Download - Kompetenzzentrum Sprachförderung

Kompetenzentwicklung von Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf / Qualifizierungskonzepte für Lehrkräfte
die Punkte Unterrichtsentwicklung und Teamarbeit, Teamtraining, Zivilcouragetraining
und Interkulturelles Lernen sowie der Sprachförderung.
Unterrichtsentwicklung und Evaluation von Unterricht
Die Befähigung der SchülerInnen zu eigenverantwortlichem Lernen und Arbeiten
(EVA) steht im Mittelpunkt des Unterrichts. Im Schulprogramm werden
ergänzend dazu die folgenden Schlüsselqualifikationen aufgeführt: „Selbständigkeit,
Methodenkompetenz, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit,
Kreativität und Eigeninitiative“ 9 . Voraussetzung dafür ist ein Team, das sich
gemeinsam für den Unterricht verantwortlich fühlt und insbesondere Wert darauf
legt, den SchülerInnen ein Repertoire an Kenntnissen und Methoden zu
vermitteln, „um den immer schwieriger gewordenen Lebensalltag und die
ständig wechselnden beruflichen Anforderungen erfolgreich bewältigen zu
können.“ Voraussetzung dafür ist die Bereitschaft zur kollegialen Zusammenarbeit
und ein „Grundkonsens für die pädagogische Arbeit“. 10
Ein wichtiger Aspekt dabei sind Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung
zur Verbesserung der schulischen Arbeit und des Unterrichts. Diese basiert
zum einen auf die gesamtschulische und regionale Entwicklung wie auch auf
die Systematisierung der Selbstreflexion.
Teamtraining
„Team- und Kommunikationsfähigkeit sind Grundvoraussetzungen für das Eigenverantwortliche
Arbeiten (EVA) und gelten daher als Schlüsselqualifikationen
in Schule, Ausbildung und Beruf.“ 11 Für die Handelsschule, die Unterstufen
der HöHa und der dreijährigen Fremdsprachenassistenten werden vier
Projektziele genannt, die auch für die JoA-Klassen Gültigkeit haben:
- Teamarbeit erleben sowie Sinn und Nutzen verstehen
- Begeisterung für Neues und Veränderung wecken
- Kommunikationsfähigkeit und –bereitschaft verbessern
- Konflikt- und Feedbackfähigkeit verbessern
Zivilcouragetraining und Interkulturelles Lernen
Unsere Schule möchte eine „gewaltfreie Schule“ sein und bleiben. Dafür ist
die Gewaltprävention wichtig, die u.a. in folgenden Bereichen erfolgt 12 :
- Konflikthandhabung für sich im eigenen Leben und dem sozialen Miteinander
in der eigenen Klasse und in der zukünftigen Berufsgruppe
- Thematisierung der Problematik „Verbale Gewalt“ und Entwicklung
möglicher Strategien für den Umgang mit dieser Problematik
- Opferzentriertes Training, welches bei den eigenen Fähigkeiten, Fertigkeiten
und Eigenschaften ansetzt
9
Schulprogramm, S. 4
10
Schulprogrammm, S. 59
11
Schulprogramm, S. 7
12
Schulprogramm, S. 8
Abschlussdokumentation • Levold / Wolf • November 2007 Seite 9