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Anlage 1 - Landkreis Calw

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Haushalt. Auch die Jugendhilfe trug mit dem Zuzug von mehreren<br />

Personensorgeberechtigten, deren Kinder sich in vollstationärer Betreuung befanden<br />

zu diesem Bild bei. Auch für die folgenden Haushaltsjahre kann mit einer Umkehr<br />

des steigenden Belastungstrends nicht gerechnet werden.<br />

Der Mehraufwand von + 2,4 Mio. EUR bei den Aufwendungen für Sach- und<br />

Dienstleistungen (lfd. Nr. 13), verbunden mit Wenigeraufwand von - 660 TEUR bei<br />

den Sonstigen ordentlichen Aufwendungen (lfd. Nr. 17) erklären sich dadurch, dass<br />

es hier erstens Verschiebungen bei der Verbuchung (von lfd. Nr. 17 nach lfd. Nr. 13)<br />

gab. Zweitens wurden die bislang im Investitionshaushalt veranschlagten Mittel für<br />

den Erhaltungsaufwand für Kreisstraßen (UA I Maßnahmen mit 880 TEUR) und für<br />

die Gebäude in den Sach- und Dienstleistungen gebucht. Drittens hatte der lange<br />

und harte Winter Mehraufwendungen beim Kauf von Streusalz und den eingekauften<br />

Leistungen im Winterdienst zur Folge. Hierfür wurden im Gemeinschaftsaufwand<br />

entsprechend höhere Forderungen an Bund und Land eingebucht.<br />

Die geplante Deckungsreserve von 100 TEUR wurde mit 61 TEUR in Anspruch<br />

genommen.<br />

Insgesamt konnte das Rechnungsjahr 2010 mit einem positiven Gesamtergebnis in<br />

Höhe von 3,583 Mio. EUR (Plan 2,707 Mio. EUR) abschließen. Vor allem die<br />

Einmaleffekte wie die Veränderungen im <strong>Anlage</strong>vermögen und die daraus<br />

resultierenden geringeren Abschreibungen hatten daran großen Anteil.<br />

Der Ausblick auf die Folgejahre zeigt, bedingt durch den Konjunktureinbruch, einen<br />

starken Rückgang der Steuerkraft im <strong>Landkreis</strong> <strong>Calw</strong> auf.<br />

Vermögens- und Finanzlage<br />

Die Investitionstätigkeit des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Calw</strong> führte zu einer Zunahme des<br />

Sachvermögens um 3,2 Mio. EUR auf 129 Mio. EUR.<br />

Der Überschuss aus der Ergebnisrechnung mit 3,87 Mio. EUR ist nach § 49 Abs. 3<br />

GemHVO der Rücklage aus Überschüssen des ordentlichen Ergebnisses<br />

zuzuführen. Das Defizit des Sonderergebnisses mit 291 TEUR wurde nach § 25 Abs.<br />

4 GemHVO mit dem Basiskapital verrechnet.<br />

Bei den Verbindlichkeiten waren in der Eröffnungsbilanz Kassenkredite von 5,0 Mio.<br />

EUR enthalten. Diese erhöhten sich zum 31.12.2010 auf 8,0 Mio. EUR.<br />

Die langfristigen Verbindlichkeiten entwickelten sich umgekehrt. Neuaufnahmen von<br />

Krediten mit 1,46 Mio. EUR stehen Tilgungen von 1,9 Mio. EUR gegenüber.<br />

Dadurch reduzieren sich die langfristigen Verbindlichkeiten um 0,44 Mio. EUR auf<br />

17,7 Mio. EUR.

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