KAMMER DER WIR TSCHAFTSTREUHÃNDER - WT-Verzeichnis
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Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder 1/09 Protokoll 39<br />
1. Spezifische Fragen<br />
n Protokollberichtigung/Vorstandssitzung vom<br />
13.10.2008<br />
Rückmeldungen von Berufskollegen betreffend<br />
Umbenennung der Kammer/Bilanzbuchhalter als<br />
freie Berufe<br />
Seite 11 / 3. Absatz:<br />
Alte Protokollierung:<br />
Jeitler betont, dass kein Antrag auf eine Umbenennung<br />
der Kammer vorliegt, sondern lediglich ein Vorschlag zur<br />
Diskussion gestellt wurde. Die Äußerungen im letzten<br />
Rundschreiben der A<strong>WT</strong> tragen zur Kammerspaltung und<br />
zur Verunsicherung der Kollegen bei. Es ist nicht richtig,<br />
die Rückmeldungen der A<strong>WT</strong>-Umfrage der Tagesordnung<br />
beizulegen; diese sollte zurückgezogen werden. Vielmehr<br />
ist zu überlegen, ob dies ein Fall für den Disziplinarausschuss<br />
ist.<br />
Jeitler hält allgemein fest, dass zum Tagesordnungspunkt<br />
keine Wortmeldung von Puffer in das Protokoll aufgenommen<br />
wurde und beantragt folgende Protokollberichtigung:<br />
Neue Protokollierung:<br />
Jeitler betont, dass kein Antrag auf eine Umbenennung der<br />
Kammer vorliegt und die Diskussion in guter Absicht – im<br />
Sinne eines symbolhaften Bekenntnisses zur Einheitskammer<br />
– gedacht war. Der in der A<strong>WT</strong>-Umfrage genannte<br />
Vorschlag bezüglich Kammername ist erfunden und die<br />
weiteren Ausführungen wurden ebenfalls bereits in einer<br />
Information der IG-BIBU widerlegt. Die Äußerungen<br />
im letzten A<strong>WT</strong>-Rundschreiben fördern die Kammerspaltungstendenzen<br />
und tragen zur Kammerverdrossenheit<br />
der Kollegen bei. Er findet es weiters nicht richtig, fraktionelle<br />
Umfragen – die noch dazu durch falsche Fragestellungen<br />
zustande kommen – der Tagesordnung beizulegen.<br />
Diese verhetzende Beilage, in der die Bilanzbuchhalter<br />
auch als Vollidioten und Pfuscher bezeichnet werden,<br />
sollte zurückgezogen werden. Außerdem ist zu überlegen,<br />
ob dies ein Fall für den Disziplinarausschuss ist.<br />
Beschlossen mit 8 Prostimmen,<br />
2 Gegenstimmen und einer Enthaltung<br />
n Genehmigung des Protokolls<br />
Genehmigt<br />
n Novelle <strong>WT</strong>BG (Umsetzung Prüfungsrichtlinie)<br />
Gast Mag. Lummerstorfer (Vorsitzender BR-A)<br />
In der Präsidiumssitzung am 22.9. wurde diskutiert, ob<br />
und gegebenenfalls welche Änderungswünsche zum<br />
<strong>WT</strong>BG aus Anlass der <strong>WT</strong>BG-Novelle wegen Umsetzung<br />
der PrüfungsRL gefordert werden könnten. Dem BMWA<br />
bereits mitgeteilt, wurde die Forderung nach Verankerung<br />
der Berechtigung zur elektronischen Übermittlung der Jahresabschlüsse<br />
für die Kammermitglieder.<br />
Weiters in Frage kommen die Vorschläge des Ausschusses<br />
Kammerstruktur (betreffend Zweigstelle, ausgelagerte Abteilungen,<br />
Berufsanwärter), die jedoch vom BR-A zum Teil<br />
nicht befürwortet wurden. Lummerstorfer nimmt zu diesem<br />
Thema an der Vorstandssitzung teil.<br />
Lummerstorfer berichtet über die in der letzten Sitzung<br />
des BR-A besprochenen Punkte:<br />
1) Ausgelagerte Abteilungen (§ 86 <strong>WT</strong>BG): Der Berufsrechtsausschuss<br />
vertritt die Meinung, dass keine Einwände<br />
gegen eine gänzliche Streichung der Bestimmung<br />
bestehen.<br />
2) Zweigstellen (§ 85 <strong>WT</strong>BG): Aus Qualitäts- und Steuerungsgründen<br />
wird die unveränderte Beibehaltung der<br />
jetzigen Regelung eher befürwortet.<br />
3) Streichung der Institution der Berufsanwärter: Der<br />
BR-A spricht sich insgesamt gegen die Streichung aus<br />
(dies aus Ausbildungsgründen, die BA bezahlen zudem<br />
auch Beiträge).<br />
4) Disziplinarrecht: Seit Sommer ist eine Arbeitsgruppe<br />
des BR-A zum Thema eingerichtet (Mitglieder: Wundsam,<br />
Bassetti, Schilling, Lummerstorfer, Neischl, Bedenik). Die<br />
Arbeitsgruppe verfolgt vor allem zwei Ziele: Einerseits die<br />
Einrichtung einer EMRK-konformen Organisation, andererseits<br />
die Überarbeitung der Inhalte des Disziplinarrechts,<br />
insbesondere die Analyse des Katalogs der Vergehen. Erste<br />
Vorschläge liegen voraussichtlich im Frühjahr 2009 vor.