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Agenda 21- und Klimaschutzbericht Schleswig-Holstein 2004 (PDF ...

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Drucksache 15/3551<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>ischer Landtag - 15. Wahlperiode<br />

Auf Landesebene wird im Rahmen der Landesplanung auf sozial ausgewogene sowie<br />

ökonomisch <strong>und</strong> ökologisch funktionsfähige Raum- <strong>und</strong> Siedlungsstrukturen hingewirkt;<br />

bei der Planung der Verkehrsinfrastruktur wird auf die Reduzierung neuen<br />

Verkehrsaufkommens geachtet.<br />

Die Schieneninfrastruktur in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> wurde <strong>und</strong> wird weiter ausgebaut.<br />

Im Interesse einer nachhaltigen Verkehrspolitik wurden im Berichtszeitraum folgende<br />

Schienenstrecken reaktiviert:<br />

• Barmstedt – Henstedt-Ulzburg<br />

• Neumünster – Bad Segeberg<br />

• Niebüll – Tondern<br />

Die DB AG hat eigenen Angaben zufolge im Jahr 2003 mehr als 230 Mio. € in den<br />

Erhalt <strong>und</strong> Ausbau der Infrastruktur in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> <strong>und</strong> Hamburg investiert.<br />

Gleichwohl ist die Schieneninfrastruktur noch in Teilen erheblich sanierungs- <strong>und</strong><br />

modernisierungsbedürftig. Die AKN Eisenbahn AG hat in den vergangenen Jahren<br />

ihre Stammstrecke zwischen Kaltenkirchen <strong>und</strong> Eidelstedt ausgebaut.<br />

Ergebnis des ersten landesweiten Nahverkehrsplans für den Schienenpersonennahverkehr<br />

in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> ist im Zeitraum 1995 bis 2000 ein Fahrgastzuwachs<br />

von 18 Prozent <strong>und</strong> ein Zuwachs der Personenkilometer um 25 Prozent. Insgesamt<br />

wurde eine Angebotsausweitung um 15,4 Prozent von 18,99 Mio. Zugkilometer<br />

im Jahr 1995 auf 23,6 Mio. Zugkilometer im Jahr 2002 erreicht. Ziel des ersten<br />

Landesweiten Nahverkehrsplans waren 10 Prozent mehr Zugkilometer.<br />

Für die Förderung des Radverkehrs ist das 1998 erstellte Programm „Fahrradfre<strong>und</strong>liches<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>" Gr<strong>und</strong>lage der Landespolitik. Durch einen breiten<br />

Ansatz, der weit über die bauliche Infrastruktur hinausgeht, wird der Radverkehr<br />

als ein System verstanden, das die Nutzung des Fahrrades erleichtert <strong>und</strong> den potenziellen<br />

Radfahrerinnen <strong>und</strong> Radfahrern attraktive Anreize zum Umsteigen bietet<br />

<strong>und</strong> damit den Anteil des Radverkehrs steigert. <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> nimmt eine Spitzenstellung<br />

beim Radwegebau ein. Für die Verknüpfung von Fahrrad <strong>und</strong> öffentlichem<br />

Verkehr wurde zwischen der Landesregierung <strong>und</strong> den Eisenbahnverkehrsunternehmen<br />

vereinbart, dass in allen Nahverkehrszügen des Landes montags bis freitags<br />

außerhalb der Hauptverkehrszeiten Fahrräder kostenlos mitgenommen werden<br />

können.<br />

F. Landwirtschaft<br />

• Die Nährstoffeffizienz in der Pflanzenproduktion konnte im Zeitraum 1990 bis<br />

2002 durch verbesserte Produktionstechniken, intensive Beratung <strong>und</strong> den Züchtungsfortschritt<br />

deutlich verbessert werden. Bei gleich bleibenden Mengen an gehandelten<br />

Düngemitteln <strong>und</strong> relativ konstanter Anbaufläche für die wichtigsten Kulturarten<br />

deuten die gleichzeitig erzielten Ertragssteigerungen <strong>und</strong> damit erhöhten<br />

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