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GOLF TIME Evergreen (Vorschau)

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QUICK-TIPP MIT TINO SCHUSTER<br />

Hop oder top?<br />

Technik: Extrem-Bunkerlage Schwierige Ball-Lagen<br />

erfordern außergewöhnliche Schwünge – oder stattdessen<br />

lieber einen kurzen Blick ins Regelbuch . . .<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Felix Lubenau, Jahrgang<br />

‘75, PGA Pro mit<br />

Stützpunkt im<br />

GC Schloss Egmating<br />

sowie Head Coach<br />

im Hartl Resort<br />

Center of Excellence<br />

Diese Bunkerlage ist einfach<br />

nur schrecklich: Der Ball<br />

liegt nahe der Kante, weit<br />

unterhalb der üblichen<br />

Standposition. Ein kontrollierter<br />

Schwung ist hier eine Herausforderung<br />

der besonderen Art. Bevor man sich<br />

an die Ausführung eines Schlages macht,<br />

sollte man jedoch zuerst die Optionen<br />

abwägen, die uns die Regeln vorgeben,<br />

bevor man einen Fehlschlag oder sogar<br />

eine Verletzung riskiert: Ist droppen vielleicht<br />

die sinnvollere Alternative?<br />

Nimmt man einen Strafschlag in<br />

Kauf, kann man den Ball innerhalb zweier<br />

Schlägerlängen, nicht näher zur Fahne,<br />

im Bunker droppen und somit seine Ausgangssituation<br />

sicher verbessern. Es besteht<br />

auch die Möglichkeit, innerhalb des<br />

Bunkers in der Verlängerung der Fahne-<br />

Ball-Linie zurückzugehen, und dort den<br />

Ball mit einem Strafschlag zu droppen.<br />

Eine weitere Möglichkeit ist, zurück<br />

zu dem Punkt zu gehen, an dem man<br />

seinen letzten Schlag gemacht hat (1<br />

Strafschlag). Oder aber – last but not<br />

least – man spielt den Ball eben doch aus<br />

dem Bunker. Es gibt also eine Menge<br />

Optionen, einem schwierigen Bunkerschlag<br />

aus dem Weg zu gehen. Entscheidet<br />

man sich für die „Hau-drauf-Variante“,<br />

gilt es Folgendes zu beachten:<br />

1 Nehmen Sie einen sehr breiten,<br />

stabilen Stand ein – nur so können Sie<br />

sich weit genug hinunterbeugen.<br />

2 Gehen Sie möglichst wenig in die<br />

Knie – die würden beim Schwung im<br />

Weg sein – und finden Sie Balance durch<br />

den nach vorne gebeugten Oberkörper<br />

und das nach hinten verlagerte Gesäß.<br />

3 Der Schwung sollte in diesem Fall aus<br />

den Armen und Handgelenken kommen,<br />

wodurch der Körper besser in der eingenommenen<br />

Position bleiben kann.<br />

4 Halten Sie Ihre Ansprechhaltung<br />

während des kompletten Schwungs,<br />

damit Sie sich beim Durchschwung nicht<br />

zu früh aufrichten und zudem einen<br />

sauberen Ballkontakt sicherstellen.<br />

Info: www.schuster-lubenau.de<br />

12 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime

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