Anlage 1 - Landkreis Calw

Zukünftige Entwicklung - -Chancen und Risiken
Wie bereits in den letzten Jahren erschweren Steigerungen bei den Aufwendungen
im Bereich der Sozial- und Jugendhilfe den Ausgleich des Haushalts. Hier hat der
Landkreis kaum Möglichkeiten diesem Trend entgegen zu wirken.
Die Aufgabenvielfalt des Landkreises nimmt stets zu, während die finanziellen Mittel
zur Bewältigung der Aufgaben weniger stark sprießen. Der Landkreis hat keine
eigenen Steuern aufgrund derer er die zur Verfügung stehenden Erträge steigern
könnte. Zuweisungen und Zuschüsse des Landes (z.B. Kopfzuweisung, Schlüsselzuweisungen
oder Grunderwerbsteuer) machen neben der Kreisumlage den größten
Teil der Ertragsseite des Landkreises aus.
Für das Haushaltsjahr 2011 ist deutlich erkennbar, dass die Steuerkraftsummen der
Gemeinden um rd. 20 Mio. EUR auf 136 Mio. EUR fallen. Dies bedeutet auch für den
Landkreis Calw größte Anstrengungen unternehmen zu müssen, den Haushalt 2011
ausgeglichen darstellen zu können. Trotzdem zeigt sich bereits im Jahre 2010 eine
steigende Tendenz der Steuerkraft, die auf eine zügige Erholung hoffen lässt.
Steigende Kaufkraft und fallende Arbeitslosenzahlen lassen hoffen, dass sich die
Aufwendungen für die Grundsicherung stabilisieren.
Bilanzkennzahlen / Bilanzauswertung
Fremdkapitalquote = Fremdkapital : Gesamtkapital x 100
30.294.744,08 EUR : 145.527.361,22 EUR x 100 = 20,82 %
Infrastrukturquote = Infrastrukturvermögen : Bilanzsumme x 100
52.987.436,36 EUR : 145.527.361,22 EUR x 100 = 36,42 %