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KAMMER DER WIR TSCHAFTSTREUHÄNDER - WT-Verzeichnis

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Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder 1/09 Protokoll 19<br />

Klement schlägt vor, als Stichtag für das Inkrafttreten des<br />

Kollektivvertrages den Zeitpunkt der Unterfertigung des<br />

Kollektivvertrages heranzuziehen.<br />

Hübner weist auf die langjährige Erfahrung von Mitterer<br />

als Verhandlungsführer für die K<strong>WT</strong> hin. Aus seiner Sicht<br />

könne davon ausgegangen werden, dass das Verhandlungsteam<br />

das bestmögliche Ergebnis für die K<strong>WT</strong> erzielen<br />

werde.<br />

n Senkung der Umlage<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

Hübner berichtet, dass das Präsidium in seiner heutigen<br />

Sitzung sich dafür ausgesprochen hat, die Umlagen ab<br />

2009 von dzt. 4,7 %o auf 4,5 %o zu senken. Dadurch<br />

kann die Ersparnis des neuen Excedentenversicherungsvertrages<br />

an die Mitglieder weitergegeben werden. In den<br />

kommenden drei Jahren werden dadurch zwar Verluste<br />

eintreten, allerdings verfügt die Kammer derzeit über ein<br />

Eigenkapital von rd. 7,5 Mio € - nach der HO erforderlich<br />

wären lediglich 3,5 Mio €. Auch nach der Reduktion wird<br />

die Kammer nach wie vor über Eigenmittel in der Höhe von<br />

rd. 5 Mio € verfügen.<br />

Schmalzl weist darauf hin, dass eine solche Reduktion lediglich<br />

200 € pro Mio Umsatz bedeutet. Es ist dabei zu<br />

bedenken, ob der noch mögliche Ansatz für das PR-Budget<br />

noch ausreicht, die StB-Kampagne fortzuführen – die geringe<br />

Umlagensenkung würde dann wenig Sinn machen.<br />

Auch könnten die umlagenzahlenden Mitglieder dazu<br />

befragt werden. PR-Maßnahmen, die nicht ausreichend<br />

dotiert sind, werden von den Kollegen abgelehnt, weil sie<br />

nicht wahrgenommen werden.<br />

Houf weist darauf hin, dass die für das laufende Jahr budgetierten<br />

WP-PR-Maßnahmen 2008 voraussichtlich nicht<br />

mehr durchgeführt werden können – die dadurch nicht<br />

verbrauchten Budgetmittel sind zusätzlich für nächstes<br />

Jahr vorzusehen. Generell sollten unverbrauchte und berufsgruppengewidmete<br />

Gelder fortgetragen werden bzw.<br />

daraus Rücklagen gebildet werden.<br />

Hübner spricht sich zwar ebenfalls für eine verstärkte PR<br />

aus, jedoch muss die Glaubwürdigkeit gegenüber den Kollegen<br />

gewahrt bleiben – die letzte Erhöhung der Umlagen<br />

wurde mit den gestiegenen Kosten der Excedentenversicherung<br />

begründet.<br />

Priester sieht darin eine grundsätzliche Frage der Budgetwahrheit<br />

– wenn die PR-Maßnahmen ordentlich fortgeführt<br />

werden sollen, sollte gleich 1 Mio € vorgesehen<br />

werden. Es sollte grundsätzlich diskutiert werden, ob ein<br />

derartiges Werbebudget gewünscht ist.<br />

Puffer schließt sich der Meinung von Hübner an und hält<br />

beide Varianten – Senkung der Umlagenhöhe oder Beibehaltung<br />

bei höheren Mitteln für die PR – für möglich.<br />

Klement ruft in Erinnerung, dass die Zusammensetzung<br />

des Budgets zum Zeitpunkt der letzten Erhöhung – damals<br />

aus Anlass der erhöhten Kosten des Excedentenversicherungsvertrages<br />

– im Vergleich zu heute noch eine ganz andere<br />

war. Budgetposten wie AeQ oder PK waren damals<br />

gar nicht enthalten.<br />

Mäder-Jaksch spricht sich gegen eine Befragung der Kollegen<br />

aus, da diese derartige Fragestellungen gar nicht<br />

beantworten können. Derartige Entscheidungen sind hier<br />

zu treffen.<br />

Christiner stellt unter Hinweis auf das hohe Eigenkapital<br />

der Kammer zur Diskussion ob es die Aufgabe der Kammer<br />

ist, vermögensbildend zu sein. Die Umlagensenkung wäre<br />

verkraftbar, dennoch sollte mehr für die PR vorgesehen<br />

werden.<br />

Kwasnitzka hält die Senkung ebenfalls für verkraftbar,<br />

spricht sich aber auch für ein hohes Eigenkapital aus.<br />

Sinnvoll wäre jedenfalls nur gemeinschaftlich zu kommunizieren,<br />

dass entweder keine Senkung erfolgt und mehr<br />

Mittel für die PR vorgesehen werden oder dass eine Umlagensenkung<br />

erfolgt, die mit einem Abgang verbunden ist.<br />

Dieser Meinung schließt sich Houf an.<br />

Hübner schlägt eine Reduktion auf 4,55 %o vor, das hieße,<br />

dass für die PR weitere T€ 90 zur Verfügung stehen<br />

würden. Jedes Jahr 2 Inseratenwellen zu fahren wäre allerdings<br />

ein sehr hoher Aufwand. Die Kammer sollte jedenfalls<br />

kein Sparverein sein und das vorhandene Vermögen<br />

indirekt zurückgeben – auch wenn damit ein operativer<br />

Verlust verbunden ist.

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