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FILMHEFT THE FOG OF WAR - Kino macht Schule

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TEIL 2 Anregungen zur Unterrichtsgestaltung Seite 35<br />

AKTUELLE BEZÜGE ENTDECKEN<br />

Die Botschaft des Films<br />

Erarbeitung der „Botschaft“ McNamaras aus<br />

kommunikationspsychologischer Sicht in Anlehnung an das<br />

Nachrichtenquadrat von Schulz von Thun<br />

Interrotron<br />

McNamaras nachdenklicher Rückblick auf wichtige Ereignisse seines Lebens, insbesondere als Offizier<br />

des statistischen Kontrollamts und als Verteidigungsminister unter Johnson und Kennedy, findet im<br />

Gespräch mit Morris statt. Die Gesprächssequenzen, die wir als Zuschauer sehen, stellen die Auswahl<br />

Morris´ aus 20 Stunden Interviewmaterial dar. Morris hat für seine Dokumentarfilme einen einzigartigen<br />

Interviewapparat entwickelt, den „Interrotron“. Er besteht aus einem System umgebauter Teleprompter,<br />

die das Bild auf einen Monitor projizieren, der direkt über der Kamera angebracht ist. Dadurch sehen<br />

die Befragten während des Interviews direkt in die Kamera und ermöglichen so dem Publikum und dem<br />

Interviewer Augenkontakt. Die Wirkung ist die, dass die Aufmerksamkeit des Interviewten auf einen Punkt<br />

konzentriert wird und er genau in die Kamera spricht. „Es besteht ein Unterschied zwischen einer vermeintlichen<br />

Hauptperson und der wahren Hauptperson“, sagt Morris. „So entsteht eine zusätzliche<br />

Intensität. Der Interrotron leitet die Geburt des wahren <strong>Kino</strong>s aus erster Hand ein.“<br />

Leitfragen:<br />

Durch die besondere Technik des Interrotrons erschafft Morris eine ganz eigene Kommunikationssituation<br />

zwischen Interviewer und Interviewten und zwischen Interviewten und dem<br />

Zuschauer<br />

q Wie haben Sie diese besondere dokumentarische Vorgehensweise von Morris als Zuschauer/in<br />

im <strong>Kino</strong> erlebt?<br />

q Welche Eindrücke hinsichtlich der Körpersprache (Gestik, Mimik, Tonfall) McNamaras sind<br />

Ihnen haften geblieben?<br />

q Worin besteht Ihrer Meinung nach die persönliche „Botschaft“ McNamaras an den<br />

Zuschauer?

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