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Teil A - Bund deutscher Baumeister NRW

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Rundgang der <strong>Teil</strong>nehmer der<br />

Querdenkerrunde<br />

Stadtumbaukonzept für das Bahnhofsquartier in Hamm<br />

7 Stadtumbaustrategie<br />

Die Stadtumbaukonzeption für das Bahnhofsquartier ist noch nicht abge-<br />

Seite 34<br />

schlossen. Insofern wird an dieser Stelle der aktuelle Stand der Diskussion<br />

wiedergegeben.<br />

Prinzipiell erfolgt der Aufbau der Stadtumbaukonzeption in zwei Stufen:<br />

1. Entwicklung einer Stadtumbaustrategie für das gesamte Bahnhofs-<br />

quartier:<br />

Dabei ist eine Perspektive für das Quartier (Wie sehen neue Ideen zur<br />

Funktion des Quartiers aus?) zu entwickeln (siehe Kapitel 7.1) und Mög-<br />

lichkeiten zur Verwirklichung dieser Ideen (Wie kann der Wandlungs-<br />

prozess angestoßen und gesteuert werden?) aufzuzeigen (siehe Kapitel<br />

7.2).<br />

2. Herausfilterung von Fokuspunkten des Stadtumbaus (siehe Kapitel 8):<br />

Diese Fokuspunkte sind besondere Orte im Quartier, an denen sich spe-<br />

zieller Handlungsbedarf herausgebildet hat.<br />

Die planerischen Konzepte für die Fokuspunkte sind aus der Stadtum-<br />

baustrategie zu entwickeln. Umgekehrt können einzelne Ideen für die Fo-<br />

kuspunkte wiederum die Stadtumbaustrategie beeinflussen.<br />

7.1 Perspektive für das Bahnhofsquartier<br />

Die vorhandenen Planungen zum Bahnhofsquartier zeigen bereits Grund-<br />

züge der zukünftigen Entwicklung des Bahnhofquartiers auf. Insbesondere<br />

benennt der Rahmenplan Hamm-Mitte (vgl. Kapitel 5.1) bereits konkrete<br />

städtebauliche Zielaussagen. Der Plan kennzeichnet zudem Bereiche mit<br />

besonderem Handlungsbedarf, die auch im Rahmen der Stadtumbaukon-<br />

zeption Handlungsschwerpunkte darstellen (vgl. Kapitel 8). Somit stellen die<br />

Aussagen vorhandener Planungen und Konzepte den Rahmen für die Ent-<br />

wicklungsperspektive dar.<br />

Weitere Aspekte der Stadtumbaustrategie wurden im Rah-<br />

men einer „Querdenkerrunde“ erörtert: Am 11. Mai 2005<br />

diskutierten Fachleute in Hamm über die Zukunft des Bahn-<br />

hofsquartiers und entwickelten neue Ideen und Perspekti-<br />

ven. <strong>Teil</strong>nehmer der Runde waren neben der Stadtbaurätin<br />

Experten der Stadt (aus den Bereichen Stadtplanung, Wirt-<br />

schaftsförderung und Stadtmarketing) sowie Architekten,<br />

Stadtplaner und Vertreter des Einzelhandels und von Wirt-<br />

schaftsverbänden. Nachfolgend werden die wesentlichen<br />

Ergebnisse des Diskussionsprozesses kurz dargestellt. Sie<br />

zeigen erste Ideen für eine Perspektive des Quartiers auf:<br />

� (Großflächiger) Einzelhandel stellt nicht mehr die Leitnutzung im Quar-<br />

tier dar. Anzustreben ist eine eher kleinteilig strukturierte Nutzungs-<br />

mischung mit Schwerpunkt im Dienstleistungssektor (Bildung, Kultur,<br />

Junker und Kruse Stadtforschung � Planung

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