27.04.2014 Aufrufe

PDF , 7.6 MB - Landtag Brandenburg - Land Brandenburg

PDF , 7.6 MB - Landtag Brandenburg - Land Brandenburg

PDF , 7.6 MB - Landtag Brandenburg - Land Brandenburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong><strong>Land</strong>tag</strong> <strong>Brandenburg</strong> P-AASFF 5/44-1 S. 14<br />

Ausschuss für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie 23.10.2013<br />

44. (öffentliche Sitzung) ri-wz<br />

durch kurzfristige, mittelfristige Aktivitäten vorankomme. Wenn sich der Ausschuss<br />

auf das Fachgespräch einige, wäre das schon ein erster wichtiger Schritt, wie die<br />

entsprechenden Maßnahmen und Vorstellungen debattiert werden könnten. Das<br />

<strong>Land</strong> sei nicht alleine Herr des Verfahrens. Sondern die Kommunen spielten eine<br />

wichtige Rolle, so wie die unterschiedlichen Rechtsebenen, die Vereine und die Ehrenamtlichkeit.<br />

Geklärt werden müsse, wie man die Leute am besten unterstützen<br />

und sie in die Lage versetzen könne, wirklich die Dinge zu tun, die man von ihnen<br />

erwarte. Wenn man das alles zusammennehme, dann werde ein Konzept, das dem<br />

Rechnung trage und die verschiedenen Ausschüsse zusammen bedenke, natürlich<br />

2014 als Zeitraum veranschlagen. Mit der Umsetzung komme man dann in das Jahr<br />

2015.<br />

Er halte das nach allem, was er über Gesetzgebungsverfahren und über Maßnahmen,<br />

mit denen man einer solch komplexen Materie Herr werden wolle, für einen<br />

vernünftigen Zeitraum, der hoffentlich dazu beitrage, dass man kostendämpfend,<br />

kostenminimierend und in der Qualität besser aufgestellt sei. Man brauche die Erfahrung<br />

der anderen Länder. Die werde man nicht von heute auf morgen zur Verfügung<br />

haben. Man brauche die Abstimmungsprozesse. Deshalb sei man gut beraten, das<br />

Jahr 2014 als Sprungbrett zu einer qualitativ neuen Bearbeitung dieses Themenfeldes<br />

zu nutzen. In diesem Sinne habe man gerade durch die Initiative der CDU-<br />

Fraktion eine hervorragende Ausgangsbasis. Wenn man sich die Zeit nicht einräume,<br />

dann werde es teurer und weniger nachhaltig.<br />

Abgeordnete Schulz-Höpfner (CDU) antwortet, ihre Fraktion wolle die Zeit einräumen,<br />

weil sie ein Gesamtkonzept wolle. In Bezug auf das Fachgespräch seien sich<br />

alle einig, dieses nicht zu weit nach hinten zu schieben. Auf den Antrag für den<br />

Nachtragshaushalt werde sie unter TOP 4 eingehen.<br />

Herr Weiser (<strong>Land</strong>esrechnungshof) befürwortet ebenso ein Gesamtkonzept. Dazu<br />

gehöre sicherlich der Antrag der CDU-Fraktion. Er wolle sich als Vertreter einer politisch<br />

neutralen Institution nicht dazu äußern, ob das Schnellschuss sei oder nicht.<br />

Das müsse der Ausschuss entscheiden.<br />

Es müssten viele verschiedene Dinge berücksichtigt werden, die in dem Bericht angelegt<br />

seien. Deswegen sei es richtig, wenn sich Staatssekretär Prof. Dr. Schroeder<br />

eine gewisse Zeit nehme. Die dürfe allerdings auch nicht zu lange sein. Aber wenn<br />

man alle Komponenten betrachte, handele es sich um eine sehr anspruchsvolle ambitionierte<br />

Aufgabe.<br />

Er weise darauf hin, dass es Punkte gebe, die in den Fokus gerückt werden müssten.<br />

In <strong>Brandenburg</strong> erhielten zum Beispiel drei Viertel aller Berufsbetreuer den höchsten<br />

Vergütungssatz. Die Rechtspfleger seien zuständig für die Einstufung. Darum müsse<br />

man sich kümmern. Über bessere Werbung für die Vorsorgevollmacht müsse man<br />

sprechen. Die Abgeordnete Nonnemacher habe da einen wichtigen Punkt angesprochen,<br />

vielleicht mit weniger Geld bei den niederschwelligen Angeboten eine ganze<br />

Menge zu machen, um Betreuungsvermeidung zu betreiben. Es müsse ein ganzer<br />

Strauß von Maßnahmen berücksichtigt werden. Der Weg sei richtig, allerdings dürfe<br />

es nicht zu lange dauern.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!