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Agenda 21- und Klimaschutzbericht Schleswig-Holstein 2004 (PDF ...

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Drucksache 15/3551<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>ischer Landtag - 15. Wahlperiode<br />

das die Stand-by-Verluste von eingeschalteten, aber zeitweise nicht benutzten PC<br />

deutlich verringert – kann mit der Einführung des IKOTECH-3-Standards seit<br />

2001, je nach Ausstattung des Arbeitsplatzes, genutzt werden. Geprüft wird aktuell<br />

die Möglichkeit des Einsatzes Strom sparender Abschaltmöglichkeiten für PC <strong>und</strong><br />

Faxgeräte <strong>und</strong> des Einbaus von Zeitschaltuhren für Kopierer <strong>und</strong> Drucker.<br />

• Die Energiesparpotenziale können durch genaue Erfassung von Stand-by-Verbräuchen<br />

besser erschlossen werden. Hierzu wird im Kreisgebäude in Rendsburg<br />

in einem von der Energiestiftung <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> unterstützten Pilotprojekt ein<br />

neuartiges System der dezentralen Messwerterfassung <strong>und</strong> -kommunikation (dezem)<br />

zur fortlaufenden detaillierten Datenaufnahme <strong>und</strong> gleichzeitig als Mittel zur<br />

Verhaltensbeeinflussung erprobt. Die Erkenntnisse aus diesem Projekt sollen das<br />

Know-how im Bereich Stromeinsparung in öffentlichen Liegenschaften erweitern.<br />

Ökoaudit des MUNL <strong>und</strong> der GMSH<br />

Sowohl um der Vorbildfunktion gerecht zu werden als auch um die eigenen Umweltauswirkungen<br />

zu verbessern, haben das MUNL, das LANU <strong>und</strong> die Umweltakademie<br />

im Jahr 2000 gemeinsam mit der Einführung von EMAS (Eco Management and Audit<br />

Scheme) begonnen. Der Einführungsprozess konnte im Frühjahr 2002 mit der Registrierung<br />

aller drei Standorte abgeschlossen werden.<br />

Für den Klimaschutz sind die im Rahmen dieses Projektes zu den Schwerpunktbereichen<br />

Stromverbrauch <strong>und</strong> Heizenergie festgelegten Ziele <strong>und</strong> Maßnahmen besonders<br />

relevant. Gleichzeitig hat das Umweltmanagement gezeigt, dass die Standards<br />

beim Energieverbrauch (z.B. die Dämmstandards der Gebäude, stromsparende Beleuchtungsmittel<br />

sowie Powermanagement bei den PC) schon vor dem Umweltmanagement<br />

vergleichsweise gut waren, so dass bisher die zusätzliche Erschließung<br />

von Einsparpotenzialen relativ gering ausfiel.<br />

Die GMSH als zentraler Dienstleister für Bauen, Bewirtschaften <strong>und</strong> Beschaffen ist<br />

diesem Beispiel auf Wunsch der Landesregierung gefolgt <strong>und</strong> hat mit dem Aufbau<br />

eines eigenen Umweltmanagementsystems in 2003 begonnen. Die Zertifizierung<br />

nach EMAS ist für den Herbst <strong>2004</strong> vorgesehen. Durch das Umweltmanagementsystem<br />

sind neben den unmittelbaren positiven Umweltauswirkungen in der GMSH auch<br />

mittelbare umweltrelevante Effekte im Bereich des ökologisch wie ökonomisch anspruchsvollen<br />

Dienstleistungsangebots der GMSH zu erwarten, auch wenn dort keine<br />

eigene Zertifizierung vorgenommen wird.<br />

B. Energie<br />

Ausbau der Windenergie Offshore <strong>und</strong> Onshore: Einer der Schwerpunkte der<br />

schleswig-holsteinischen Energiepolitik ist die Schaffung der Rahmenbedingungen<br />

für den Ausbau der Windenergie. Der Anteil des aus Windenergie erzeugten Stroms<br />

am Gesamtstromverbrauch ist in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> von 0,1 Prozent in 1990 auf 23<br />

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