KAMMER DER WIR TSCHAFTSTREUHÃNDER - WT-Verzeichnis

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Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder 1/09 Protokoll 9 - Ausblick in den Fachbereichen: Ausbildung: Buchhaltung für Einsteiger: ABC des Rechnungswesens Starterpaket für Berufseinsteiger StB und WP Accounting-Manager: DIE TOP-Ausbildung für Bilanzbuchhalter Weiterbildung weitere wt-online-Seminare Umgründungssteuer-Check im September 10. Salzburger Steuerforum am 6./7. November WT-Kongress im November Speziallehrgänge Lehrgang Sanierungsrecht ab Juni 2008 Lehrgang Arbeits- und Sozialversicherungsrecht für WT MBA Accounting & Taxation - Start: 29. August 2008 ◼◼Strategie-Coaching Der Auftrag der Kollegenschaft nach Unterstützung bei der Beratung in Fragen des Kanzleimanagements wurde aufgegriffen und das Strategie-Coacing angeboten. Es gab österreichweit 8 Veranstaltungen mit fast 400 Teilnehmern. Diskussion: Brogyányi: Die Vorsorgeeinrichtung ist kritisch zu betrachten. Seit September 2007 gibt es keinen Berater. Nach der Satzung müsste der Vorsorgeausschuss einen Beirat bestellen. Bis heute wurde vom Vorsorgeausschuss weder ein Berater bestellt noch ein Veranlagungsbeirat eingerichtet. Mit Hilfe eines qualifizierten Beraters oder Beirats könnte es gelingen, die Performance zu steigern. Was die PR betrifft, so wird die VWT, wenn tatsächlich erst ein dreimaliges Durchlaufen der Kampagne Wirkung erzielt, zustimmen. Für 2009 erwarten wir weitere Vorschläge, die allerdings darüber hinausgehen sollten, in Zeitungen Inserate zu schalten. Schmalzl: Man muss den Fachleuten vertrauen, wenn sie empfehlen in Tageszeitungen zu schalten. Wir wollen ja etwas erreichen. Mit der Anzeigenkampagne verhält es sich wie bei der Lernkurve. Man muss weiter machen, bis sie fest verankert ist. Die Rechtsanwälte, mehr und mehr in Konkurrenz zu uns, haben eine wesentlich kostenintensivere Kampagne gestartet. Ein Aussetzen der Werbekampagne hätte nachteilige Folgen für den gesamten Effekt. Tagesordnungspunkt 3 – Anträge des Vorstandes n Nachtragsbudget für PR Schmalzl berichtet, dass im Frühjahr 2008 die Anzeigenkampagne für Steuerberater mit adaptierten Sujets fortgesetzt wurde. Das Budget betrug EUR 280.000,-. Die Berater der Kammer – Marktforscherin Hasslinger, Mediaplaner Kluger und Kommunikationsberater Weinand – empfehlen die Anzeigen über mehrere Etappen und Jahre kontinuierlich zu schalten, um am Markt den Effekt einer Lernkurve zu erzielen. Das Aussetzen der Werbemaßnahmen hätte nachteilige Folgen und würde den Erfolg der Kampagne gefährden. Empfohlen wird die Fortsetzung der Anzeigenkampagne im Herbst 2008, wofür Budgetmittel in Höhe von EUR 200.000,- erforderlich sind. Diskussion wird nicht gewünscht, keine Wortmeldungen. Schmalzl bringt den Antrag des Vorstandes somit zur Abstimmung: Der Kammertag wolle ein Nachtragsbudget für den PR- Aufwand in Höhe von EUR 200.000,- beschließen. Angenommen mit 38 Pro-, einer Gegenstimme sowie 3 Enthaltungen n Nachtragsbudget für die anteiligen Kosten des AeQ Brogyányi berichtet, dass Im Jahresvoranschlag 2008 für den AeQ bisher lediglich T€ 65 veranschlagt waren. Der AeQ hat ein neues Budget für 2008 iHv T€ 260 vorgelegt. Nach dem mit den Revisionsverbänden und dem Sparkassenprüfungsverband vereinbarten Kostenteilungsschlüssel beträgt der daraus resultierende Mehraufwand für die KWT € 115.600,-.
10 Protokoll Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder 1/09 Auf Frage von Mirtl erläutert Brogyányi, dass eine entsprechende Kostenaufgliederung vorgelegt wurde. Der AeQ ist eine unabhängige Behörde, welche laut den Bestimmungen des A-QSG von der KWT sowie den Revisionsverbänden und dem Sparkassen-Prüfungsverband zu finanzieren ist. Der AeQ benötigt auch eigenes Personal – dzt. eine Vollzeit-Juristin als Geschäftsstellenleiterin, ein Jurist mit 20h/Woche sowie eine Assistentin – weitere Kosten resultieren aus den sonstigen laufenden Kosten sowie den Einmalkosten für die neuen Räumlichkeiten des AeQ. Brogyányi erläutert die Kosten weiter aufgrund der in Präsidium und Vorstand vorgelegten Unterlagen. Auf Frage von Schmalzl erläutert Klement, dass der AeQ eigene Räumlichkeiten benötigt, da das BMWA darauf hingewiesen hat, dass die Eigenständigkeit der Behörde auch dadurch zum Ausdruck gebracht werden müsse. Er erinnert weiters daran, dass das BMWA bei Entstehung des A-QSG verlangt hat, dass der Berufsstand die für den „monitored Peer Review“ erforderliche Behörde selbst finanziert. Haar-Dorninger weist auf den vergleichsweise geringen Aufwand der Landesstellen hin. Festgehalten wird, dass für die Prüfung der Finanzen des AeQ der Rechnungshof zuständig ist. Brogyányi weist darauf hin, dass durch derartige Diskussionen in letzter Konsequenz die Einheitskammer in Frage gestellt wird. Dabei sollte man jedoch bedenken, dass ein großer Teil der Umlagen von einem verhältnismäßig kleinen Teil der Unternehmen erwirtschaftet wird, bei welchen es sich zudem größtenteils um dem A-QSG unterliegende Unternehmen handelt. Hason fragt, was seit dem ursprünglichen Ansatz iHv T€ 65 passiert sei bzw. wie es zu dieser Kostensteigerung gekommen ist. Hübner betont, dass diese Kosten der Preis dafür sind, dass es keine rein staatliche Aufsicht über die Abschlußprüfer gibt. Auf Frage von Hason erläutert Brogyányi, dass der AeQ aus sieben Mitgliedern sowie sieben Ersatzmitglieder besteht. Vier werden jeweils von der KWT bestellt, drei von den Revisionsverbänden und dem Sparkassen-Prüfungsverband. Die darüber stehende Qualitätskontrollbehörde (QKB) besteht aus sechs Mitgliedern und Ersatzmitgliedern, die vom BMWA bestellt werden. Brogyányi erläutert die zu beschließenden Kosten weiter anhand des dem Präsidium zur Verfügung gestellten Detailbudgets des AeQ. Festgehalten wird, dass der AeQ der Aufsicht der QKB und des BMWA unterliegt und die Gebarung durch den Rechnungshof der Prüfung des Rechnungshofes unterliegt. Hason ist der Ansicht, dass in Anbetracht der Anzahl der bisher bestellten Qualitätsprüfer und der bisher durchgeführten Qualitätsprüfungen der dargestellte Personalaufwand nicht gerechtfertigt ist. Der Budgetansatz ist daher zu hoch. Brogyányi betont, dass die Bestimmungen des A-QSG zu vollziehen sind. Das System war vom Berufsstand gewünscht, somit sind auch die entstehenden Kosten zu tragen. Bruckner weist darauf hin, dass bisher lediglich ein kleiner Teil der dem A-QSG unterliegenden Abschlußprüfer geprüft wurde, da bisher erst die Übergangsfrist für die Prüfer von Unternehmen im öffentlichen Interesse geendet hat. Der größere Teil der übrigen Abschlußprüfer kommt erst, da für diese die Übergangsfrist erst am 31.12.2010 endet. Die Kosten werden tatsächlich im Wesentlichen durch die wenigen Großkanzleien getragen, sodaß es auch hier de facto zu einer Umverteilung von den großen zu den kleinen Kanzleien kommt. Brogyányi bringt den Antrag des Vorstandes schließlich zur Abstimmung: Der Kammertag wolle ein Nachtragsbudget für den Arbeitsausschuss für externe Qualitätsprüfungen (AeQ) iHv € 115.600,- beschließen. Angenommen mit 31 Pro- und 3 Gegenstimmen sowie 6 Enthaltungen Diskussion/Beschluss über die Behandlung des folgenden Antrages: Änderung Umlagenordnung – Befreiung/Aliquotierung von Mitgliedern in Karenz
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