27. April bis 2. Juni 2013 Die Liebe Gottes ist ... - Kirche in der City
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JESUITEN IN<br />
MANNHEIM<br />
„Nightfever“ <strong>in</strong> St. Sebastian –<br />
die Fortsetzung nach <strong>der</strong> Premiere<br />
Nightfever <strong>in</strong> Mannheim am Pf<strong>in</strong>gstsamstag,<br />
den 18. Mai <strong>2013</strong>: Herzliche E<strong>in</strong>ladung!<br />
17 Uhr Hl. Messe. 18-22 Uhr Gebet, Gesang, Gespräch<br />
Abschluss mit Nachtgebet und Segen:<br />
„Komm, bleib o<strong>der</strong> geh, wie Du Zeit hast!“<br />
E<strong>in</strong>e theologische Reflexion zu Nightfever f<strong>in</strong>det sich bei Matthias Sellmann, Stimmen<br />
<strong>der</strong> Zeit, Heft 7 Juli 2010, unter dem Titel: „Gott <strong>ist</strong> jung! <strong>Kirche</strong> auch? - Trends und<br />
Projekte <strong>in</strong> jugendpastoraler Theorie und Praxis“. E<strong>in</strong>ige Gedanken aus dem Artikel:<br />
E<strong>in</strong>en sehr entschiedenen und extrovertierten Schritt geht die jugendliturgische<br />
Initiative „Nightfever“, gegründet von Andreas Süß (Leiter <strong>der</strong> Diözesanstelle Berufe<br />
<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>, Köln) als Reaktion auf den Weltjugendtag 2005 (www.nightfever-onl<strong>in</strong>e.<br />
de). Früher hätte man dies e<strong>in</strong>fach „Liturgische Nacht“ genannt. Allerd<strong>in</strong>gs geht es bei<br />
„Nightfever“ um e<strong>in</strong> liturgisches Event großen Ausmaßes und beson<strong>der</strong>er Professionalität.<br />
„Nightfever“ verwandelt große <strong>Kirche</strong>n und Kathedralen <strong>in</strong> über 20 Städten <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />
nächtliches Lichter- und Kerzenmeer. Im Mittelpunkt <strong>der</strong> me<strong>ist</strong> 5 Stunden dauernden<br />
Treffen steht die euchar<strong>ist</strong>ische Anbetung.<br />
<strong>Die</strong> Möglichkeit dieser <strong>in</strong>timen Begegnung mit Gott wird von mehreren Elementen<br />
umrahmt, erleichtert und <strong>in</strong>spiriert: e<strong>in</strong>em Musikteppich sakraler Instrumentalität;<br />
dem E<strong>in</strong>spielen von Psalm- und Bibelversen; <strong>der</strong> Möglichkeit von Beichtgesprächen<br />
und Segnungen; dem Initiieren von fürbittendem Gebet; …<br />
E<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Note liegt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em missionarisch aktiven Element: Während<br />
des „Nightfevers“ gehen die jugendlichen Teilnehmer/<strong>in</strong>nen nach draußen und laden<br />
die Passanten und Tour<strong>ist</strong>en auf dem Marktplatz <strong>in</strong> „ihre“ <strong>Kirche</strong> e<strong>in</strong>, um dort e<strong>in</strong>ige<br />
M<strong>in</strong>uten zu verweilen, Kerzen anzuzünden o<strong>der</strong> ähnliches. Es überrascht, wie attraktiv<br />
offensichtlich genau diese Komb<strong>in</strong>ation von popkulturell anschlußfähiger chr<strong>ist</strong>lichkonservativer<br />
Religiosität bei den Jüngeren <strong>ist</strong>.<br />
Es <strong>ist</strong> gar nicht abzustreiten, wie erfolgreich „Nightfever“ agiert, wenn man<br />
pastoralen Erfolg e<strong>in</strong>fach mal als gelungene Mobilisierung <strong>der</strong> Zielgruppe faßt. <strong>Die</strong>se<br />
liturgische Form füllt die Dome dieses Landes, demonstriert e<strong>in</strong>en jugendlichen<br />
Unwillen an allzu kognitiven und gruppendynamischen Glaubenszugängen, zeigt e<strong>in</strong>e<br />
enorme Attraktivität des – mitunter faktisch bereits ausgestorbenen – Gestus <strong>der</strong><br />
Anbetung und spiegelt e<strong>in</strong>e ganz unverhohlene Popularität des Priesters.