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Teil A - Bund deutscher Baumeister NRW

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Der Rückbau der nördlichen Fahrspur<br />

wird diskutiert<br />

Stadtumbaukonzept für das Bahnhofsquartier in Hamm<br />

entsprechender Gestaltung der Örtlichkeit (zum Beispiel die Auslage von<br />

Rollrasen) kann große Aufmerksamkeit erzeugen und viele Menschen auf<br />

Seite 50<br />

das Gelände locken. Auf diese Weise kann der Baublock wieder verstärkt in<br />

der öffentlichen Wahrnehmung präsent werden. Für eine geplante Entwick-<br />

lung der Fläche wäre dies sehr vorteilhaft.<br />

Wenn es gelingt, den Baublock Stadtbad/Alte Feuerwache durch Zwischen-<br />

nutzungen zu einem bekannten Ort in der Stadt Hamm zu machen, wäre dies<br />

gemäß der Stadtumbaustrategie ein wichtiger Beitrag zum Anstoß und zur<br />

Begleitung des Wandlungsprozesses im Bahnhofsquartier.<br />

8.4 Umbau Neue Bahnhofstraße<br />

Die Neue Bahnhofstraße stellt einen weiteren Fokuspunkt und damit Hand-<br />

lungsschwerpunkt im Stadtumbaukonzept für das Bahnhofsviertel dar. Be-<br />

reits im Rahmenplan Hamm-Mitte (vgl. Kapitel 5.1) wird die Gestaltung der<br />

Neuen Bahnhofstraße als repräsentativer Stadteingang als Ziel benannt.<br />

Hierzu gehört insbesondere die Beseitigung der städtebaulichen Missstände<br />

auf der nördlichen Straßenseite. Im Rahmenplan wurden bereits Vorschläge<br />

für einen Rückbau der Straße, das heißt einer Verringerung des Querschnitts<br />

gemacht, um ihr den Charakter als „Verkehrsschneise“ zu nehmen. Weitere<br />

Vorteile eines Rückbaus sind:<br />

� Aufhebung der Barrierewirkung,<br />

� Schließung der problematischen Unterführung,<br />

� Schaffung ausreichender Grundstückstiefen auf der nördlichen Straßen-<br />

seite für eine mögliche Bebauung,<br />

� Möglichkeit zur Etablierung von Grün.<br />

In jedem Fall würde Raum für neue Nutzungen entstehen,<br />

sei es für bauliche oder sonstige gestalterische Zwecke.<br />

Verkehrstechnisch stellt ein Rückbau der Neuen Bahnhof-<br />

straße kein Problem dar, jedoch soll ein noch zu erarbei-<br />

tendes Verkehrsgutachten für das gesamte Quartier die<br />

Auswirkungen und Möglichkeiten eines Rückbaus genauer<br />

untersuchen. Aus heutiger Sicht wird der geplante Bau der<br />

<strong>Bund</strong>esstraße 63n (Trassenführung jenseits und parallel<br />

zur Eisenbahntrasse) in Zukunft zu einer deutlichen ver-<br />

kehrlichen Entlastung der Neuen Bahnhofstraße führen. Die<br />

heutige Belastung liegt bei rund 12.000 Kfz pro Tag (2004),<br />

hier wird ein Rückgang auf rund 6.000 Kfz prognostiziert. Allerdings könnte<br />

der vorhandene Verkehr bereits heute auf je einer Fahrspur pro Richtung<br />

abgewickelt werden. Insofern ist ein Rückbau der Neuen Bahnhofstraße von<br />

heute sechs Spuren (davon zwei Busfahrstreifen) auf insgesamt zwei Spuren<br />

möglich.<br />

Auch im Rahmen der Querdenkerrunde wurde über die Neue Bahnhofstraße<br />

diskutiert. Hier wurde der geplante Rückbau von sechs auf zwei Fahrstreifen<br />

ausdrücklich unterstützt. Diese sollten auf der vorhandenen südlichen Fahr-<br />

Junker und Kruse Stadtforschung � Planung

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