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PDF , 7.6 MB - Landtag Brandenburg - Land Brandenburg

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<strong><strong>Land</strong>tag</strong> <strong>Brandenburg</strong> P-AASFF 5/44-1 S. 12<br />

Ausschuss für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie 23.10.2013<br />

44. (öffentliche Sitzung) ri-wz<br />

werde dem Thema nicht gerecht. Insofern werde seine Fraktion den Antrag der CDU<br />

unterstützen.<br />

Staatssekretär Prof. Dr. Schroeder antwortet, der Abgeordnete Büttner trage einen<br />

simplifizierenden Aktionismus vor. Alle seien sich einig, dass man sich Klarheit verschaffen<br />

müsse, wie eine Kostenentlastung und eine bessere Betreuung erreicht<br />

werden könne. Der Abgeordnete Büttner sage einfach, dass man jetzt handeln müsse.<br />

Man müsse aber zunächst klären, auf welcher Ebene man wie vorgehen könne.<br />

Dabei spiele eine ganz entscheidende Rolle, was die anderen Länder bereits für Erfahrungen<br />

gesammelt hätten und was es für Anstöße aus den anderen Ausschüssen<br />

gebe. Dann habe man es mit den Kommunen zu tun, die eigenverantwortlich handelten.<br />

Man könne noch so tolle Vorgaben machen; die Kommunen müssten für diese<br />

Vorgaben gewonnen werden. Man brauche wirklich ein Konzept. Alles andere werde<br />

teurer, längerfristiger und weniger nachhaltig. Das Ziel müsse eine nachhaltige Gesamtlösung<br />

sein, die dem Problem Rechnung trage und das gebiete eine sorgfältige<br />

Evaluation.<br />

Die Vorsitzende meint, die Diskussion zum Nachtragshaushalt solle unter TOP 4<br />

erfolgen. Erst einmal solle der Ausschuss sich zum Fachgespräch verständigen.<br />

Abgeordnete Prof. Dr. Heppener (SPD) meint, sie weise für sich den Vorwurf zurück,<br />

das Problem auf die lange Bank und hin- und herschieben zu wollen. Man sei<br />

sich einig, dass es ein komplexes Problem sei und dass der Ausschuss ein Fachgespräch<br />

durchführen wolle, um dieses Problem in seiner Komplexität zu erfassen. Das<br />

solle gut vorbereitet werden, indem man sich in der nächsten Sitzung über Einzuladende<br />

und Fragen einige. Es sei zu einfach, nur den Zusammenhang von Betreuungsverein<br />

und Gewinnung von Ehrenamtlern herzustellen. Sie frage, ob es allein<br />

Aufgabe der Betreuungsvereine sei, für das Ehrenamt zu werben. Die Fragen müssten<br />

differenziert für Bund, <strong>Land</strong> usw. gestellt werden. Sie wolle nicht Gründlichkeit als<br />

auf die lange Bank schieben verstanden wissen.<br />

Abgeordneter Büttner (FDP) meint, die Abgeordnete Prof. Dr. Heppener könne das<br />

zurückweisen und so verstehen, wie Sie das verstehe. Deswegen halte er seine Meinung<br />

dennoch aufrecht. Das eine schließe das andere nicht aus. Das müsse man<br />

auch schlichtweg zur Kenntnis nehmen. Es gehe im Antrag der CDU darum, Projekte<br />

in den Betreuungsvereinen zu unterstützen. Im Übrigen habe er noch nie ein Programm<br />

erstellt, ohne zu wissen, welche Mittel überhaupt zur Verfügung stünden.<br />

Persönlich lasse er sich simplifizierenden Aktionismus nicht unterstellen. Das weise<br />

er zurück. Das sei kein Umgangsstil.<br />

Abgeordnete Nonnemacher (GRÜNE/B90) meint, die Ausdrucksweise des simplifizierenden<br />

Aktionismus sei befremdlich.<br />

Es handele sich um ein komplexes Problem. Der Bericht des <strong>Land</strong>esrechnungshofes<br />

und die Zahlen, die Herr Weiser genannt habe, hätten verdeutlicht, dass in diesem<br />

Jahr die Kosten für Berufsbetreuer auf 37 Millionen Euro ansteigen würden, also auf<br />

4 Millionen Euro mehr innerhalb von zwei Jahren. Man wisse, dass die Stärkung von<br />

ehrenamtlichen Betreuern, die viel Back up und auch Hintergrund bräuchten, unter

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