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27. April bis 2. Juni 2013 Die Liebe Gottes ist ... - Kirche in der City

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JAHR<br />

DES GLAUBENS<br />

2012/<strong>2013</strong><br />

50 Jahre<br />

Das „Jahr des Glaubens“<br />

möchte uns unter an<strong>der</strong>em<br />

dazu ermutigen, uns die Texte<br />

des zweiten Vatikantischen<br />

Konzils <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung zu rufen<br />

und mit den damaligen Gedanken<br />

ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong> zu<br />

setzen. Daher möchten wir<br />

mit unserer Serie „Jahr des<br />

Glaubens“ <strong>in</strong> je<strong>der</strong> Ausgabe<br />

von Mittendr<strong>in</strong>! e<strong>in</strong>en Ausschnitt<br />

aus e<strong>in</strong>em Konzilstext<br />

drucken.<br />

„In unserer Zeit, da sich das<br />

Menschengeschlecht von<br />

Tag zu Tag enger zusammenschließt<br />

und die Beziehungen<br />

unter den verschiedenen<br />

Völkern sich mehren, erwägt<br />

die <strong>Kirche</strong> mit umso größerer<br />

Aufmerksamkeit, <strong>in</strong> welchem<br />

Verhältnis sie zu den<br />

nichtchr<strong>ist</strong>lichen Religionen<br />

steht. Gemäß ihrer Aufgabe,<br />

E<strong>in</strong>heit und <strong>Liebe</strong> unter den<br />

Menschen und damit auch<br />

unter den Völkern zu för<strong>der</strong>n,<br />

fasst sie vor allem das <strong>in</strong>s<br />

Auge, was den Menschen<br />

geme<strong>in</strong>sam <strong>ist</strong> und sie zur<br />

Geme<strong>in</strong>schaft untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

führt.“ (1.Artikel)<br />

Mit diesen Sätzen beg<strong>in</strong>nt<br />

die Erklärung „Nostra<br />

Aetate - Über das Verhältnis<br />

<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> zu den<br />

nichtchr<strong>ist</strong>lichen Religionen“.<br />

<strong>Die</strong> Erklärung sagt etwas<br />

sehr Grundsätzliches<br />

über den Ursprung aller<br />

Religionen und über <strong>der</strong>en<br />

Aufgaben aus:<br />

„Alle Völker s<strong>in</strong>d ja e<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>zige Geme<strong>in</strong>schaft, sie<br />

haben denselben Ursprung,<br />

da Gott das ganze Menschengeschlecht<br />

auf dem<br />

gesamten Erdkreis wohnen<br />

ließ; auch haben sie Gott als<br />

e<strong>in</strong> und dasselbe letzte Ziel.<br />

Se<strong>in</strong>e Vorsehung, die Bezeugung<br />

se<strong>in</strong>er Güte und se<strong>in</strong>e<br />

Heilsratschlüsse erstrecken<br />

sich auf alle Menschen, <strong>bis</strong><br />

die Erwählten vere<strong>in</strong>t se<strong>in</strong><br />

werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Heiligen Stadt,<br />

<strong>der</strong>en Licht die Herrlichkeit<br />

<strong>Gottes</strong> se<strong>in</strong> wird; werden<br />

doch alle Völker <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />

Lichte wandeln.<br />

<strong>Die</strong> Menschen erwarten von<br />

den verschiedenen Religionen<br />

Antwort auf die ungelösten<br />

Rätsel des menschlichen<br />

Dase<strong>in</strong>s, die heute wie von je<br />

die Herzen <strong>der</strong> Menschen im<br />

tiefsten bewegen: Was <strong>ist</strong> <strong>der</strong><br />

Mensch? Was <strong>ist</strong> S<strong>in</strong>n und<br />

Ziel unseres Lebens? Was <strong>ist</strong><br />

das Gute, was die Sünde? …<br />

Was <strong>ist</strong> <strong>der</strong> Weg zum wahren<br />

Glück? … Und schließlich:<br />

Was <strong>ist</strong> jenes letzte und<br />

unsagbare Geheimnis unserer<br />

Ex<strong>ist</strong>enz, aus dem wir kommen<br />

und woh<strong>in</strong> wir gehen?“<br />

(1. Artikel)<br />

Alle „<strong>in</strong> <strong>der</strong> ganzen Welt<br />

verbreiteten Religionen“<br />

s<strong>in</strong>d „bemüht, <strong>der</strong> Unruhe<br />

des menschlichen Herzens<br />

auf verschiedene Weise zu<br />

begegnen, <strong>in</strong>dem sie Wege<br />

weisen: Lehren und Lebensregeln<br />

sowie auch heilige<br />

Riten.“ (<strong>2.</strong> Artikel)

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