<br />
Kursabend.<br />
Der Vorstand<br />
Eine der zahlreichen Legenden<br />
erzählt, wie Augustinus<br />
am Ufer des Meeres wandelnd<br />
und in tiefes Nachdenken<br />
versunken einen kleinen<br />
Knaben sah, der mit einer<br />
Muschel Wasser schöpfte und<br />
in eine Sandgrube goss.<br />
Befragt, was er tue, antwortete<br />
das Kind: «Dasselbe,<br />
was Du tust! Du willst die<br />
Unergründlichkeit Gottes<br />
mit deinen Gedanken ausschöpfen<br />
– ich versuche, das<br />
Meer auszuschöpfen!»<br />
Die heilige Monika<br />
und der heilige Augustinus<br />
Am 27. August ist der Gedenktag der heiligen Monika und am<br />
Tag darauf der ihres Sohnes Augustinus.<br />
Das Leben des hl. Augustinus ist eng mit dem seiner Mutter,<br />
der er zeitlebens sehr nahe stand, verbunden. In seinem<br />
berühmtesten Werk, den «Confessiones» (Bekenntnissen)<br />
dankt er seiner Mutter für ihre ausdauernden Bemühungen<br />
um seine Bekehrung. Er, der zuerst für den Glauben seiner<br />
Mutter nur Verachtung empfand und ihr mit seinem rebellischen<br />
Temperament und seinem zeitweise ausschweifenden<br />
Leben grosse Sorge bereitete, wurde später zum Kirchenlehrer<br />
ernannt und gilt bis heute als einer der wichtigsten<br />
Kirchenväter der Westkirche. Nach seinen eigenen Worten<br />
brachte ihn seine Mutter zwei Mal zur Welt; das zweite Mal<br />
erforderte lange geistliche Geburtswehen, ausdauernde Gebete<br />
und viele Tränen. Tränen, die sich später wohl in Freude<br />
verwandelten, als Augustinus sich bekehrte und taufen liess.<br />
Nur: wer ist die hl. Monika? Was wissen wir über sie und<br />
ihr Leben?<br />
Die hl. Monika wurde um 332 in Thagaste (Algerien) geboren.<br />
Als Christin aufgewachsen heiratete sie den jungen Patricius,<br />
der sich erst kurz vor seinem frühen Tod zum Christentum<br />
bekannte. Nach seinem Tod legte sie all ihre Kraft in<br />
die Erziehung und Betreuung ihrer Kinder. Augustinus, ihrem<br />
«Sorgenkind», reiste sie beharrlich hinterher und tat alles in<br />
ihren Kräften Liegende, um ihn auf den «rechten Weg» zu<br />
bringen. Als er sich in Mailand unter dem positiven Einfluss<br />
von Bischof Ambrosius bekehrte und sich in der Osternacht<br />
387 taufen liess, konnte sie sich getrost auf den Heimweg<br />
machen. Augustinus begleitete sie. Monika starb während<br />
ihrer Reise in Ostia an Fieber und wurde dort begraben. 1430<br />
wurden ihre Gebeine nach Rom überführt, in eine Kapelle<br />
der nach ihrem Sohn benannten Kirche S. Agostino.<br />
Sie, die ihre Sendung als Ehefrau und Mutter auf vorbildliche<br />
Weise lebte, wurde zur Patronin der Frauen und Mütter<br />
und wird zur «Seelenrettung» von Kindern bis heute angerufen.<br />
Patricia Gisler<br />
28<br />
KIRCHENBLATT 18 2013