Anlage 1 - Landkreis Calw
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Forderungen (öffentlich-rechtliche sowie privatrechtliche) sind mit ihrem Nennwert<br />
angesetzt. Abzinsungen sind nicht vorzunehmen. Bei der Ermittlung des Forderungsbestandes<br />
für die Eröffnungsbilanz wurde von den Kasseneinnahmeresten 2009<br />
ausgegangen.<br />
Einzel- und Pauschalwertberichtigungen wurden zum Bilanzstichtag durchgeführt.<br />
Die Pauschalwertberichtigung ist eine Wertberichtigung über den gesamten Forderungsbestand<br />
der jeweiligen einzelnen Forderungsbereiche, um eine wirklichkeitsgetreue<br />
Bewertung des Forderungsbestandes zu erreichen.<br />
Die Pauschalwertberichtigung berücksichtigt das allgemeine Ausfallrisiko von Forderungen.<br />
Die Höhe des Pauschalwertberichtigungssatzes soll sich laut dem Bilanzierungsleitfaden<br />
Baden-Württemberg nach den Zahlungsausfällen der letzten 3 Jahre<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Calw</strong> richten.<br />
Der <strong>Landkreis</strong>tag empfiehlt aus Wirtschaftlichkeitsgründen zu jeder Forderungsart<br />
eine „Nichtaufgriffsgrenze“ von 5 % - das heißt auf Pauschalwertberichtigung kann<br />
verzichtet werden, wenn der ermittelte Berichtigungssatz niedriger ist als 5 %.<br />
Beim <strong>Landkreis</strong> <strong>Calw</strong> ist das einmalig der Fall (siehe Bilanzposition 1.3.6. Öffentlichrechtliche<br />
Forderungen).<br />
9.2 Pensionsrückstellungen beim Kommunalen Versorgungsverband<br />
Baden-Württemberg<br />
Nach § 41 GemHVO besteht in Baden-Württemberg ein Bilanzierungsverbot für Pensionsrückstellungen<br />
in den Bilanzen der Kommunen. Nach § 53 Abs. 2 Nr. 4<br />
GemHVO ist jedoch der auf die jeweilige Kommune anfallende Anteil der beim Kommunalen<br />
Versorgungsverband Baden-Württemberg gebildeten Pensionsrückstellungen<br />
im Anhang anzugeben.<br />
Zum Stichtag 31.12.2010 beträgt der Anteil an der Rückstellung beim Kommunalen<br />
Versorgungsverband Baden-Württemberg 29.185.890 EUR.<br />
9.3 Verwendung liquider Mittel zur Finanzierung der Investitionen<br />
Die Auszahlungen aus der Investitionstätigkeit des Jahres 2010 wurden wie folgt finanziert:<br />
EUR<br />
Auszahlungen aus Investitionstätigkeit 10.675.496,72<br />
Zahlungsmittelüberschuss 8.688.607,43<br />
abzüglich Tilgung (ohne Umschuldung) 1.841.968,78<br />
zuzüglich Neuaufnahme Kredite 1.464.000,00<br />
zuzüglich Einzahlungen aus Investitionstätigkeit 5.163.424,39<br />
Summe Finanzierungsmittel 13.474.063,04<br />
Verbleibende Finanzierungsmittel / Finanzierungsmittelbestand 2.798.566,32