KAMMER DER WIR TSCHAFTSTREUHÄNDER - WT-Verzeichnis

Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder 1/09 Protokoll 41
Zur Diskussion über die Bestimmung der ausgelagerten
Abteilung hält Lummerstorfer noch einmal fest, dass diese
ersatzlos gestrichen werden soll. Die ausgelagerte Abteilung
ist dadurch aber nach wie vor erlaubt, es bestehen
lediglich keine Regelungen mehr für diese Einrichtung.
Zur weiteren Vorgangsweise wird festgelegt:
- die Diskussion über die Zweigstellenregelung wird für
die nächste Vorstandssitzung vertagt
- das Kammeramt erhebt als Grundlage, wie viele Mitglieder
Zweigstellen eingerichtet haben (auch jeweils
wie viele Zweigstellen pro Bundesland)
- als Vorschlag wird diskutiert, dass die bestehende
Regelung unverändert bleibt, zusätzlich aber an bis
zu drei Standorten Zweigstellen ohne weitere berufsrechtliche
Voraussetzungen betreut werden können
(jeder geeignete Berufsberechtigte darf die Funktion
des Zweigstellenleiters ohne die Voraussetzungen der
Hauptberuflichkeit und Ausschließlichkeit an bis zu
drei weiteren Standorten in ganz Österreich ausüben)
- Lummerstorfer wird um neuerliche Diskussion im BR-A
(der vor der Vorstandssitzung stattfindet) und Erarbeitung
eines Vorschlages gebeten.
n Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Rechnungswesen
(Beilage 1)
Priester regt an Maßnahmen zu treffen, um den WT-Berufsstand
in der Öffentlichkeit verstärkt als Rechnungswesenexperten
zu positionieren. Er schlägt dazu vor:
1) Öffnen des Angebotes der WT-Akademie (bereits mehrfach
diskutiert - sollte aber wieder überlegt werden!)
zB. Angebot über Seminare im Zusammenhang für
Rechnungswesen auch für leitende Angestellte aus
Unternehmen
2) Roadshow zB „Qualität im Rechnungswesen durch den
WT“ ergänzt mit Vortragsprogramme in Sachen Rechnungswesen
für Unternehmer
3) Öffentliche PR-Artikel in Sachen Rechnungswesen und
über den Ausbildungsstand unseres Berufsstandes
4) Themenführerschaft „Rechnungswesen“ in den Medien
und im Wirtschaftsministerium, wie z.B. Elektronische
Umsetzung, Änderungsvorschläge, belegloses Büro,
Doppik statt Kameralistik usw.
Priester hält ergänzend fest: Es erfolgt immer mehr eine
Verschiebung der Positionierung des Bereiches Rechnungswesen
zur Wirtschaftskammer – Sektion UBIT. Diese
bietet permanent entsprechende Veranstaltungen an und
veröffentlicht Bezug nehmende Artikel. Der Kammer entgleitet
das Thema immer mehr. Es muss daher jetzt die
vordringliche Aufgabe der Kammer in der öffentlichen Meinungsbildung
und Kompetenzvermittlung in Sachen Rechnungswesen
für den STB und WP liegen.
Priester weiter: Es sollten daher Aktivitäten wie oben angeführt
rasch umgesetzt werden. Der Imageausschuss
(eventuell in gemeinsamer Sitzung mit dem Berufsrechtsausschuss)
soll sich des Themas anzunehmen.
Hübner verweist darauf, dass in jeder Form gegen eine
Vergewerblichung des Steuerberaters vorgegangen werden
muss. Auch die Stärkung der PR-Aktivitäten findet
seine volle Unterstützung. Die personelle Aufstockung
der PR-Abteilung ist aber für die Umsetzung (auch etwa
zur PR-mässigen Unterstützung der Bundesländer) dafür
Voraussetzung. Der nächste Imageausschuss findet am
12.11.2008 statt, wozu Priester natürlich eingeladen ist.
Zur von ihm vorgeschlagenen Öffnung der Akademie hält
Priester fest, dass das Thema nie zu Ende diskutiert wurde.
Kapferer verweist auf die vor kurzem stattgefundene
Diskussion des Präsidiums mit Stangl zu diesem Thema.
Stangl hat damals auch eine entsprechende Aufstellung
der Argumente der Akademie, die gegen die Öffnung
sprechen, vorgelegt. Stangl sollte daher zur nächsten Vorstandssitzung
eingeladen werden.
Hübner teilt mit, dass im Präsidium keine einheitliche Meinung
gebildet werden konnte und ersucht die Fraktionen,
sich intern auf eine gemeinsame Meinung zum Thema zu
koordinieren.
Das Thema einer allfälligen Öffnung der Akademie wird in
der nächsten Vorstandssitzung besprochen. Stangl wird
als Gast eingeladen werden, seine bereits vorliegende
Aufstellung wird der Tagesordnung beigelegt.
Ad nächste Sitzung